ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Gemini CDJ-300, CD-Player

(ID: 71441)

Um Tracks von einem USB-Stick zu laden, steckt man diesen in den mit einem Gummistopfen gegen Staub und Feuchtigkeit geschützten USB-Anschluss und wählt mit dem USB-Button diesen als Abspielquelle aus. Das Laden des USB-Sticks ist mit 3 Sekunden kürzer als das Laden einer Audio-CD, was mich ein wenig wundert.

ANZEIGE

Leider kann der CDJ-300 nur MP3- und keine WAV-Dateien lesen. Schön ist allerdings, dass auf dem Display eine Zeile für die MP3-Informationen wie Künstler und Titel als laufende Schrift angezeigt werden. Es ist auch möglich, mit dem Browse-Encoder nicht nur schnell Titel zu suchen, sondern auch durch die Ordner eines USB-Sticks. Dabei werden nur die Ordner angezeigt, die auch wirklich MP3s enthalten, was dem schnellen Finden von Tracks auch auf USB-Sticks mit vielen Ordner zugute kommt.

Testweise habe ich auch versucht, eine USB-Festplatte anzuschließen. Diese wurde nicht erkannt. Ich denke es liegt daran, dass die meisten Festplatten NTFS formatiert sind, aber das kann ich nur mutmaßen (trotzdem würde ich jedem raten, den bzw. die USB-Sticks, die man zum Auflegen benutzen möchte, immer FAT32 zu formatieren).

Der CDJ-300 im DJ-Betrieb

Der ausgewählte Track wird mit dem großen Play-Button gestartet und auch angehalten.

Beim Drücken des Buttons merkt man eine leichte Verzögerung, was im DJ-Betrieb, wo Genauigkeit wichtig ist, ein wenig gewöhnungsbedürftig ist.

ANZEIGE

Mindestens, wenn nicht genau so wichtig ist allerdings der CUE-Button. Mit diesem wird der sogenannte „Stotterstart“ gemacht, das heißt man setzt einen CUE-Punkt auf der ersten Zählzeit eines Taktes und drückt den CUE-Button im Takt mit dem spielenden Track, um den zweiten Track auf der richtigen Zählzeit zu starten.

7805267_800

In der Theorie und auch in der Bedienungsanleitung des Gemini CDJ-300 steht, dass man zum Setzen eines CUE-Punktes einfach den Track an der gewünschten Stelle pausiert, um dann mit einem Druck auf den CUE-Button den CUE-Punkt an dieser Stelle zu setzen.

Praktisch funktioniert genau das aber leider nicht, denn der CDJ-300 setzt automatisch am Anfang eines Tracks einen CUE-Punkt und ein Track kann nur einen CUE-Punkt enthalten.

Das heißt, man muss erst umständlich den automatisch gesetzten CUE-Punkt an die gewünschte Stelle verschieben. Auch das ist nicht so einfach wie gedacht; es funktioniert nämlich nicht mit dem Jog-Wheel, selbst dann nicht, wenn man dieses in den eigentlich nur dafür gedachten „CUE-Search“-Modus versetzt. In diesem kann man sich lediglich die richtige Stelle im Track heraussuchen, um dann zu versuchen, mit den Search-Buttons den herausgesuchten Frame im Track wieder zu erwischen, was sehr schwierig ist, denn die Search-Buttons sind sehr sensibel. Das Setzen eines CUE-Punktes ist also nur möglich, wenn man auf das Display guckt und ist dann auch sehr umständlich.

Hat man es geschafft, einen CUE-Punkt zu setzen, kann man, wenn man den CUE-Button gedrückt hält, den Track vorhören, um die Geschwindigkeit anzupassen. Lässt man den CUE-Button wieder los, springt der Track wieder zu dem gesetzten CUE-Punkt. Zum dauerhaften Abspielen des Tracks vom CUE-Punkt muss man allerdings den PLAY-Button benutzen.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der Absatz
    >>“Testweise habe ich auch versucht, eine USB-Festplatte anzuschließen. Diese wurde nicht erkannt. Ich denke es liegt daran, dass die meisten Festplatten NTFS formatiert sind, aber das kann ich nur mutmaßen (trotzdem würde ich jedem raten, den bzw. die USB-Sticks, die man zum Auflegen benutzen möchte, immer FAT32 zu formatieren).“<<
    ist derart weit von einem Test entfernt. wie man es sich nur denken kann.
    Mal ganz davon abgesehen, dass allenfalls die externen Platten von Windows-Usern NTFS formartiert sind/sein können, könnte hier auch ein Problem in der Stromversorgung von Platten ohne eigenes Netzteil liegen, wenn der USB-Anschluss des Geräts nicht genug Strom liefert.
    Aber hier wurde nicht getestet, sondern nur gemutmaßt. Da hätte sich der Autor eher einen Gefallen damit getan, wenn er diesen Punkt still unter den Tisch hätte fallen lassen.

    • Profilbild
      Max Neumann

      Ich lasse ungern etwas “ still unter den Tisch fallen“…

      An die Stromversorgung habe ich selbstverständlich gedacht und meine Festplatte dementsprechend an den Strom angeschlossen.

      Die Formatierung der Festplatte habe ich nicht geändert, da auch die meisten anderen Benutzer ihre Festplatten nicht FAT32 formatieren, da dann auf dieser Dateien über 4GB Größe nicht mehr gespeichert werden könnten, was ja doch sehr oft der Fall ist.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X