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Test: Ecler Nuo 4.0

(ID: 2192)
Die Anschlüsse

Die Anschlüsse

Angucken und anfassen

Die Oberfläche besticht nicht nur durch die Materialqualität, sondern auch ihre Übersichtlichkeit. Eine kaum zu übertreffende Strukturiertheit erfreut des Testers Herz.
Eine dezente grüne LED signalisiert Einsatzbereitschaft. Vier klassische Kanalzüge mit Eingangswahl, Gain, dreibandigem EQ, PFL-Selektor, Crossfader-Zuweisung und weich laufenden 60mm-Fadern bilden das Herzstück. Außerdem gibt es je ein Pre- oder Post-Fader schaltbares Poti zur Speisung des Send-Busses. Die Mikrofone liegen mit auf den Kanälen 3 und 4, was Bedienelemente und somit Platz spart. Die wichtigen EQ- sowie Ausgangspotis sind mit sehr dicken, fein geriffelten und daher super griffigen Kappen versehen. Die roten Markierungen sind angenehm auffällig. Leider sind nicht alle Kappen gleichermaßen fest sitzend auf den Plastikstiften und haben zum Teil leichtes Spiel. Die PFL-Taster sind zwar ergonomisch gewölbt, allerdings recht klein und mit sehr schmalen, also nicht so leicht sichtbaren orangenfarbigen LEDs ausgestattet.

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Tolle Potis, mäßige PFL-Schalter

Tolle Potis, mäßige PFL-Schalter

Ebenso wie die Linefader ist der Crossfader stufenlos in seinem Öffnungsverhalten einstellbar, ein Feature, was ich auch privat sehr schätze. Im Gegensatz zu anderen Kurvenreglern öffnet die steilste Einstellung die Linefader nicht sofort völlig. Der Crossfader hätte für meinen Geschmack weiter als nur 15 mm von den Linefader entfernt platziert werden können. Auch würde ich das Laufgefühl nur mit der Note „gut“ beurteilen, es gibt einige, die butterweicher sind und sich nicht so „gebremst“ anfühlen. Nur wenn man ihn schnipst, flutscht er schnell über die Bahn, bleibt aber nicht am Endanschlag stehen, sondern prallt zurück. Der optionale magnetisch abgetastete Eternal Fader für anspruchsvolle Scratch-Akrobaten mag da Abhilfe schaffen. Diesem ist auch die Funktionalität der Cut-In-Einstellung vorbehalten.

Ausgangsseitig findet sich den Haupt- und Monitorreglern mit Balance und Monoschalter auch die Summe für den Aux Send- und der Return-Regler. Da es sich um keine Wet-Dry Regelung handelt, kann man das effektierte Signal nur dem Mix zumischen, hat also immer mindestens zur Hälfte das Originalsignal im Mix. Die praktischerweise doppelt ausgeführte Kopfhörerbuchse ist mechanisch sehr stabil.

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Abspielen und abgehen

Durch die klare Struktur gestaltet sich das Auflegen sehr entspannt, und man wird durch einen einwandfreien, sauberen druckvollen Klang belohnt. Der Kopfhörerweg fügt sich in dieses tadellose Bild ein. Gegenüber seinem Vorgänger hat der 4.0 jetzt an jedem Kanal einen LED-Zug, der leider wie meist üblich ⅓ der Kette dem bösen Bereich oberhalb der 0dB spendiert. Die geriffelte Oberfläche der LED führt dazu, dass die daraus resultierenden Lichteffekte die Kette unscharf ablesbar machen.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Eine kleine Korrektur zu dem sonst guten Artikel.

    Man ein Dry / Wet Regler für die FX ist nicht nötig da Praktisch schon vorhanden. An jedem Kanalzug sind PRE / POST Schalter für die FX Schleife. Wenn man den Effekt vor dem Kanalfader abgreift und den Kanal dann zu zieht, hat man nur das Wet Signal und das Dry Signal ist aus.

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