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Feature: Digitale Kleinmischpulte mit bis zu 12 Kanälen

Vom Pedalboard über den Keyboard-Submix bis hin zu Bandmix und Industriejob

4. April 2024

Digitale Kleinmischpulte bis 12 Kanäle AufmacherDigitale Kleinmischpulte mit bis zu 12 Kanälen gibt es mittlerweile reichlich am Markt. Sie sprechen teilweise ganz unterschiedliche Nutzergruppen an und unterscheiden sich in ihrer Konzeption beträchtlich. Grund genug, einmal einen Überblick über Modelle mit bis zu 12 Kanälen zu wagen.

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Digitale Mischpulte

Im Gegensatz zu analogen Mischpulten zeichnen sich digitale Mischpulte durch einen konsequent digitalen Signalweg ab dem Eingangsvorverstärker aus. Statt Spannungen mit Kondensatoren, Widerständen und Verstärkern zu bearbeiten, findet bei digitalen Mischpulten jede Veränderung als Rechenoperation auf einem DSP statt. Dazu muss die elektrische Wechselspannung am Mischpulteingang zunächst einmal in ein digitales Signal umgewandelt werden. Diese Aufgabe übernimmt der Analog-Digital-Wandler.

Analog-Digital-Wandler

Schon hier unterscheiden sich die Modelle. Während eigentlich alle Modelle am Markt mit 24 Bit wandeln, ist die Sampling-Rate, also die Abtastrate pro Sekunde, sehr unterschiedlich. Viele Modelle bieten eine Abtastrate von 44,1 und 48 kHz. Einige Modelle ermöglich eine Abtastung mit 96 kHz. Während für Bühnenanwendungen 48 kHz der Standard ist, legen manche Nutzer, die ein solches digitales Mischpult auch im Studio einsetzen möchten, viel Wert auf eine Abtastung mit 96 kHz. Die Analog-Digital-Wandlung ist also ein wichtiges Unterscheidungskriterium und unter Umständen auch Ausschlusskriterium bei der Kaufentscheidung.

Zahl der Eingangskanäle

Auch bei der Anzahl der möglichen Eingangskanäle gehen die digitalen Mischpulte weit auseinander. Wie bei den analogen Kollegen werden von manchen Herstellern alle Eingänge zusammengerechnet. Dabei wird oft nicht zwischen Line-Eingängen, Mikrofoneingängen und Effekt-Returns unterschieden. Manchmal werden auch Tape-Inputs und sogar die Kanäle des USB-Audioplayers mit hinzugerechnet. Aus diesem Grund ist es wichtig, vor dem Kauf zu bestimmen, wie viele analoge Eingänge benötigt werden und welchen Zweck diese erfüllen müssen. Wer acht Mikrofone anschließen möchte, kann mit einem Mischpult, das laut Hersteller zwar acht analoge Eingänge besitzt, aber nur vier Mikrofoneingänge, nichts anfangen.

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Digitales Kleinmischpult als Keyboard-Submixer und IEM-Mixer (hier Behringer Flow 8 auf dem Rack)

Digitale Eingänge im Sinne von AES/EBU- oder ADAT-Schnittstelle sind an digitalen Kleinmischpulten in der Regel kein Thema. Einige Hersteller ermöglich aber das Zuspielen und Aufnehmen von Audio per USB-Schnittstelle. Sehr selten ist eine MIDI-Schnittstelle, um zum Beispiel das Mischpult auch als MIDI-Interface an einem Computer nutzen zu können.

Zahl der Ausgangskanäle/Busse

Während größere digitale Mischpulte über ein ausgeklügeltes Bussystem verfügen, mit dem sich oftmals mehr als 16 Busse verwalten lassen und über eine Erweiterung mittels digitaler Stagebox manchmal sogar mehr als 48 individuelle Ausgangskanäle möglich werden, sind bei den digitalen Kleinmischpulten die Möglichkeiten deutlich begrenzter. In der Regel befindet sich hier ein Stereoausgang und zusätzlich ein bis zwei AUX-Wege für Monitormischungen. Ein separater Kopfhörer-Bus gehört ebenfalls zur Grundausstattung. Eine größere Zahl an Ausgangskanälen schlägt sich in der Regel auch sofort in einem deutlich höheren Preis nieder, da in diesem Fall zusätzliche Digital-Analog-Wandler verbaut werden müssen.

Effekte

Digitale Effekte wie Reverb, Delay, Chorus gehören eigentlich bei allen digitalen Mischpulten zur Grundausstattung. Fast immer lassen sich diese auch editieren und eigene Presets abspeichern. EQs und Kompressoren in allen Eingangskanälen sind eigentlich auch mittlerweile der Standard und Abweichungen davon eher die Ausnahme. Manch digitales Kleinmischpult profitiert dabei von größeren Geschwistern und bringt die gleichen hochwertigen Effekte mit. Die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren Effekte ist durchaus unterschiedlich.

Bedienoberfläche

midas mr18 stagebox digitalpult

Digitales Kleinmischpult im Stagebox-Format: Keine Bedienelemente, nur Anschlüsse

Sehr große Unterschiede gibt es hinsichtlich der Bedienoberfläche von digitalen Kleinmischpulten. Vom Stagebox-Mischpult bis hin zum Digitalpult mit Fadern und nahezu analog wirkender Oberfläche ist alles möglich. Manche Kandidaten besitzen sogar ein Touchdisplay. Auch hier muss wieder entschieden werden, wie das Mischpult auf der Bühne eingesetzt werden soll.

Fernsteuerung

Manche digitalen Kleinmischpulte ermöglichen das Fernsteuern des Mischpults über das WLAN-Netzwerk. Bei den Stagebox-Mischpulten ist das der Standard. Oftmals ist dann sogar ein WLAN-Router integriert. Andere Mischpulte bieten einen Direktzugriff per Bluetooth und lassen sich immerhin innerhalb der Bluetooth-Reichweite mit einem Smartphone oder Tablet fernsteuern. Besitzt das Mischpult überhaupt keine Bedienelemente und muss über eine Software ferngesteuert werden, ist diese integraler Bestandteil des Bedienkonzepts und sollte unbedingt vor dem Kauf auf dem dafür bestimmten Endgerät getestet werden. Es ist auch nicht jedes Tablet oder Smartphone gleich gut für die Bedienung eines Digitalpults geeignet. Sehr günstige Tablets sorgen unter Umständen für eine deutliche Verzögerung zwischen der Parameteränderung in der App und der tatsächlich hörbaren Änderung am Mischpult. Bei Stagebox-Mischpulten ist deshalb im Prinzip der Kaufpreis für ein ordentliches Tablet noch zum Kaufpreis des Mischpults hinzuzurechnen, sollte ein passendes Endgerät nicht schon vorhanden sein.

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Midas MR18-Test-FX

Typische Bedienoberfläche der Remote-App eines digitalen Mischpults, hier M AIR Edit

Digitale Kleinmischpulte: Auswahl

Die Auswahl der folgenden Mischpulte erfolgte anhand der maximalen Kanalzahl. Berücksichtigt wurden Mischpulte im Stagebox-Format, Desktop-Mischpulte und Stompbox-Mischpulte gleichermaßen. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass die verfügbaren Mischpulte alle in einer Preisklasse bis 1.000,- Euro liegen. Es gibt in dieser Preisklasse allerdings auch noch weitere Mischpulte, die mehr Kanäle bieten und eigentlich schon nicht mehr zu den Kleinmischpulten zählen. Ich habe mich entschlossen, diese am Schluss des Artikels als Alternative aufzuführen. Die Zielgruppe ist hier unter Umständen bereits eine andere. Darüber hinaus sind die Preise gerade wieder im Umbruch. In den letzten Jahren gab es eine gewaltige Preissteigerung bei den digitalen Mischpulten.

So sind einige ausgewachsene Digitalmischer, die zuvor weit unter 1.000,- Euro gekostet haben, nun um bis zu 600,- Euro und mehr im Preis gestiegen. So hat das Behringer X32 Rack vor einigen Jahren den historischen Tiefstand von 699,- Euro Straßenpreis erreicht und auch das X32 Producer mit Motor-Fadern lag unter 1.000,- Euro. Aktuell liegt das X32 Rack bei 1.399,- Euro und das X32 Producer bei 1.619,- Euro.

Gleiches gilt auch für die hier vorgestellten Mischpulte, von denen einige Kandidaten immer noch deutlich mehr kosten als vor vier, fünf oder sechs Jahren. Aus diesem Grund wurde nicht eine Preisgrenze gezogen, sondern eine Grenze bei den verfügbaren Eingangskanälen. Sortiert ist die folgende Übersicht dennoch nach dem aktuellen Straßenpreis (Stand 30. März 2024).

Marktübersicht digitale Kleinmischpulte

Elite Acoustics GigMix 4-1

Elite Acoustics Gigmix 4 digitales Kleinmischpult

Elite Acoustics Gigmix 4 digitales Kleinmischpult

Das Elite Acoustics GigMix 4-1 Kleinmischpult ist eines der kleinsten Digitalpulte am Markt. Sein handliches Design und der günstige Verkaufspreis machen es zum idealen Begleiter für alle, die ein kleines Mischpult für Solo- oder Duo-Gigs. Das Elite Acoustics GigMix 4-1 Digitalpult besitzt vier Eingangskanäle mit Line-Inputs. Ein Eingangskanal ist zusätzlich mit einem XLR-Eingang für ein Mikrofon ausgestattet. Leider besitzt dieser keine Phantomspeisung für ein Kondensatormikrofon. Der Main-Ausgang ist mit zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen ausgestattet oder wahlweise mit einem Stereoausgang als 3,5 mm TRS-Buchse. Dieser lässt sich auch als Kopfhöreranschluss nutzen. Es ist sogar möglich, die Ausgänge mit unterschiedlichen Signalen zu belegen (Main-Mix, AUX-Mix). Wer möchte, nutzt den Main-Ausgang im Dual-Mono-Modus, um diesen mit unterschiedlichen Signalen für zum Beispiel einen Monitormix oder das Einschleifen eines Effektgeräts zu nutzen. Das macht das Elite Acoustics GigMix 4-1 auch für Gitarristen auf dem Pedalboard interessant.

Intern arbeitet das Pult mit einem 32 Bit/100 MHz DSP. Über die Eingangs- und Ausgangswandler schweigt sich der Hersteller in den technischen Daten leider aus. Jeder Kanal besitzt einen eigenen Gain-Regler auf der Rückseite des Mischpults. Die wenigen Bedienelemente auf der Oberseite und das 1,5“ Farb-Display ermöglichen das rasche Einstellen aller wichtiger Parameter. Als Effekte pro Kanal stehen EQ, Compressor, Noise Gate, Reverb und Delay zur Verfügung. Zwei Notch-Filter pro Kanal, ein Highpass-Filter sowie Phase Reverse runden die Ausstattung ab. Das Elite Acoustics GigMix 4-1 Digitalpult besitzt ein Gewinde für ein Mikrofonstativ an seiner Unterseite. So sind die Bedienelemente immer in Reichweite.

Zum AMAZONA.de Test geht es hier lang.

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Elite Acoustics GigMix 4-1
Elite Acoustics GigMix 4-1
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Behringer Flow 8

Behringer Flow 8 Digitalpult digitales Kleinmischpult

Behringer Flow 8

Das Behringer Flow 8 ist mittlerweile so etwas wie ein Geheimtipp und garantiert der unterschätzte Kandidat unter allen hier genannten Mischpulten. Sein kompaktes Format und die Tatsache, dass sich das Pult über einen Micro-USB-Port mit lediglich 5 V Spannung versorgen lässt, macht es zum idealen Begleiter für alle, die auch mit Outdoor-Gigs liebäugeln und dafür auf eine Spannungsversorgung aus Akkus angewiesen sind. Schon mit einer kräftigen Powerbank sind lange Betriebszeiten möglich. Bis zu vier Mikrofone lassen sich an den Behringer Flow 8 anschließen. Die ersten vier Kanäle sind dazu mit zwei XLR-Anschlüssen und zwei XLR/Klinke-Combo-Buchsen ausgestattet. Nur die Kanäle 1 und 2 bieten Phantomspeisung. Die Kanäle 5 bis 8 verfügen über Klinkenbuchsen für Line-Pegel, die Kanäle 6 und 8 sind auch für HiZ-Instrumente geeignet.

Zwei XLR Main-Ausgänge, zwei Monitorwege, ein Kopfhörerausgang sowie ein Anschluss für einen Fußschalter komplettieren die Ausstattung. Auf der Rückseite befindet sich eine USB-Buchse für den Anschluss an einen Computer. Das Behringer Flow 8 besitzt nämlich ein integriertes 10/4-Audiointerface. Bis zu 10 Kanäle können mitgeschnitten (Kanäle 1 bis 8 und Main Mix) und vier Kanäle zurückgespielt werden. Neben einem Recording-Modus ist auch ein Streaming-Modus enthalten, um das Pult für das Streaming über Zoom, Teams, Facetime, YouTube und so weiter zu nutzen. Per Bluetooth lassen sich ebenfalls Audiosignale zuspielen. Sechs 60 mm Fader, ein kleines Display, ein großer Level-Regler und drei Encoder ermöglichen gemeinsam mit sieben Funktionstasten das Bedienen des Behringer Flow 8. Noch komfortabler geht das allerdings mit der zugehörigen App: Diese verbindet sich über Bluetooth mit dem kleinen Behringer Flow 8 und bietet Zugriff auf alle Funktionen. Sogar Snapshots lassen sich speichern. Ein weiterer Clou sind die tollen Effekte, die gute Kanalausstattung mit EQs und Kompressoren sowie das ausgeklügelte Routing des Flow 8.

Der Behringer Flow 8 Digitalmischer ist nicht nur als PA-Mischer für kleinere Bands geeignet, sondern auch sehr gut als Keyboard-Submixer, Personal-Mixer für IEM, Streaming-Mischpult und als Audiointerface. Für letztere Anwendung gilt allerdings die Beschränkung auf 24 Bit und maximal 48 kHz.

Hier geht’s zum AMAZONA.de Test und zum Update-Test mit neuer Firmware.

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Behringer Flow 8
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(236)

Soundcraft Ui12

Soundcraft Ui12 Digitalpult Stagebox

Soundcraft Ui12 Digitalpult als Stagebox

Und damit wären wir schon beim ersten Stagebox-Mixer mit integriertem Wi-Fi und Ethernet. Gesteuert wird das Soundcraft Ui12 Digitalpult über ein Smartphone, Tablet oder einen Computer. Laut Soundcraft kommen die gleichen Eingangsverstärker und DSP-Algorithmen zum Einsatz wie in den größeren Mischpulten des Herstellers. Vier Eingänge sind mit Mic-/Line-Eingängen als Combo-Buchsen ausgeführt, vier weitere als XLR-Buchsen. Zwei weitere Eingänge für Line-Pegel stehen in Form zweier Cinch-Buchsen zur Verfügung. Mit hinzugerechnet wird bei Soundcraft außerdem das Stereo-USB-Playback. Insgesamt kommt man so auf 12 mögliche Eingangssignale. Zwei AUX-Ausgänge mit XLR-Anschlüssen, zwei Main-Ausgänge mit XLR- und Klinkenanschlüssen sowie zwei Kopfhörerausgänge komplettieren die Stagebox-Oberfläche. Für Einstellungen gibt es nur drei Regler: Phones, Mix L, Mix R. Eine kleine Wi-Fi-Antenne ist auf der Oberseite angebracht und eine blaue LED signalisiert die erfolgreiche Verbindung.

Auf der DSP-Seite sind ein 120-Band Realtime-Analyzer, 31-Band-Graphic-EQ und Kompressoren auf allen Ausgangsbussen, drei Lexicon Effektbusse (Reverb, Delay, Chorus), parametrischer 4-Band-EQ, Gate, Kompressor, De-Esser und Highpass-Filter in allen Eingangskanälen, dbx AFS2 Feedback-Unterdrückung und Digitech Amp-Modeling zu notieren. Bis zu 10 Endgeräte können sich gleichzeitig mit dem Soundcraft Ui12 Digitalpult verbinden. Die App steht für iOS, Android, Windows, MacOS und Linux zur Verfügung.

Das Soundcraft Ui12 eignet sich perfekt als kleines Band-Mischpult, für Industriejobs wie Konferenzen, Kirchen oder Schulen.

Hier geht’s zum Test des großen Bruders Soundcraft Ui16.

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Soundcraft Ui12
Soundcraft Ui12
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Elite Acoustics Stompmix X4 Pedal Mixer

Elite Acoustics Stompmix 4 digitales Kleinmischpult als Stompbox

Digitalpult als Stompbox: Elite Acoustics StompMix 4

Die Verwandtschaft zum GigMix 4-1 kann der Elite Acoustics Stompmix X4 Pedal Mixer kaum leugnen. Ähnlich ist auch der Funktionsumfang und das Design der Menüoberfläche. Wie der Name schon verrät, ist der Stompmix ganz als Pedal für das Pedalboard ausgeführt. Vier Mono-Eingänge (2x Mic XLR, 2x Line Klinke), zwei 6,3 mm Klinkenausgänge, 48 V Phantomspeisung, Compressor, Noisegate, EQ, Reverb, Delay pro Kanal, Display, vier Encoder, drei Funktionstasten und zwei stabile Schalter runden die Ausstattung ab. Zwei Gain-Regler für die Kanäle 1 und 2, ein schaltbares Pad für die Kanäle 1 und 2 und festes Gain für die Kanäle 3 und 4 sind weitere Ausstattungsmerkmale. Der größte Vorteil gegenüber dem GigMix 4-1 ist die Phantomspeisung. Nachteilig sind die festen Gains für die Kanäle 3 und 4 sowie die fehlenden Ausgänge.

Der Elite Acoustics Stompmix X4 Pedal Mixer ist perfekt für Singer-Songwriter. Auf dem Pedalboard macht er eine sehr gute Figur und auch als Mixer vor einem Looper ist er super. Durch 10 Szenenspeicher lassen sich unterschiedliche Settings abspeichern, um zum Beispiel nacheinander verschiedene Signale auf den Looper zu routen.

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Elite Acoustics Stompmix X4 Pedal Mixer
Elite Acoustics Stompmix X4 Pedal Mixer
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Behringer X AIR XR12

Behringer X AIR XR12 Digitales Kleinmischpult

Behringer X AIR XR12 Digitalpult

Der Behringer X AIR XR12 Stagebox Digitalmischer tritt in direkte Konkurrenz zum Soundcraft Ui12. Vorteil sind hier echte 12 Eingangskanäle. Nachteilig ist, dass nur vier Mikrofonkanäle zur Verfügung stehen. Wie beim Soundcraft Ui12 besitzt auch der Behringer X AIR XR12 Digitalmischer einen integrierten Wi-Fi-Router samt Antenne zum Ausklappen. Auf dem ersten Blick nicht sichtbar ist die 19“-Fähigkeit, denn über Umbauteile lässt sich das Mischpult leicht in ein Rack integrieren. Auf der Vorderseite gibt es neben den Eingängen noch zwei TRS-Klinkenausgänge für Monitore und zwei XLR-Ausgänge für den Main-Output. Wer möchte, steuert das Mischpult nicht nur über eine Smartphone- oder Tablet-App, sondern über einen Computer. Dazu ist auch eine Verbindung per Ethernet-Kabel vorgesehen. Einzigartig sind die beiden MIDI-Buchsen (DIN) für MIDI In und MIDI Out. Somit lassen sich auch Software-Instrumente über das kleine Digitalpult spielen oder das Pult per MIDI steuern.

Realtime-Analyzer für alle Kanäle, vier grafische Terzband-EQs, 4 DCA-Gruppen, vier vom X32 entliehene FX-Prozessoren und ein integrierter Stereo-Recorder/Player (USB) komplettieren die Ausstattung. Emulationen von Lexicon 480L, Fairchild 670, Pultec EQP-1a, UREI 1176LN, Teletronix LA-2A oder Yamaha PCM70 sind die Highlights des Mischpults. Wie die meisten Kandidaten arbeitet das Behringer X AIR XR12 mit 24 Bit und 48 kHz.

Hier geht’s zum AMAZONA.de Test der Behringer XR-Reihe.

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Behringer X AIR XR12
Behringer X AIR XR12
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(341)

Zoom LiveTrak L-8

Zoom LiveTrak L-8 digitales Kleinmischpult mit analogem Feeling

Digitalmix mit analogem Feeling: Zoom LiveTrak L-8

Der Kandidat mit den meisten Fadern und der wohl analogsten Mischpultoberfläche unter den digitalen Kleinmischpulten kommt von Zoom und hört auf den Namen Zoom LiveTrak L-8.

Es handelt sich um einen 8-Kanal-Mixer mit insgesamt sechs Mikrofonkanälen. Diese sind auch für Line-Pegel geeignet und verfügen über Combo-Buchsen. Die Kanäle 7 und 8 besitzen Klinkenbuchsen für Line-Signale. HiZ-Instrumente können an die Kanäle 1 und 2 angeschlossen werden. Für Telefonzuspielungen ist eine TRRS-Buchse vorhanden. Eine Mix-Minus-Funktion verhindert Echos und Feedbacks beim Zuschalten von Interview-Partnern per Telefon. Per USB lassen sich außerdem Playbacks zuspielen.

Jeder Kanal besitzt einen 3-Band-EQ, ein Low-Cut-Filter, einen Panorama-Regler sowie einen Effektweg. 10 Fader zieren die Oberfläche des Mischpults. Mehrere Encoder, Buttons und ein Display erlauben das Konfigurieren und Bedienen des Mischpults. Die Effektsektion besitzt acht verschiedene Programme. Sounds und Jingles können sechs Sound-Pads zugewiesen werden. Vier regelbare Kopfhörerausgänge für Hauptmix und drei AUX-Mischungen und symmetrische Ausgänge für den Main-Mix (2 x XLR) runden die Ausstattung ab. Mischungen können in sieben Szenenspeichern abgelegt werden. Ein herausragendes Feature ist der SD-Card-Recorder, der die Aufnahme von bis zu 12 Spuren auf SD-Card ermöglicht. Oder man überträgt die Signale per USB an einen Computer. In beiden Fällen ist eine maximale Auflösung von 24 Bit und 96 kHz möglich. Nutzt man den integrierten SD-Card-Recorder und das USB-Recording gleichzeitig, geschieht das mit immerhin noch 24 Bit und 48 kHz. Das USB-Audiointerface besitzt 12 Eingänge und 4 Ausgänge. Besonderheit: Auch eine Spannungsversorung per Batterien ist möglich.

Aufgrund seiner Ausstattung eignet sich das Mischpult perfekt für kleinere Bands, auch Live-Recording oder Proberaum-Recording betreiben möchten. Auch im Studio macht es eine tolle Figur. Oder wie wäre es mit Streaming oder der Produktion von Podcasts? Alles kein Problem.

Hier geht’s zum AMAZONA.de Test.

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Zoom LiveTrak L-8
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MIDAS MR 12

Das MIDAS MR 12 unterscheidet sich in seiner Ausstattung nicht vom Behringer X AIR XR12. Statt der Standard MIDAS-Mikrofonvorverstärker des Behringer-Modells sind hier allerdings vier MIDAS PRO Preamps integriert. Alle weiteren Ausstattungsmerkmale sind identisch.

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Midas MR 12
Midas MR 12
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1010music bluebox

1010music Bluebox digitales Kleinmischpult für EDM-Musiker

Perfekt für EDM mit Tisch-Synths und Groove Boxen: 1010music Bluebox

Ein echter Exot ist die das 1010music bluebox Digitalpult mit Recorder. Es spricht in erster Linie Nutzer von Desktop Synthesizern mit 3,5 mm Klinkenausgängen an. So sind auch alle sechs Stereo-Line-Eingänge des 1010music bluebox Digitalpults als 3,5 mm Klinkeneingänge ausgeführt. Gleiches gilt für die zwei Stereo-Ausgänge, den Kopfhörerausgang und den MIDI Ein- und Ausgang. Die Besonderheit: Es lassen sich fast beliebige Kombinationen aus Mono- und Stereokanälen definieren. Zum Beispiel:

1 x Mono, 5 x Stereo
2 x Mono, 5 x Stereo
3 x Mono, 4 x Stereo
4 x Mono, 4 x Stereo

und so weiter. Auch 12 Monokanäle sind natürlich möglich. Und wie es sich für ein Digitalpult gehört, lassen sich die Kombinationen als Preset auf SD-Karte speichern.

Der integrierte Recorder nimmt mit 24 Bit und 48 kHz im WAV-Format auf SD-Karte auf – und zwar alle 12 Kanäle plus Master plus FX Return. Jede Spur lässt sich unabhängig auf jeden der drei Stereoausgänge routen. Bedient wird das 1010music bluebox Mischpult über das 3,5“ große Touchdisplay. Zur Klangbearbeitung stehen ein globaler Kompressor, globale Reverb- und Delay-Effekte und ein 4-Band-EQ pro Kanal zur Verfügung. Das jüngste Update beschert den Usern noch USB-Streaming zu Windows- und MacOS-kompatiblen Computern. Somit kann zum Beispiel auch ein Eingangskanal mit einem Signal aus dem Computer belegt werden, was die Einsatzmöglichkeiten des 1010music bluebox Digitalpults noch deutlich erweitert.

Das 1010music bluebox Digitalpult zielt vor allem auf Performer und Produzenten von EDM-Musik mit den beliebten kleinen Desktop Synthesizern und Groove Boxen. So fügt es sich auch ideal in das weitere Angebot des Herstellers ein. Es ist auch in einer Eurorack-Edition mit zusätzlichen CV-Eingängen und einem Clock-Ausgang und allen Anschlüssen auf der Front erhältlich.

1010music Bluebox Eurorack Version

BlueBox als Eurorack-Modul

Den AMAZONA.de Test findest du hier.

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1010music bluebox
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1010music bluebox Eurorack Edition
1010music bluebox Eurorack Edition
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Zoom LiveTrak L-12

Zoom LiveTrak L-12 Digitalpult

Großer Bruder: Zoom LiveTrak L-12 Digitalpult

Der größere Bruder vom Zoom LiveTrak L-8 mit 8 Mono- und 2 Stereokanälen. Alle Monokanäle sind mit Mikrofon/Line-Eingängen als Combo-Buchse ausgestattet. Bis zu 14 Spuren lassen sich gleichzeitig auf SD-Card aufnehmen und 12 Spuren wiedergeben. Das USB-Interface ist als 14/4 Interface ausgeführt mit 14 Send- und 4 Return-Kanälen. Fünf Kopfhörerausgänge mit individuellen Mischungen ermöglichen auch größere Recording-Setups oder IEM-Mischungen für eine Band. 16 interne Effekte, ein Talkback-Mikrofon, bis zu neun Mixerszenen und einer Wandlung mit 24 Bit und bis zu 96 kHz komplettieren die Ausstattung des digitalen Mischpults.

Zielgruppe bei diesem digitalen Kleinmischpult ist die Band. Live-Recording und Proberaum-Recording sind ebenfalls möglich.

Hier geht’s zum AMAZONA.de Test.

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Zoom LiveTrak L-12
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Bose T4S Mixer

Bose T4S Mixer digitales Kleinmischpult

Digitales Kleinmischpult von Bose: T4S Mixer

Das kleine Bose ToneMatch-Digitalpult ist der ideale Begleiter für all diejenigen, die mit den Bose-Boxen L1 Model II und L1 Model 1S unterwegs sind. Diese oft verkauften und beliebten Säulenlautsprecher werden gerne von Solokünstlern und kleineren 2- oder 3-Mann-Bands verwendet. Und genau hier liegt das Einsatzgebiet des Bose T4S Mixers. Vier Kanäle mit XLR-/Line-Eingängen (Combo-Buchsen), zwei Kanäle mit Klinkenanschlüssen für Line-Pegel, zwei Aux-Ausgänge (Klinke), zwei Monitorausgänge (Klinke) und zwei ToneMatch-Ausgänge mit RJ-45 Buchsen runden die Ausstattung ab. Über einen Encoder werden die verschiedenen Funktionen ausgewählt und auf dem Display angezeigt. Vier Trim-Regler für die Vorverstärkung der Mikrofonkanäle, vier Volume-Regler, ein Master-Regler und ein Kopfhörerpegel-Regler sind auf der Oberfläche des kompakten Mischpults zu finden. Phantomspeisung steht ebenso zur Auswahl wie ein parametrischer EQ, Kompressor/Gate, Modulationseffekte, Hall, Delay, ein Stimmgerät und mehr. Gefundene Einstellungen lassen sich abspeichern.

Durch das 1/4“-Gewinde auf der Unterseite lässt sich das Bose T4S Mischpult einfach auf ein Mikrofonstativ schrauben und bequem auf der Bühne oder am Bühnenrand platzieren.

Den AMAZONA.de Test findest du hier.

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Bose T4S Mixer
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Allen & Heath CQ12T

Allen & Heath CQ-12T Digitalpult

Ist das noch ein Kleinmischpult? Allen & Heath CQ-12T

Beim Allen & Heath CQ12 T Digitalpult kann man kaum noch von einem Kleinmischpult sprechen, auch wenn die Kanalzahl von 12 Kanälen (5x XLR, 5x XLR/Klinke Combo-Buchse, 2x Klinke) und der Formfaktor dieses vermuten lassen. Das Allen & Heath CQ12T bringt viele Features mit, die sonst nur bei großen Digitalpulten zu finden sind. 96 kHz Signalverarbeitung, Gain-/Feedback-Assistent mit automatischer Gain-Einstellung, 16×18 USB-Interface, Stereo-USB-Recorder, SD-Card-Recorder mit Multitrack-Recording und 16 Aufnahme- sowie 18 Wiedergabekanälen, Bluetooth-Audio, drei benutzerdefinierte Softkeys, 2 FX-Engines, Fernsteuerung über Windows, MacOS, Android, iOS, iPAD OS mit zwei verschiedenen Apps für Tontechniker und Musiker (Personal Monitoring). Sechs Klinkenausgänge und zwei XLR-Main-Ausgänge ermöglichen den Einsatz auf der Bühne, um gleichzeitig den Main-Mix und mehrere Monitormischungen zu fahren. Mein persönliches Highlight ist das große Touchdisplay, das die Bedienung des Mischpults zusammen mit den Softbuttons darunter zum Kinderspiel macht.

Hier geht’s zum AMAZONA.de Test des großen Bruders CQ-18T.

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(4)

Bose T8S Mixer

Bose T8S Digitalpult

Digitalpult Bose T8S

Der Bose T8S Mixer erweitert das Konzept des Bose T4S Mixers mit mehr Eingangskanälen (8 Mikrofon-/Line-Kanäle, zwei Line-Kanäle). So können noch mehr Musiker ihren individuellen Mix erstellen und abspeichern.

Den AMAZONA.de Test findest du hier.

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Alternativen unter 1.000,- Euro mit mehr als 12 Kanälen

Erweitern wir die Kanalzahl auf mehr als 12 Kanälen, stehen uns von einigen der oben genannten Hersteller noch interessante Alternativen aus der jeweils gleichen Serie zur Auswahl. Manchmal ist der Aufpreis nur gering, manchmal stehen sogar deutlich mehr Features zur Verfügung.

Behringer X AIR XR16

Der Behringer X AIR XR16 bietet als größerer Bruder des XR12 nicht nur mehr Eingangskanäle, sondern auch mehr Mikrofonanschlüsse. Die Kanäle 1 bis 8 sind dazu mit XLR/Klinke Combo-Buchsen ausgeführt. Außerdem stehen vier AUX-Ausgänge und die zwei Main-Ausgänge als XLR-Buchsen zur Verfügung. Das Rack-Umbaukit ist mit dabei und auch der MIDI-Anschluss fehlt hier nicht.

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Behringer X Air XR16
Behringer X Air XR16
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(274)

Soundcraft Ui16

Wie auch beim Behringer XR12/XR16 gibt es beim Soundcraft mit dem Soundcraft Ui16 eine größere Variante zum Soundcraft Ui12. Ein Lexikon Effektbus mehr (vier FX-Busse), mehr Mikrofoneingänge, vier XLR AUX-Ausgänge statt zwei sind die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale.

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Soundcraft Ui16
Soundcraft Ui16
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(437)

Behringer X AIR XR18

Das größte Modell der Behringer X AIR-Reihe hört auf den Namen Behringer X AIR XR18 und besitzt nicht nur die größte Zahl an Ein- und Ausgängen unter allen Modellen (Eingangskanäle: 18 Kanäle, davon 16 mit Mic-/Line, Ausgangskanäle: 8, davon 6x AUX, 2x Main, alle XLR), sondern bietet als einziges Modell auch einen P16 Ultranet-Anschluss. Per P16 Ultranet können die Behringer P16M Personal Monitoring Mischpulte angeschlossen werden, um Musiker mit individuellen Mischungen aus bis zu 16 Signalquellen zu versorgen. Darüber hinaus kann der P16 Ultranet-Anschluss genutzt werden, um das Behringer X AIR XR18 um 16 weitere Ausgänge mit dem MIDAS DN4816-O zu erweitern. Auf diese Weise lässt sich das Behringer X AIR XR18 zum IEM-Monitormischpult umrüsten, das komplett unabhängig von jedem FoH-Pult agiert. Die Eingangssignale werden dann über das MIDAS DN4816-O gesplittet und zum FoH-Pult geleitet.

Das Behringer X AIR XR18 ist zudem das einzige Modell mit integriertem 16 x 16 USB Audio-Interface und der Möglichkeit, per Ethernet den Behringer X-Touch DAW Controller anzuschließen, um mit diesem alle Mischpultfunktionen zu bedienen und sogar die Parameter der Kanäle auf dessen Scribble-Strips darzustellen.

Unter der Bezeichnung MIDAS MR18 ist das Modell auch mit MIDAS Pro Preamps verfügbar.

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(282)

Zoom LiveTrak L-20R

Die Alternative zu den oben genannten Zoom LiveTrak Digitalpulten ist das Zoom LiveTrak L-20R, das als Rack- bzw. Stagebox-Mischpult ausgeführt ist. 16 Mikrofon-Eingänge unter den 20 Eingangskanälen gestatten schon den Mix einer kompletten Band inklusive Schlagzeugmikrofonierung. Insgesamt 6 Monitorwege, 20 interne Effekte, in Gruppen schaltbare Phantomspeisung, USB-Interface mit 22 Sends und 4 Returns, Audioaufnahme von bis zu 20 Kanälen mit 24 Bit und 96 kHz auf SD-Card, Remote Mixer-App für das iPad, Bluetooth-Dongle im Lieferumfang, neun Mischpultszenen und mehr zeichnen das Mischpult aus.

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(25)

Schlussbemerkung

Wie bei den analogen Kleinmischpulten mit bis zu 12 Kanälen ist auch der Markt der digitalen Kleinmischpulte mit gleicher Kanalzahl deutlich gewachsen. Bei den analogen Mischpulten gibt es meistens innerhalb einer Reihe zwei bis drei Modelle, die sich hauptsächlich in ihrer Kanalzahl und manchmal auch in der Zahl der Ausgänge unterscheiden. Bei den digitalen Kleinmischpulten ist das nicht anders. Das macht die Auswahl nicht unbedingt leichter und so mancher Kunde wird sich fragen, ob es nicht doch besser wäre, 100,- Euro mehr für das nächstgrößere Modell auszugeben. Die Entscheidung kann natürlich niemand abnehmen, aber diese kleine Marktübersicht kann als Entscheidungshilfe genutzt werden, stellt sie doch die verfügbaren Modelle entsprechend gegenüber und gibt Tipps zu deren Einsatzgebiet. Ich bin gespannt: Setzt ihr auf der Bühne oder im Studio ein digitales Kleinmischpult ein? Für welches Modell habt ihr euch entschieden oder würdet euch entscheiden? Schreibt es in die Kommentare!

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Forum
  1. Profilbild
    ctrotzkowski

    „Setzt ihr auf der Bühne oder im Studio ein digitales Kleinmischpult ein?“

    JEIN :-)

    Sonderfall: Ich „mißbrauche“ mein Line6 Helix LT für diesen Zweck:

    Eingänge
    – e-Gitarre an Guitar-In
    – Violine an Return 1
    – FOH-Monitormix an Return 2
    – Keyboard Sounds / Samples vom Laptop via USB3&4

    Ausgänge;
    – XLR Stereo Out an FOH (Gitarre / Violine)
    – Send 1&2 für Stereo Keyboardsounds vom Laptop an FOH
    – Kopfhörerausgang direkt an meine In-Ear-Monitore mit einem Mix der o.g. Eingänge

    Man muß sich dafür einmal ein komplexes Routing Template bauen, mit dem man dann alle Sounds abbildet (und Feedback-Schleifen vermeidet).

    Der Lohn: Nur ein Gerät auf der Bühne, das -E-Gitarre, Violinen-Preamp, Laptop IF und IEM Verstärker vereint. Ist auf der Bühne superschnell verkabelt. Und ich kann die Helix Effekte für alle Quellen einsetzen, also u.a. den schrillen Piezo-Pickup der Violine entzerren, und auch mal Keyboards durch das WAH Pedal schicken. :-)

    Und nicht zu vergessen: Wenn der FOH mal das Monitoring Signal nicht gut hinbekommt, habe ich immer noch meine eigenen Signale perfekt in den Ohren.

  2. Profilbild
    spookyman

    Vielen Dank für den guten Überblick über das, was es an kleinen digitalen Kleinmischpulte gibt. Ich habe den Schritt noch nicht gewagt… Ich benutze seit fast fünf Jahren eine Radial KL-8 (die unter anderem auch einen USB-Eingang hat), mit der ich sehr zufrieden bin.

    Ich weiss, dass es nicht das flexibelste Modell ist (kein Equalizer, keine integrierten Effekte usw.), aber es ist kompakt, robust, zuverlässig und auch für meine IEMs geeignet.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @spookyman Ich habe lange Zeit ein Mackie 1202-VLZ genutzt. Mittlerweile sind daraus zwei Behringer Flow 8 geworden. Bin ein echter Fan davon. Kleinere Veranstaltungen, Submix, IEM, Streaming funktioniert alles super damit. Für größere Sachen habe ich noch ein X32 Rack und ein X32 Producer.

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