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Test: Gemini CDX-2250, Doppel CD-Player

(ID: 88063)

Das Display zeigt entweder die bereits abgelaufene Zeit des Titels, die noch verbleibende Spielzeit des Titels oder die der gesamten CD an; gewechselt wird über den Time-Button. Ein Zeitbalken dokumentiert das Ergebnis auch optisch und beginnt zu blinken, wenn es dem Ende entgegen geht.

Das Display ist deutlich ablesbar

Das Display ist deutlich ablesbar

Loops, Cues und Pitches

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Die – wie schon, gesagt recht griffigen – Jogs haben eine Doppelfunktion. Einmal als Pitchbender, um die Wiedergabe kurz zu verlangsamen oder zu beschleunigen, einmal als Bedienung für die Suchfunktion. Umgeschaltet wird über einen Button, eine LED verrät den gerade herrschenden Betriebszustand. Die Suchfunktion arbeitet framegenau, die Handhabung des Jogs ist da angenehm präzise. Was mich ein wenig stört: Gleichgültig, welcher Betriebszustand gewählt wurde – stößt man versehentlich an das Jogwheel, fängt der Song an, an dieser Stelle auf diesem Frame im Loop an zu spielen. Und hört erst wieder auf, wenn ich entweder den Jog-Mode-Button (stoppt) oder den Play-Button (spielt ab dieser Stelle) betätige. Besser wäre es da, wenn man das Jogwheel dann auch ganz deaktivieren könnte.

Der Pitchfader arbeitet im Bereich von plus 12 bis minus 12, besitzt eine deutlich Mittelrasterung auf der Null und lässt sich – anders als das Jog – auch deaktivieren. Der Wert ändert sich dabei aber nicht stufenlos, sondern in 0,5er Schritten. Die Änderungen greifen sofort, der aktuelle Wert wird auf dem Display angezeigt. Zumindest bei den Änderungen über den Fader; wird das Tempo per Pitchbend-Tasten oder mit dem Jog manipuliert, wird das vom Display ignoriert. Was mir hier fehlt, ist eine Keylock-Funktion; die hätte doch – auch bei dem Preis – zur Vermeidung des Micky-Maus-Darth-Vader-Effekts noch drin sein müssen. Ein Pitchfader ohne Keylock ist wie Singen mit vollem Mund: Kann man machen, klingt aber blöd.

Die Loop-Funktion ist simpel: Mit den Tasten In und Out festlegen, die Wiedergabe beginnt automatisch. Noch einmal auf „Out“ und ich bin wieder raus, bei „Reloop“ geht’s zurück in die Schleife, mit „In“ starte ich einen neuen Loop. Zwei LEDs über den In/Out-tasten zeigen an, was gerade angesagt ist. Quantisierung oder Beatmatching findet nicht statt, es wird geloopt wie gesetzt. Da braucht es halt ein ruhiges Händchen und ein gutes Gehör, sonst hört sich das eben daneben an.

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Die Firma "Cue & Transport"

Die Firma „Cue & Transport“

Um einen Cue-Punkt zu setzen (oder besser: DEN Cue-Punkt, denn mehr als einer ist nicht möglich), muss während der Wiedergabe auf Pause gedrückt und per Jogwheel zum gewünschten Punkt manövriert werden. Wird die Wiedergabe wieder gestartet, gilt der an dieser Stelle als gesetzt und kann durch einen Druck auf die Cue-Taste angesprungen werden, worauf die Wiedergabe automatisch wieder pausiert. Dann kann ich entweder mit „Start“ den Track an der Stelle erneut abfahren oder einen Finger auf „Cue“ Parken; dann wird der Track so lange gespielt, wie ich den Finger drauf habe. Cue-Punkte „on-the-fly“ – also Hotcues im laufenden Track setzen – ist nicht möglich.

Die Konkurrenz

Das Angebot an Dual CD-Playern ist – wie anfangs erwähnt – ziemlich überschaubar.  Vor allem, wenn es auch noch baugleiche, also racktaugliche Geräte sein sollen. Preislich am nächsten kommt dem CDX da der Reloop RMP-2760 USB für 279 Euro (Straßenpreis). Gut 80 Euro teurer, dafür aber auch mit ID3-Tag-Anzeige, Anschlüsse für USB-Sticks, Keylock-Funktion, Beatcounter und Faderstart. Klingt schon gar nicht schlecht. Ähnliche Features liefert auch der Numark CDN77 USB für rund 330 Euro. Der Denon DN-D4500 MKII legt da nicht nur preislich einen drauf (599 Euro), sondern erweitert auch noch mal die Liste der Möglichkeiten. Dazu gehören das Abspielen auch von AAC, AIFF und WAV-Dateien, beleuchtete Schubladen, Jogbend bis 99 Prozent, Pitch Controlbereich von plus 100 bis minus 100, Shock Proof bis 20 Sekunden, Loop Trim, Power Start und einiges mehr. Das wäre dann aber schon die Profiliga – und deshalb dann auch 400 Euro teurer.

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