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Test: EastWest Colossus

EastWest Colossus

31. Mai 2005

Gigantismus

Während die Hersteller von Hardware ROMplern gern mit dreistelligen Megabyte-Speichern protzen, ticken die Uhren im Softwarebereich längst in Giga. Festplatten sind günstig und dank lizenzierter Engines muss man sich als Soundlieferant nur noch um eines kümmern: den Klang. Und wer aufmerksam unsere Testberichte liest, der weiß, dass das Präfix Giga noch lange nicht für dessen Qualität bürgt.

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Nun schickt sich der renommierte Soundlieferant East West an, diesem entscheidenden Kriterium auf die Sprünge zu helfen. Mit der Quantum Leap-Reihe hat man auch schon bewiesen, dass man imstande ist, Klänge erster Güte zu liefern.

Du die Platte ist voll
Nun ist es also geschehen: Der erste Allround ROMpler schlägt im zweistelligen Gigabyte-Bereich zu – satte 32 Gigabyte werden beansprucht. Dementsprechend viel Zeit nimmt die Installation in Beschlag. Mittlerweile Usus scheint die Methode zu sein, wie bergeweise Samples ihren Weg auf die Festplatte finden: per Handarbeit. Eine gescheite Installationsroutine sucht man auf den DVDs nämlich vergeblich. Gerade einmal das Programm wird installiert. Die Sounddateien müssen per Hand kopiert werden.

Klasse statt Masse
Trotz praller 32 Gigabyte wirbt Colossus nicht mit Tausenden Presets. Die auf den ersten Blick magere Anzahl von 160 Instrumenten warten auf den geneigten Musiker. East West versteht seinen neuesten Spross nicht als Presetschleuder, sondern als High-End-Soundmodul mit oft benötigten Klängen für die alltägliche Arbeit als Komponist. Alle wichtigen Klänge für Pop- und Filmmusikproduktionen stehen genau so zur Auswahl wie die Basisbedürfnisse von New Age oder Worldmusikern befriedigt werden.

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Klangerzeugung
Der Aufbau der Klangerzeugung folgt den klassisch subtraktiven Varianten vieler Hardware ROMpler. Auch im Colossus stehen Filter, LFOs oder Effekte bereit. Die Struktur erreicht zwar bei weitem nicht die Komplexität einer Klangerzeugung wie in den aktuellen Roland ROMplern, bietet jedoch ausreichend Gestaltungsspielräume.

So lassen sich im Handumdrehen Klänge layern und zu gewaltigen Stacks auftürmen. Dabei behält jedes Layer seine eigenen Filter- und Effekteinstellungen.

Effekte
Wie mit allen Kompakt-basierten Playern, kommen auch mit Colossus eine Reihe von Effekten zur Klangoptimierung. Für jeden Part stehen dabei Reverb, Chorus und Delay und für die Summe ein Masterfilter zur Verfügung.

Die Qualität ist für eingebaute Effekte sehr gut. Vor allem die Sparten Hall und Modulation überzeugen mit einem vollen Klangbild, das auch in Mono nicht in sich zusammenfällt.

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