Ohne Fehl und Tadel!
Schon interessant – zahlreiche Produkte wie der Electro-Voice Everse 8 Aktivlautsprecher hatten in der Vergangenheit ihre spezifischen Vor- und Nachteile aufgrund ihrer Ausstattung: Mal gab es eine Remote-Steuerung, dafür aber keinen Akku-Betrieb, mal einen pro Kanal getrennt regelbaren Equalizer, aber kein Bluetooth oder es wurde an Feedback-Unterdrückung und Ducking gedacht, dafür allerdings die DSP-Presets weggelassen (vgl. Test Mackie Thump 212). Der Electro-Voice Everse 8 Aktivlautsprecher verspricht damit aufzuräumen. Statt „ja-nein-aber-doch“ gibt es Vollausstattung inklusive Remote-Steuerung, internem Akku, Effekte, konfigurierbarem Equalizer, Kompressor und DSP-Presets, Feedback-Unterdrückung als auch Ducking. So ein „All-in-Paket“ darf natürlich etwas mehr kosten, entsprechend knapp unter der 800-Euro-Marke liegt der Preis für die Electro-Voice Everse 8. Großes Kino?
Inhaltsverzeichnis
Ausstattung Electro-Voice Everse 8 Aktivlautsprecher
Angenehm, das war mein erster Gedanke bezüglich des Gewichts, denn der Everse 8 wiegt mit seinem Polypropylen-Gehäuse schlanke 7,6 kg. Genau richtig, um ihn einfach mal am Tragegriff zu packen und beim spontanen vorweihnachtlichen Nachbarschaftsfest einzusetzen – um nur ein Reallife-Szenario aus dem Testzeitraum hervorzuheben. Zum Gewicht passend zeigen sich die überschaubaren Abmessungen mit 400 x 275 x 272 mm (H x B x T). In den technischen Daten werden 400 W Systemleistung sowie 121 dB SPL max. angegeben. Erstmals in diesem Test wandert mein Daumen nach oben – nicht nur gibt Electro-Voice den Abstand zwischen Messmikrofon und Lautsprecher an, bei dem die Daten erhoben wurden, sondern auch das Testsignal (Rosa Rauschen). Der Daumen bleibt oben, denn in der auch deutschsprachig zum Download stehenden Bedienungsanleitung finden sich zudem die Frequenzverläufe der vier unterschiedlichen DSP-Presets: MUSIC (Standard), LIVE, SPEECH und CLUB. Die sogenannten Modes können als schnelle Voreinstellung genutzt werden, individuelle Anpassungen für die Eingangskanäle oder auch die Summe sind über das DSP-Menü möglich – darauf werde ich später eingehen.
Grundsätzlich handelt es sich bei dem Electro-Voice Everse 8 Aktivlautsprecher um ein 2-Wegessystem mit 8“ Bass/Mid-Lautsprecher auf Basis der SST-Technologie sowie einem 1-Zoll-Titan-Dome-Hochtonlautsprecher inklusive Waveguide und 100 x 100° Grad Abstrahlung. Das Kunststoffgehäuse ist witterungsbeständig nach IP 43, um dies zu erreichen, ist das Bedienfeld durch eine entfernbare Abdeckung geschützt. Die als Zubehör erhältliche Schutzhülle sorgt bei Bedarf für zusätzliche Wetterfestigkeit. Neben der Stativmontage stehen zwei Monitorwinkel bereit – traditionell liegend mit 50° und die aufrechte, nach hinten gekippte Kickback-Position mit 30°. Letztere ist besonders in Situationen, in denen die Electro-Voice Everse 8 Aktivlautsprecher sowohl als Monitor als auch zur Publikumsbeschallung eingesetzt wird empfehlenswert (Stichwort: Straßenmusik).
Der Everse 8 bietet zwei getrennt regelbare Eingangskanäle mit XLR/TRS-Kombibuchsen, von denen Kanal 2 Hi-Z-Kompatibilität bietet, sowie als Kanal 3/4 einen Stereo-Input (3,5 mm Stereobuchse oder Bluetooth 5.0). Verwaltet werden die Eingänge über einen 4-Kanal-Mixer mit 30 internen Effekten, sehr individuell konfigurierbarem Equalizer, Kompressor, automatischer Feedback-Unterdrückung und Ducking-Funktionen. Alle Parameter lassen sich über das Display im Bedienfeld auf der Rückseite oder via Bluetooth von Smartphone oder Tablet steuern. Im Test kam ein iPad Pro zum Einsatz, sowohl die Installation als auch die Steuerung liefen problemlos. Die QuickSmart Mobile App ermöglicht die Kopplung von bis zu sechs Lautsprechern (Everse 8, ELX200 und die Evolve Modellreihe). Neben der Remote-Steuerung via Bluetooth ist das True Wireless Stereo (TWS) Streaming auf Basis des AptX-HD-Codec möglich, dafür lassen sich zwei Everse 8 Lautsprecher koppeln.
Spezialitäten der Aktivbox
Der grobe Überblick im Schnelldurchlauf macht es deutlich – hier handelt es sich um All-in-Ausstattung, bei der auch an die sonst bei vergleichbaren Modellen oftmals vernachlässigte Phantomspeisung gedacht wurde. Das persönliche Kondensator-Lieblingsmikro darf also zusammen mit der Everse 8 auf Tour gehen … Daumen hoch!
Apropos Mikrofon – für den unscheinbaren 12-V-Ausgang im Bedienfeld haben sich EV-Ingenieure eine Besonderheit ausgedacht: Er kann zur Stromversorgung eines drahtlosen Mikrofonempfängers wie dem Electro-Voice RE3 oder R300 genutzt werden, um diesen ohne das sonst übliche externe Steckernetzteil einzusetzen. Besonders, wenn der Everse 8 abseits einer 230-V-Netzspannung genutzt wird, eine super Sache. Die vorangegangene Zeile deutet es bereits an, wahlweise ist der Betrieb über das Netzkabel oder den einfach herausnehmbaren und austauschbaren Lithium-Ionen-Akku mit 86,4 Wh möglich. Laut Hersteller resultieren daraus mehr als 6 Stunden Musikwiedergabe bei maximaler Lautstärke und mehr als 12 Stunden bei durchschnittlich 95 dB SPL. Im Test konnte ich bei 90 dB und einem bunten Potpourri an Weihnachtsliedern (sehr gewöhnungsbedürftig, bitte nicht nachmachen …) zur geteilten Freude der Nachbarschaft im Outdoor-Einsatz gut 11 Stunden erreichen. Danach war mein Bedarf an musikalischer Weihnachtsstimmung für dieses Jahr eindeutig gedeckt. Damit dem Akku nicht vorzeitig die Puste ausgeht, bietet die Everse 8 als Energiesparmaßnahme eine automatische Standby-Funktion, aktiviert nach 15 Minuten ohne Eingangssignal, die durch Tastendruck am Bedienfeld oder die App beendet wird, wobei die Zeitspanne bis zur Aktivierung definiert werden kann. Und was passiert, wenn der Akku souverän den Betrieb abseits einer 230-V-Netzspannung meistert, aber dem mobilen Zuspieler aka Smartphone oder Tablet just im ungünstigsten Performance-Moment der dringend benötigte Lebenssaft für das Playback ausgeht? Natürlich ist keine Steckdose in der Nähe und falls doch, liegt das Netzteil zuhause auf dem Schreibtisch … Ja, was dann? Es geht immer irgendwie weiter in solchen Situationen, nur mit der Everse 8 besonders komfortabel, denn sie bietet eine zukunftssichere USB-C-Ladebuchse, mit der sich das im Test verwendete iPad Pro aufladen ließ und sämtliche der gerade beschriebenen „mein Akku ist leer“-Szenarien der Vergangenheit angehören.
Electro-Voice Everse 8 für Flexibilität bei der Performance
Bei derart umfangreicher Ausstattung kann schon mal der Überblick verloren gehen. Also konkret, wie kann ein typisches Nutzer-Szenario aussehen? Singer & Songwriter: Das t.bone MB 85 Beta Mikrofon geht kabelgebunden in Kanal 1. Dort stehen im Eingangskanal 11 Presets wie „Low Cut 80“, „Vocal“, „Voice Filter“ oder „E-Gitarre“ bereit.
Wer sich lieber auf seine Intuition verlässt, der wählt „Flat“ und kann sämtliche Parameter individuell anpassen. Neben dem 3-Band-EQ wartet der interne Einfach-Kompressor, die Effekt-Intensität, die Positionierung des Signals im Stereo-Panorama und die Ducking-Funktion (dazu mehr im Test der Mackie Thump 212 Aktivlautsprecher, der ebenfalls Ducking und Feedback-Unterdrückung anbietet. Für die Stimme gebe ich lediglich etwas Höhen, dezente Kompression sowie etwas FX-Anteil hinzu. Passt.
Kanal 2 belegt eine Fender Telecaster, direkt verbunden mit dem derzeit populärem Mustang Micro Headphone Amp. Über den Kopfhörerausgang des Mustang Micro geht es per Adapter auf 6,3 mm Klinke in die Kombobuchse von Kanal 2 (Voreinstellung Line-Signal). Effekte bedarf es keiner, der Sound kommt bereits optimal aus dem Mustang Micro. Das für Kanal 1 gewählte FX-Preset könnte auch hier genutzt werden, unterschiedliche FX-Presets für Kanal 1 und 2 sind nicht möglich. Übrigens: Da der Mustang Micro Headphone Amp von seinem internen Akku versorgt wird, handelt es sich um ein komplett von kabelgebundener 230-Volt-Versorgung unabhängiges Setup. Sicherlich nicht nur interessant für Straßenmusiker, sondern für spontane Performances jeglicher Art. Und sollte der interne Akku des Mustang Micro „schwächeln“, bekommt er neue Energie über den USB-C-Port der Everse 8. Top!
Sobald die Kanaleinstellungen passen, geht es an die Parameter des Mixer-Menüs – natürlich nur, wenn noch Bedarf zum Feintuning besteht. In dem genannten Praxisbeispiel bedurfte es keinerlei weiterer Anpassungen – einfach geht schließlich auch mit dem Everse 8. Oder komplex, denn der DSP für die Summe wartet noch mit parametrischem EQ oder Grafik-EQ, einstellbarer Hochpassfrequenz für die Verwendung mit einem Subwoofer, Feedback-Unterdrückung mit 12 automatischen Filtern, einem Line-Delay sowie der für beide Kanäle wirksamen Auswahl der Effekt-Presets auf. Für das Beispiel wurde FX-Preset 1 (Hall & Delay) gewählt, unterstützend eingesetzt für Kanal 1, Kanal 2 blieb trocken. Und ja – die DSP-Parameter lassen sich auf User-Speicherplätzen ablegen. Und falls es doch mal etwas „unübersichtlich“ wird im Parameter-Dschungel, eine Basic-Variante blended in der Menü-Führung bestimmte Parameter-Ebenen aus.
Klingt der kompakte Aktivlautsprecher?
Immer unter der Prämisse, dass ein 8“ Lautsprecher völlig unabhängig davon, wie umfangreich die vorgeschaltete klangverbiegende DSP-Ausstattung ist, physikalisch eben den Eigenschaften eines 8“ Lautsprecher treu bleiben muss, gefällt mir die Abstimmung des Everse 8 gut. Gehört habe ich mit unterschiedlichem „Audiomaterial“, sogar die Chopin-Einspielungen von Arthur Rubinstein, die durchaus mal etwas „glanzlos“ klingen können, meisterte der Everse 8. Stimme zusammen mit Gitarre, wie in dem Anwendungsbeispiel beschrieben, kam richtig gut. Die internen Effekte sind qualitativ in Ordnung – mehr braucht es für ein „All-in-one“-Gerät nicht. Gleiches möchte ich dem Kompressor bescheinigen. Klar, die Wiedergabe des Bassbereichs für flatternde Hosenbeine unterhalb 100 Hz gehört nicht zur Paradedisziplin dieses Lautsprechers, was wenig verwunderlich sein dürfte. Aber zusammen mit einem Sub würde ich den Everse 8 durchaus für die gemäßigte PA-Bandverstärkung einsetzen. Im Rahmen dieses Tests kam ein Mackie SRM-450 Subwoofer mit 15“ Speaker zum Einsatz, die Hochpassfrequenz im DSP-Menü des Everse 8 war auf 150 Hz eingestellt. Derart unterstützt kann der Everse 8, um den Bassbereich „entschlackt“, befreit aufspielen.
Die Angaben seitens Electro-Voice zum maximal möglichen SPL habe ich mit Rosa Rauschen als Testsignal im Freifeld überprüft. Die Herstellerangaben von 121 dB SPL konnte ich nicht erreichen, aber 115 dB SPL waren drin, bis die rote Signalkontrolle im Eingangskanal 2 vom grünen in den roten Bereich überging (Voreinstellung war „flat“, also ohne Kanal- oder Summen-EQ, Kompressor usw.). Ergänzend habe ich den Frequenzgang bei dieser Gelegenheit im NTi Audio XL2 mit Weißem Rauschen als Testsignal darstellen lassen (siehe Foto oben).
Electro-Voice Everse 8 und der Wettbewerb
Das Wasser reichen kann dem Electro-Voice Everse 8 Aktivlautsprecher derzeit wohl kein Mitbewerber. Zum Profil passt, allerdings mit deutlichen Abstrichen bezüglich der Ausstattung, die von mir vor einiger Zeit vorgestellte HK-Audio Move 8, angeboten für 599 Euro. Eine Alternative für Interessenten, die beim Lesen dieser Zeilen (falls sie bis zu dieser Stelle durchgehalten haben) sagen, ich brauche lediglich eine einfach zu bedienende wahlweise per Akku nutzbare Box, ohne derart zahlreich individuell konfigurierbarer Parameter. Wenn möglich, sollten beide Modelle im direkten Vergleich begutachtet werden – dann wird schnell klar, wie sich die 200 Euro Preisdifferenz zwischen dem Electro-Voice Everse 8 Aktivlautsprecher und dem HK-Audio Move 8 begründen lassen.
Sehr interessante Aktivisten! Ist nun auf meiner Weisheit gelandet. Danke für die Fakten.
Lobenswert am Testbericht ist u.a. auch die Angabe der Akku-Kapazität (Lithium-Ionen-Akku mit 86,4 Wh) – was im Übrigen ein ganz ordentlicher Wert ist. Das Ersatzakku kostet im Handel faire 139 Euro (und ist seltsamer Weise bei Thomann nicht erhältlich).
Zum Vergleich: Meine „tragbare Steckdose“ mit 99 Wh“, die ich mir vor zwei Wochen gegönnt habe, kostete mich beim großen A 79 Euro.
Anderer Vergleich: Ein kompatibles 54,34wH-Austauschakku für ein Macbook Air kostet bei einem fairen Händler 139 Euro. Um von echten Apple-Preisen besser gar nicht erst zu reden…
Wie gesagt: Für ein Produkt dieser Art ist das schon in Ordnung und bietet auch eine recht anständige Spieldauer.
@Konprog Besten Dank für die Ergänzungen zum Thema Akku bei der Electro-Voice Everse 8 Aktivbox👍. Neben der praxisgerecht ausgelegten Akku-Kapazität ist der Akku ohne Spezialwerkzeug schnell zu wechseln. Keine Selbstverständlichkeit bei vergleichbaren Aktivboxen und schon gar nicht, wenn es um integrierte Akkus in Smartphones, Tablets & Co. geht (da wandert jede Menge Hardware in die Entsorgung, weil der Akku-Wechsel einfach zu teuer und umständlich ist – zugegeben, ein anderes Thema, aber trotzdem ärgerlich 😬)
@Christoph Rocholl Ich persönlich freue mich über weg geworfene Li-Ion-Akkus. Die schlachte ich aus und messe mir die rausgerupften 18650er dann durch. Meist ist auch nur eine Zelle kaputt.
Was für eine Verschwendung! Ja, und umso ärgerlicher sind dann fest verbaute Akkus. So, wie es dieser Aktivlautsprecher macht, ist ist das schon nahe am Optimum. Über den Klang liest man auch anderswo nur Lobeshymnen.
Super Test, Christoph. Ich habe mir für unsere Spielstätte auch eine Everse-8 zugelegt und kann alles bestätigen.
Während ich mir bei meinen vorherigen Akkulautsprechern immer selbst eine 12V Außenspeisung eingebaut habe, ist sie hier schon drin. Das passende Kabel ist schnell zusammengelötet.
Die 2 Ebenen Bedienung „Basic“ und „Fortgeschritten“ ist klasse. So kann man die Box mal schnell auch einem Laien in die Hand drücken ohne hinterher stundenlang den technischen Telefonseelsorger zu geben.
@Jörg Kirsch StageAID Schon interessant – Electro-Voice hat einfach lange genug mit der Everse 8 gewartet, um dann mit einem Ausstattungs-Feuerwerk ALLES richtig zu machen.
Hallo, ich habe eine Frage: wo bekommt man die 12 Volt Verbindungs-Kabel her, oder muss man die selber machen?
Gute Frage – ist wahrscheinlich so, wie Jörg Kirsch es bereits erwähnt hat. Alles was keinem Electro-Voice Funk-Empfänger von der Ausführung der Netzteil-Buchse entspricht = selber löten (lassen). Ich frage bei EV diesbezüglich nach und melde mich dazu. 👍
@Christoph Rocholl Danke
Seitens Electro-Voice wird kein spezielles Kabel angeboten, wohl aber ein ganzes Befestigungs-Set 👍 für einen Funkempfänger inklusive des besagten Kabels mit 50 cm Länge und einer auf die Oberseite der Everse 8 zu schraubenden Adapterplatte (hier der Link: https://products.electrovoice.com/binary/EVERSE8-TRAY_EDS_en.pdf.). Kostengünstiger ist es sicherlich, passende Kabel (5,6 mm Stecker) für den 12 V DC 500 mA Gleichstromausgang, selbst anzufertigen.
Ich habe durch diesen Artikel motiviert eine Everse 8 in weiß bestellt, sie ist gestern gekommen. Ich werde sie für kleinere Firmen-Events und private Spontan-Parties nutzen. Der Klang ist für eine PA-Box schon fast hifi-mäßig, mit DSP und dem Mixer in der App wird er richtig gut. Den Hänger bei 1kHz kann man hören, aber auch gut korrigieren. Was mir besonders gut gefällt: Settings und Musik kann man über verschiedene per BT gekoppelte Geräte einspeisen. Ich bin wirklich begeistert und kann den positiven Test nur bestätigen. Eine Allzweckwaffe, die nur noch nach einem Sub schreit.
Einziger Wermutstropfen bislang: USB-C kann nur Strom, ist leider kein Interface. Damit bleibt der interne DAC nur BT vorbehalten. Schade.
Leider konnte ich nicht die BT-Version rausfinden. Weiß die jemand?
@franzfarian Freut mich, dass ich mit meiner Bewertung nicht so ganz daneben lag 🙂 – wegen der Bluetooth-Version frage ich bei EV nach. Habe in den Specs nachgeschaut und diesbezüglich nichts gefunden. Die 1-kHz-Kerbe ist im EV-Frequenzschrieb deutlich zu sehen. Bei den Messungen mit Weissem Rauschen im Freifeld war der Bereich unauffällig. Falls das bei bestimmten Anwendungen stört, gibt es genügend „Hilfsmittel“ an Bord der Everse 8.
@Christoph Rocholl Laut Auskunft von Electro-Voice kommt bei der Everse 8 Bluetooth 5.0 inkl. TWS (True Wireless Stereo) zum Einsatz.
@Christoph Rocholl ah, danke für die Info. das war fix. 5.2 wäre für Audio noch netter gewesen. Aber man kann nicht alles haben.
Zur 1Khz Sicke: Ich bin kein Audio-Profi, finde aber die Mitten und auch Höhen klarer, wenns sie etwas angehoben werden. Das geht aber wirklich problemlos über die App, von daher nicht der Rede wert.
@franzfarian Ich habe zwei von den Everse 8 seit Dezember im Einsatz und in der Tat muss ich auch sagen, dass das einzige was tatsächlich manchmal fehlt die Möglichkeit ist einfach einen USB-Stick rein zu machen und spielen zu lassen (ohne das man als VTler Handy oder Tablet liegen lassen muss) … vielleicht kann das durch ein Firmware Update noch nachgerüstet werden?!? 🤔
Die 12V-Kabel gibt es im Elektronik-Fachhandel oder beim großen A … (but better: support your local dealer) da muss man nicht selbst das löten anfangen 😉
Gerne aus meiner Praxis noch ein Erfahrungswert: Habe die Boxen links und rechts bei einer Tagung als Delayline aufgestellt und per BT-Link (zusätzlich Kopplung beider Boxen) miteinander verbunden. Auf die Master ein IEM-Empfänger und los gehts: Komplett kabelfreie und schnelle Lösung. Selbst das hat bei 100 Pax und 10m Abstand zwischen den Boxen überraschend gut und ohne Störung funktioniert 👍
@redsand Guter Einblick in die Praxis 👍
Firmware-Update mit USB-Play wäre schön – mal abwarten. Erstmal wird sich EV im Erfolg sonnen, da der Zugriff auf den DSP gut funktioniert und ich zumindest während der Testphase keine Bugs festgestellt habe.
@redsand Hallo,
kurze doofe Frage (Bin kein Spezialist) zu Deinem Setup. D.h. ich kann zwei Boxen per Bluetooth verbinden und die Master Box mit einem Wireless-Mikrofon per Klinke an z.B. Input 1 speisen und es wird auf beiden Boxen übertragen?
@Backdraft007 Kurz und knapp: JA.
Hatte inzwischen zwei Boxen mit BT-Link und zwei Sennheiser AVX-Funkstrecken im Einsatz – genial. Die beiden Empfänger (mit integriertem Akku) direkt per XLR an die Masterbox gesteckt, Handmikros an und schon konnte die Pressekonferenz vor knapp 40 Personen losgehen. Kein einziges Kabel gezogen 😁
@redsand Hallo redsand,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Da ich nicht viel Ahnung habe, hätte ich noch 1-2 Fragen, die aber mit diesem Testbericht nicht viel zu tun hat. Leider darf/kann ich Dich nicht persönlich anschreiben. Gibt es hier irgendwie die Möglichkeit, in Kontakt zu treten?
@redsand Hier bei mir gibts keine lokalen Elektroniker, bräuchte aber für meine Sennheiser Funke das passende Kabel. Kenne mich nicht aus, kann mir bitte jemand einen Link zu einem passenden Stromkkabel für meine Sennheiser Funkt geben?
Ansonsten: Everse 8 seit einem Jahr im Einsatz für draußen und Feierabend Beschalung, brutal guter und lauter Sound. App & Bluetooth tadellos – viele Möglichkeiten!
Seit heute habe ich den Tray, clever konzipiertes Teil, fehlt nur noch das passende Stromkabel :-)
@fantomxs Such am besten mal nach „12V DC Stecker Stecker“. Da gibt es einige Angebote von unterschiedlichen (seriösen) Onlinehändlern.
5.5mm X 2.1mm DC Stecker
Moin, ich hätte da mal eine Frage: kann über den 3,5 mm Anschluss auch ein externes Mischpult z.B. Yamaha MG06X angeschlossen werden?
Ansonsten kann ich den Test nur vollumfänglich bestätigen. Geiles Teil! Meine Qual der Wahl: entweder die 8-er Variante oder den „großen Bruder“ 12-Zoll, für ca. 1100-1200 €. Der klingt natürlich noch „fetter“ … Aber die 8-Zoll reichen völlig hin! Tolles Produkt und in der Form das genialste Teil!
Ach ja… meine „Werkzeuge“: Akustische Gitarren (Yamaha TransAcoustic, Martin XY?, Fender TelAcoustic, Sennheiser E935 Micropjone)
@Liederschmied Wüsste nicht, was dagegen sprechen sollte. Ich zitiere die Bedienungsanleitung (steht zum Download auf der EV-Seite): „… analoger Stereo-Input über 3,5-mm-Miniklinke“. Brauchst also nur einen Y-Adapter, um die Ausgänge des Mischpults mit dem Miniklinken-Eingang der Everse 8 verbinden zu können.