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Test: Denon DN-300Z MKII, Media-Player

(ID: 114791)

Mittig platziert ist ein kleines Display, das in der Tat keinen Preis für die Größe gewinnen wird. Hier musste aufgrund der Größe des Gerätes natürlich Platz gespart werden, etwas größer hätte es doch irgendwie sein können.

Leider ein wenig klein - das Display

Leider ein wenig klein – das Display

Die Rückseite ist übersichtlich und bietet zwei Ausgänge in Stereo-Cinch-Formation sowie Anschlussmöglichkeiten für Antennen und natürlich ein Anschluss für ein Kaltgeräte-Stecker-Kabel. Eine klasse Neuerung zum Vorgänger sind die nun ebenfalls vorhandenen XLR-Buchsen als Output.

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Übersichtlich präsentiert sich auch die Rückseite, jetzt auch mit XLR-Buchsen

Übersichtlich präsentiert sich auch die Rückseite, jetzt auch mit XLR-Buchsen

Medienwiedergabe

„Super fast loading slot-in CD Player“, so verspricht es Denon. Gut, man kann viel erwarten, aber was hier passiert übertraf definitiv meine Erwartungen. Das Laufwerk zieht einem die CD aus der Hand wie ein gefräßiges Krokodil (nicht negativ gemeint) und lädt diese in Windeseile. Ebenso verhält es sich anders herum, der Auswurf ist ebenso unfassbar schnell. Das Ganze passiert dazu noch nicht unbedingt lautlos, aber doch sehr leise, was einen sehr angenehmen Beigeschmack hat, denn zeugt dies von einer sehr gut agierenden Mechanik.

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Kaum 6 Sekunden braucht der Denon Player zum Laden einer Audio-CD, das ist mehr als ausreichend.

Abspielen tut der 300Z klassische Audio-CDs im MP3-, WAV- und AAC-File-Format. Wer es etwas moderner mag, kann dem Player aber auch USB- wie SD-Speichermedien zur Verfügung stellen.
Egal ob USB-Stick oder per USB angeschlossene Harddisk, SD- oder SDHC-Karte, alles wird problemlos gelesen. Beide Arten von Medien müssen allerdings in FAT16- oder FAT32-Format vorliegen.
Radio: Braucht man das? Naja, besser haben als brauchen. Auch hier ist die Bedienung komplett intuitiv. Die Auswahl der Frequenz kann über den Push-Encoder erfolgen oder ebenso über die Search Tasten. Drückt man diese länger, läuft der Sendersuchlauf los, der stoppt, sobald eine Frequenz mit einem Sender gefunden wurde.
Entsprechende Antennen finden sich übrigens im Lieferumfang. Für die Nutzung im AM-Freuenzbereich finden sich zwei Kabelklemmen zum Anschluss der Antenne auf der Rückseite, für die Nutzung im FM-Frequenzbereich ist rückseitig eine F-Buchse verbaut.
Entsprechend der unterschiedlichen Rundfunkbänder in der Welt kann rückseitig sehr einfach wie auch funktionell umgeschaltet werden zwischen 1, 2 und 3, entsprechend dem amerikanischen, dem japanischen und dem europäischen Raum.
Eine wirklich sehr angenehme Sache ist der separate Ausgang für das Radiosignal. So können parallel zwei unterschiedliche Signale genutzt werden, z.B. für zwei unterschiedliche Räumlichkeiten.
Dieses Bluetooth, das ist immer das, was irgendwie funktioniert, aber man immer nicht genau weiß wie. Wenn es mal nicht funktioniert weiß man dabei vor allem eines nicht: Warum es nicht funktioniert. Skeptisch also mal stumpf Bluetooth als Quelle ausgewählt und geschaut, was passiert. Gut, es kommt die Info, dass versucht wird sich zu „pairen“, aber dies nicht funktioniert. Wie auch, wenn kein Bluetooth Gerät in der Nähe ist. Also Handy her, eingeschaltet, Bluetooth an und den Denon in der Liste der Bluetooth Geräte ausgewählt, in der er auf meinem Handy auch sofort gelistet war. Einige Sekunden später war die Verbindung hergestellt und ich konnte direkt Musik auf meinem Handy abspielen, die über den Denon 300Z wiedergegeben wird. Einfacher kann es wirklich nicht sein. Im Freifeld soll das Gerät sogar bis zu 30 m Luftlinie per Bluetooth überbrücken können. So mit Maßband zu testen war das nicht, aber mal ans andere Ende der Wohnung, was gute 20 m sein dürften, durchs Treppenhaus aus dem ersten Stock in den Hof zum Auto – alles kein Problem. Bis zu acht Bluetooth Geräte speichert der Player automatisch und ermöglicht damit einen schnellen Wechsel zwischen den Geräten – sofern nötig.

Für den Fall, dass Bluetooth ausscheidet und jemand dennoch sein Handy oder Tablet, ohne Bluetooth vermutlich eher einen MP3-Player anschließen möchte, bietet der Denon DN 300Z an der Vorderseite eine 3,5 mm Klinkenbuchse als Aux-Input. Klar, ein entsprechendes Kabel muss dann vorhanden sein, aber nach Auswahl von AUX im Menü ist auch die Nutzung dieser Eingangsquelle überhaupt kein Problem und bietet eine weitere Lösung für mehr Zuspieler.

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Forum
  1. Profilbild
    rbschu

    Kein Minus? Aber Leute, ein Gerät, welches kein OGG Vorbis Format als Codec nutzen kann fällt bei mir schlicht durch. MP3 ist sowas von hausbacken Mittelmaß, dass das Fehlen eines lizenzfreien Formats ein Riesenmalus darstellt.

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @rbschu Ich musste gerade einmal überlegen welcher state-of-the-art Player eigentlich OGG Vorbis Formate unterstützt. Die Pioneer CDJ-Reihe? Nein. Denon DN-4500 MKII als der Standart-Doppel-CD-Player? Nein. Der Denon SC3900 als Pioneer-Alternative? Nein. Denon DN-F300, Denon DN-700C, Tascam CD-200SB, Numark MP-103 USB, Apart PC 1000R MKII: Alle offenbar nein.
      Offenbar spielt und das deckt sich mit meiner Erfahrung das OGG Vorbis Format keine große Rolle für den Markt und somit auch nicht für die Hersteller.

      • Profilbild
        rbschu

        @Bolle / Johann Boll Danke für Deine Antwort. Ich stimme zu, wenn es um Codecs geht, die „Geld verdienen“, wirtschaftlich für Hersteller also nützlich sind. Die Frage ist aber, ob diese Herangehensweise konsumentenfreundlich ist. Denn das ist es offenkundig nicht, doch hier sitzt (noch) die Industrie am längeren Hebel und sollte gefälligst umdenken. Der nächste Schritt zur Hebung der Audioqualität für Nutzer/Kunden lässt sich gut an der Einführung des Ponoplayers erkennen, der selbst das Abspielen von Dateien in „Ultra High Resolution“ (192 kHz/24 bit) erlaubt. Das ist das Format, dass in den produzierenden Studios beim Mastering verwendet wird. Danach wird auf das lossless CD-Format (44.1 kHz/16 bit) reduziert.

      • Profilbild
        changeling AHU

        @Bolle / Johann Boll Das ist ja das klassische Henne/Ei Problem.

        Ich codiere jedenfalls für mich selber auch per Ogg Vorbis und bin immer generiert, wenn irgendwo MP3 vorausgesetzt wird.

        Immerhin unterstützt z.B. Bandcamp Ogg Vorbis, neben MP3, AAC und FLAC:
        https://bandcamp.com/help/uploading#aiffwavuploadrequirement

        Ich bin auch der Meinung, dass das ein Minuspunkt ist. Immerhin wird AAC unterstützt, FLAC aber auch wieder nicht.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @rbschu OGG-Vorbis, ist das nicht das Linux der Audioformate? Zusammen mit flac?

      Und die Aussage, mp3 sei Mittelmaß, blendet uns mit dem Licht des Offensichtlichen. Und was ist mit dem Begriff „hausbacken“ gemeint?

      Tatsächlich kräht da kein Hahn nach. Denn entweder reicht mp3, oder man nimmt halt ein unkomprimiertes Format. Wo also ist das Problem?

      Aber echten Fans klingt OGG-Vorbis sogar besser als den unkomprimierten WAV oder AIFF.

      Da machste nix …

  2. Profilbild
    XCenter

    Sollte man bei einem zeitgemäßen Gerät nicht besser auf eine Fernbedienung verzichten, die im rauen Alltag in Kneipe und Co. ratzfatz verlegt, verschwunden oder in Gerstensaft getaucht ist? Jeder pieselige Mediacenter für die Heimanlage bietet mittlerweile eine Anbindung und Steuerung über Android/iOS-App. Warum nicht hier, wo an Mobilgeräte als Zuspieler schon gedacht wurde? Jeder Wirt dürfte heutzutage sein Smartphone am Mann tragen. Die Welt könnte so einfach sein…

    • Profilbild
      DJ Melosine

      @XCenter Sehr viele Kunden haben sich ausdrücklich für eine Fernbedienung ausgesprochen: Es ist einfacher, diese nicht zu benutzen, wenn man dafür keinen Bedarf hat, als die Option gar nicht zu haben…

      • Profilbild
        XCenter

        @DJ Melosine Was man hat, hat man. Man muss es ja nicht benutzen. Auch ne Logik.
        Und warum keine Steuerung per App?

  3. Profilbild
    AQ AHU

    Wenn das Teil schon über einen Receiver vefügt, dann ist der AM/FM Tuner dann doch heftig zu kritisieren. Gut die meisten werden das Ding ja eh nicht brauchen. Aber, in einer Zeit wo unsere Politiker das Ende von FM einläuten und die meisten AM Stationen ihren Dienst bereits eingestellt haben, ist ein Empfangsgerät ohne DAB ein absolutes NOGO.
    Was bleibt ist ein überteuerter CD Player und der hat dann kaum mehr als einen Stern versient.

    • Profilbild
      DJ Melosine

      @AQ „Was bleibt ist ein überteuerter CD Player und der hat dann kaum mehr als einen Stern versient.“

      Der Funktionsumfang geht aus meiner Sicht doch etwas über den eines reinen CD-Players (ist auch günstiger bei DenonPro im Programm) hinaus. Wieso nur einen Stern? Den vergibt man doch nur, wenn ein Gerät die Aufgabe nicht ordentlich erfüllt? Ist das hier so?

      (Ich bin übrigens freiberuflich für DenonPro tätig…)

  4. Profilbild
    Drahtzieher

    Nutzung “ im Rack von Veranstaltungstechnikern für Einspieler bei Konzerten “

    > Dafür ist die Funktion „Auto-Pause“ oder „Auto-Cue“ praktisch. D.h. das Gerät geht am Ende eines Titels automatisch in den Pausemodus. Bei erneutem Drücken der Starttaste startet der nächste Titel. Ideal ist noch ein Fußschalteranschluss für die Starttaste. So kann ein Techniker oder Bühnen- (Theater)akteur gezielt immer nur ein Playback „abfeuern“ und muss sich nicht mehr darum kümmern. – Diese Funktion hat das Gerät nicht und ist deshalb für Theater- oder Bühnenzwecke nur eingeschränkt, oder nicht brauchbar. (ich verkneife mir das modische „nicht wirklich“)

    Auf der Theaterbühne sind deshalb immer noch 15 Jahre alte, mit Fußschalter modifizierte Sony-MD 32 (u.ä.) MD-Player im Einsatz, die genau das simpel und gut handhabbar bieten, bei leider anfälligem Laufwerk.

    „Auto-Pause“ ist doch sicherlich eine banale Programmiersache. Ich verstehe nicht, warum diese Funktion bei Zuspielern meistens fehlt.

    Insbesondere ein kleiner, leichter, handlicher Zuspieler mit SD-Karte, Display, einfachen Steuertasten, Auto-Pause und Fußschalteranschluss ist technisch machbar, mir aber als real existent nicht bekannt.

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