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Test: Ecler Nuo 4.0

(ID: 2192)
Die Pegel-LEDs

Die Pegel-LEDs

Die EQs fühlen und hören sich sehr angenehm an. Mit +10/-30dB auf den Höhen und Tiefen und -25 in den Mitten handelt es sich um die zum Quasi-Standard gewordene Kill-Reglung. Die Mittenregelung ist mit einer angenehm breiten Güte versehen und wirkt, wie die Werte schon verraten, nicht so enorm wegsaugend. Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass die Kanalfader und Ausgangsregler den Pegel gegenüber dem Eingangssignal bei voller Aussteuerung keinen Aufschlag zufügen. So entspricht der Pegel der Kanal-LED also der Master-LED.

Ferner liefen …

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Mittels Steckbrücken auf den Platinen im Inneren können mehrere Charakteristika eingestellt werden. Zum einen kann Master und Booth von  auf 6dB und der Gain für jeden Kanal separat von ±15 auf ±6dB umgestellt werden. Außerdem kann den Mikrofonen die Phantomspannung entzogen werden. Das gut gemachte Handbuch ist eine Erwähnung wert, da es leider nicht zum Branchenstandard gehört. So wird in gutem Deutsch beispielsweise professionell auf die elektrischen Signalpegel oder Möglichkeiten zur Verbesserung des Rauschpegels eingegangen, und ein Blockschaltbild fehlt auch nicht.

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Fazit

Die Spanier haben mit der Neuauflage des Nuo 4 eine veritables Arbeitstier geschaffen, das mir als Purist viel Freude bereitet. Wer mit diesem Gerät nicht klarkommt, hat sich das falsche Hobby ausgesucht. Kleinere Makel trüben das Gesamtbild nur unwesentlich. Für rund 700 Euro wird also satte Qualität geboten. Der kürzlich getestete Denon DN-X1100 in der selben Liga bietet noch ein wenig mehr Ausstattung, wirkt aber nicht ganz so edel und enorm aufgeräumt. So muss also wie so oft der Geschmack das Urteil fällen. Sehr empfehlenswert sind beide.

Plus

  • Oberfläche (Material, Optik, Ordnung)
  • Klang
  • Handling
  • Regler ohne Headroom

Minus

  • Potikappen teils wackelig
  • LEDs etwas unscharf ablesbar
  • Cue-Taster könnten größer und besser beleuchtet sein
  • keine Wet-Dry-Schaltung

Preis

  • UVP: 830,- Euro
  • Straßenpreis: 699,- Euro
  • Stand: Oktober 2009
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Eine kleine Korrektur zu dem sonst guten Artikel.

    Man ein Dry / Wet Regler für die FX ist nicht nötig da Praktisch schon vorhanden. An jedem Kanalzug sind PRE / POST Schalter für die FX Schleife. Wenn man den Effekt vor dem Kanalfader abgreift und den Kanal dann zu zieht, hat man nur das Wet Signal und das Dry Signal ist aus.

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