Der integrierte USB-Player kann was?
Zumindest einmal abspielen. Das tut der „Player“ eigentlich direkt, nach dem ein Stick eingesteckt wurde. Automatische Cue-Funktion? Fehlanzeige.
Es wird fröhlich ein Track nach dem anderen abgespielt. Halt gemacht wird erst bei Druck auf die tatsächlich kleinen und leider billig wirkenden Plastiktasten. Hiervon gibt es fünf, Play/Pause, Skip vor und zurück, Repeat und EQ.
Die Tasten wackeln leider fleißig rum und sind zudem nicht LED-beleuchtet, so dass es, da es auch kein Display gibt, keinerlei Information visueller Art gibt, ob ein Track läuft, welcher, wie lange er noch läuft. Dieser Player ist definitiv eher was für die Trial-and-error-Fraktion, für die, die ein paar Sets auf dem Stick haben oder sowieso immer dieselbe Playlist laufen haben.
Abspielen tut der Player problemlos WAV-, MP3- und AIFF-Files.
Wie schon erwähnt, gibt es eine Taste für den EQ. Wie beim Mix 3 gibt es auch beim Mix 4 wird hier die Klangcharakteristik verändert, allerdings nicht des Mixers, sondern nur der Signale vom USB-Medium. Loudness nannte man das lange bei Hi-Fi-Verstärkern.
Auch hier gibt es leider keine Information über die Art von Veränderung in der Bedienungsanleitung. Während der USB Mix 3 zumindest noch über ein Display verfügte, anhand dessen man den Status / die Auswahl des EQ-Presets erkennen konnte, findet sich hierzu keinerlei Rückmeldung. Man kann also durchklicken, versuchen sich Position und Klang zu merken und dann diesen wiederzufinden. Da die Auswahl aber beim Abschalten des Gerätes nicht gespeichert wird, muss man dies nach jedem Einschalten erneut tun. Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber was für eine sinnlose Funktion. Die wird doch realistisch niemand nutzen, so wie sie funktioniert.
Qualität und Haptik
Solide Kiste, dieser Metallkörper, in dem der Fun Generation USB Mix 4 steckt. Böse wäre zu sagen, dass es damit dann auch aufhört. Oberseitig findet sich primär Kunststoff. Das betrifft Potikappen (wie zu erwarten), aber auch die Stifte der Potis. Leider betrifft es auch die Kippschalter, die daher leider nicht besonders stabil wirken. Stabil, aber nicht besonders ansprechend wirken die Fader-Kappen, aber ich denke, bei der Ausrichtung des Produkts spielt der visuelle Eindruck eine untergeordnete Rolle. Schade ist, dass die Fader bereits von Anfang an etwas schwergängig sind und zudem kratzen. Gut, der Mixer ist halt auch nicht auf DJ ausgerichtet. Es macht jedoch keinen besonders guten Eindruck. Auch das kleine Papierstück, welches auf den Stift des Cue-Select-Potis ist, um für mehr Halt der Kappe zu sorgen, ist leider unerfreulich. Es ist bekannt, dass das bei günstigen Produkten ab und an zu finden ist, wenn Stiftdurchmesser und gewünschte Potikappe nicht perfekt zu einander passen. Leider ist das ein Punkt für „billig“ statt „günstig“. Derartiges ist halt einfach Schlamperei. Auch für die Tasten des USB-Players gibt es, wie bereits erwähnt, leider kein Lob.
Ok das erinnert mich etwas an die Conrad DJ Mixer der frühen 90er :-D
@Ashatur Mich an mein 2. selbst gebautes, Anfang der 80er . Holz Gehäuse, 5 Kanäle, 5 Eingänge, keine Aussteuerungs Anzeige. Nach ca einen Jahr dann auch mit vorhör Funktion. Achso und den Crossfader kannte ich damals noch nicht.