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Test: EBS FuzzMo Bass Distortion, Effektgerät für Bass

Distortion mit Stacheldraht

8. Juli 2014

Wer Stacheldraht auf das Gehäuse seines Distortion-Bodentreters druckt, macht unmissverständlich klar, welche Art Sound zu erwarten sein wird. Die schwedische Bass Equipment Firma EBS wirft rechtzeitig zur Musikmesse 2014 den Bodentreter FuzzMo auf den Markt. Klein, kompakt, übersichtlich und trotzdem typisch EBS, kommt das griffige Boden Effektgerät daher und macht schon beim Auspacken einen sehr soliden Eindruck. Ganze vier Potis für die komplette Unit sowie einen Charakter-Switch, das war es auch schon. Hoffentlich reicht das, um den Geschmack des zerrinteressierten Testers zu treffen. Nun, weniger ist ja bekanntlich manchmal mehr, EBS wird schon wissen, wie das Innenleben des 480 g leichten EBS FuzzMo Bass Distortion zu überzeugen weiß.

Fuzzmo Controls

— EBS FuzzMo Bass Distortion —

Die Features

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Controls

Das EBS FuzzMo Bass Distortion bietet folgende Möglichkeiten, um die begehrte Wunschverzerrung zu erhalten.

GAIN – andere Verzerrer gehen da deutlich konservativer ran. Der Gain-Regler an dieser EBS Unit regelt stufenlos von High-Gain bis Ultra High-Gain. Das bedeutet zwar, dass der FuzzMo ein gewaltiges Zerr-Pfund liefern kann, bei feiner Justierung ist jedoch auch ein dezenter Fuzz Overdrive, wie man ihn in den 70er Jahren oft benutzt hat, einstellbar.

SHAPE – dieser Regler bezeichnet die angewählte Schwingungsform der Verzerrung. Unterschieden wird zwischen Triangle und Square.

VOLUME – hier wird die Lautstärke bzw. die gefühlte Intensität des eingestellten verzerrten Signals bestimmt.

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BLEND – dieser Regler ermöglicht das Zumischen des Effektsignals zum ursprünglichen puren Basssignal. Das Blend-Poti  mischt von links nach rechts den Anteil des puren Basssounds dazu.

CHARACTER – dieser Dreiwegeschalter kontrolliert die Mitten-EQ-Kurve des FuzzMo. Genauer gesagt wird bei angewählter Flat-Stellung das Filter zu neutraler Frequenzantwort verdonnert, hingegen bewirken die Scoop-Einstellungen eine veränderte Mittenfrequenzwiedergabe des verzerrten Basssignals. Die Mittenfrequenz 300 Hz wird bei maximaler Scoop Wirkung dabei um 6dB abgesenkt.

Einsatz mit einem Amp

Ein Boden-Effektgerät kann klassischerweise auf zwei Arten in ein bestehendes Setup integriert werden. Entweder wird das Signal aus dem Bass direkt in das Gerät geführt und danach dann in den Amp geschickt, oder man wählt den Weg des sogenannten Einschleifens. Das Effektgerät wird in Mitten der Verschaltung einer Vorstufe integriert, oftmals vor bzw. nach der Klangregelung. Der mono ausgelegte EBS FuzzMo Bass Distortion wird zuerst vor den Amp geschaltet, die Pfeile zur korrekten Signalführung bei In- und Output lassen eigentlich keine Verwechselungsmöglichkeiten zu. Kabel rein und ab dafür!

Das Handbuch sieht fünf Presets vor, die nach der Reihe ausprobiert werden und genau so auch in den Soundbeispielen eingespielt zu hören sind. Davon ausgehend, dass der benutze Bass und Amp die grundlegenden Regler aufweisen, kann der EBS FuzzMo Bass Distortion durch einen superfetten Grad an Verzerrung beeindrucken. Man muss allerdings bei zu übermotivierten Einstellungen höllisch aufpassen, keinen Brei zu kreieren. Die Gitarristen der Band wollen ja schließlich auch noch ihre Zerrsounds durchbringen. Wenn man möchte, kann der FuzzMo Treter in Sachen Soundfülle locker eine Rhythmusgitarre ersetzen! Andersrum gedacht kann der EBS FuzzMo Bass Distortion auch feine unverwaschene Fuzz-Sounds liefern, die am ehesten an einen röhrenartig übersteuerten Sound erinnern. Hier hat das Blend-Poti seinen Auftritt, denn mischt man viel pures Basssignal zum verzerrt eingestellten Sound, wird das Ergebnis nicht matschig.

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Klangbeispiele
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    • Profilbild
      jochen_schnur RED

      @changeling Hallo changeling,
      stimmt, da war ich wohl etwas zu vorsichtig beim Pegel. Bitte manuell mit lauterem Abhören nachhelfen.

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