Monarchie der tiefen Töne
Seit über 31 Jahren bereits fertigt Vinnie Fodera zusammen mit Joey Lauricella in Brooklyn, New York seine erlesenen Bässe für seine nicht minder erlesene Kundschaft, die sich vorwiegend aus den ganz großen Namen der Bassistenszene rekrutiert.
Lebende Legenden wie Richard Bona, Victor Wooten, Anthony Jackson oder Marcus Miller geben sich in der Edelbassschmiede die Klinke in die Hand, was natürlich auch beim „Otto Normalbasser“ den Wunsch erweckt, eines der exklusiven Instrumente zu spielen oder zu besitzen. Die neue Standard Classic Serie ist in der Tat die „erschwinglichste“ Serie. Klassische Holzsorten, Schraubhalskonstruktion und eingeschränkte Wahlmöglichkeiten bei Custom-Optionen führen dazu, dass das Objekt dieses Tests, der Fodera Monarch Standard Classic RW WH schon für schlappe 5490,- Euro zu haben ist, was tatsächlich für einen echten Fodera angesichts des derzeitigen, für uns hier in Europa ungünstigen Dollarkurses, relativ günstig ist. Man darf gespannt sein, ob das Instrument im Test den hohen Erwartungen standhält.
Facts & Features
Für diesen Test wurde uns ein Fodera Monarch Standard Classic RW WH zur Verfügung gestellt. Eine Ausführung in der klassischen Holzkombination Erlenkorpus, Ahornhals und Palisandergriffbrett, hochglänzend lackiert in Weiß und mit dreilagigem Tortoise-Schlagbrett. Als weitere Farboptionen sind Schwarz, Rot, blau, Charcoal Frost Metallic sowie Vintage Sunburst erhältlich, an Alternativen bei den Holzsorten wird lediglich die ebenso gebräuchliche Kombination aus Eschenkorpus mit Ahorngriffbrett angeboten.
Bei den Klanghölzern setzt Fodera also bei der Standard-Classic-Serie ganz auf die typischen, bereits von Leo Fender für gut befundenen Holzsorten mit deckenden Lackierungen. Das Ganze kommt in einem hochwertigen, tropfenförmigen Fodera Holzkoffer. Mitgeliefert werden darüber hinaus verriegelbare Gurtpins („Straplocks“) von Dunlop, Einstellwerkzeug, ein Mikrofasertuch und eine Bedienungsanleitung.
Beim „Monarch“ handelt es sich um das erste Bassdesign Foderas, entsprechend ausgereift was Formgebung und Balance betrifft, ist es auch, wobei man augenscheinlich auch hier ein wenig vom Fender Klassiker inspiriert wurde. Mit der symmetrischen Formgebung und den typischen Shapings für die Auflage des rechten Unterarms sowie rückseitig für den Körper (Bauch …) erinnert der Fodera Monarch Standard Classic durchaus an einen schlanken, schnittigen Precision-Bass.
Och…. bei Klangbeispiel1 hatte ich mich schon so auf „Lovely Day“ (Bill Withers) eingestellt :-/
Wirklich zu teuer
Also Rein optisch kann ich mit diesen edelbässen nichts anfangen. Mir reicht mein fame baphomet, und wenn irgendwann mal der geldregen kommt gibts noch n fender p bass.
@Odal Jaaaaaa gefällt mir auch, also das Design, das ist übel.
über das design lässt sich streiten, bin eher so der fan der emperor-reihe…aber der sound ist halt foderatypisch echt gut…preis ist halt wahnsinn