Der Mixer bietet die typischen Seitenbohrungen zur Festinstallation in ein Clubpult, jedoch kommt man dann an keine der Fadereinstellungen mehr – und auch nicht an die Kopfhörerausgänge.
Bedienung
Die nicht vorhandene Gummierung wurde bereits angesprochen – die geriffelten Plastikköpfe haben für mich ein unangenehmes haptisches Erlebnis. Die Fader gehen gut, bis auf das leicht sandige Gefühl, sind aber brauchbar. Meiner Meinung nach wurde der Platz auf der Oberseite des Mixers nicht sinnvoll ausgenutzt. Obwohl genug freie Fläche zur Verfügung steht, liegen die Potis sehr nah beieinander, so dass Fehlbedienungen in der Hektik nicht ausgeschlossen werden können. Bis auf die Kopfhörereingänge ist nichts mit dem Gehäuse verschraubt. Ein versehentliches Fallenlassen kann somit zum Platinenbruch führen, genau wie überkräftiges Bedienen. Insgesamt ist die Bedienung in Ordnung, aber es ist mir unverständlich, warum soviel Platz verschenkt wurde.
USB
Was ich als sehr praktisch empfunden habe, waren die zwei USB-Buchsen, mit der man z.B. MIDI-Controller und Festplatten über den X10 an den Rechner anschließen kann. Besonders bei der geizigen Bestückung mit USB-Ports heutiger Laptops und Netbooks. Bei meinem Beispiel-Setup spare ich mir somit einen extra Hub.