Wobei ich gestehen muss, dass ich die Oboe als Soloinstrument ein wenig quäkig finde. Aber sie klingt nicht mehr so flat, also verstimmt, wie in der alten SO-Version. Mit den HW Strings und Brass klingt sie allerdings ideal. Ich denke daher, dass genau das beabsichtigt ist. EastWest wollte einen organischen Klang erreichen, und keine klinische Perfektion. Letzteres würde dazu führen, dass die Library künstlich klingt wie manch andere.
Edit
ist witzigerweise selten nötig. Klar, mach ich dann was im Endmix. Aber ich persönlich muss sehr selten an EastWest Library EQs rumschrauben. Falls das doch nötig sein sollte, bietet die Engine Play nicht viel. (Sehr zu empfehlen hingegen sind die tollen Reverbs in Play, Auszug aus QL Spaces!) Aber bei den EQs nutze ich lieber die meiner Cubase-Host. Der Grund? Qualität, Möglichkeiten und Übersicht, wo ich was gemacht habe, also Organisation. Ich halte nichts davon, auf mehreren Ebenen auf den Mix einzuwirken. Cubase, Logic, Pro Tools und diverse Plug-in-Hersteller sind auf EQs und Reverbs spezialisiert. Es reicht, wenn Hersteller wie EastWest sich auf das Wesentliche konzentrieren. In erster Linie ist das die Soundqualität und dass die Engine zuverlässig die MIDI-Daten an den Host abfeuert. Was Play auch einwandfrei macht.
Sehr informativer Test, motivierender Sound!
@falconi Dankeschön! :o)
Soeben teilte mir EastWest mit, dass Mitte November 2012 ein Update erscheinen wird. Ich habe unter anderem bei der Oboe Fehler in den Samples gefunden. Hoffe dass diese dann behoben sind!