ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: German Maestro GMP 400, Kopfhörer

(ID: 108233)

Praxis

Hier zunächst ein paar technische Daten zum GMP 400. Laut Hersteller verfügt der Kopfhörer über einen Frequenzgang, der sich von 14 – 24.100 Hertz zieht, der maximale Schalldruck liegt bei 98 dB, die Impedanz bei 300 Ohm. Der Kopfhörer hat eine offene Bauweise, die Membrane sind in Sandwich-Bauweise gefertigt und die Spule besteht aus kupferplatiertem Aluminium.

ANZEIGE

IMG_5054

Wie gewohnt hörte ich während des Tests absolut unterschiedlichstes Material. Sowohl klassische Orchesteraufnahmen, Live Jazz-Aufnahmen von Norah Jones oder die etwas härteren Sachen von Linkin Park, Dream Theater und etwas von Eminem und The Roots. Der Klang ist weitestgehend neutral, wobei der GMP 400 zwar einen fundierten, aber nicht übertriebenen Bassbereich bietet. Meiner Meinung nach etwas zu wenig, um ihn als Kopfhörer für Hip Hop oder Electro-Sachen zu empfehlen. Da fehlt es der Bassdrum einfach etwas an Dampf, obwohl sie detailliert und mit sauberem Attack abgebildet wird.

ANZEIGE

Der Mittenbereich ist gut ausgelegt und bietet eine gute Separierung frequenzähnlicher Instrumente. Stimmen heben sich gut vom Rest der Band/Arrangements ab. Außerordentlich gut gefallen hat mir der hohe Frequenzbereich, der wirklich schön klar und detailliert ist. Auf keinen Fall zu spitz und auch nicht zu brillant.

Nur der Adapter gehört zum Lieferumfang, sonst leider nichts

Nur der Adapter gehört zum Lieferumfang, sonst leider nichts

Richtig gut ausspielen kann der GMP 400 seine Trümpfe bei akustischen oder orchestralen Live-Aufnahmen, denn hier schafft er es, viele Details, die sonst im Matsch eines Hi-Fi-Hörers untergehen, gut zur Geltung zu bringen. Die Stereopositionierung ist super, ebenso die Tiefenstaffelung. Norah Jones Stimme steht bei ihren Live-Aufnahmen sehr gut vorne dran, der Kontrabass knarzt, sehr schön. Die etwas härteren Stile mag der GMP 400 nicht sonderlich, auch hier fehlt es mir etwas an Power und Druck.

ANZEIGE
Forum
  1. Profilbild
    Stephan Merk RED

    Hallo Felix,

    danke für Deinen interessanten und lesenswerten Test, die Marke hat mir zuvor überhaupt gar nichts gesagt. Aber bei hochwertigen Hi-Fi-Hörern sind Kabel durchaus abnehmbar, bei Sennheiser beispielsweise, das wird auch gerne gesehen. Im Übrigen frage ich mich, wo eigentlich der essenzielle Unterschied bei hochwertigen Hi-Fi- und Studiokopfhörern liegt. Denn im oberen Preissegment erwarte ich als Hi-Fi-Freund auch eine lineare und impulstreue Abbildung, wie sie mein HD 800 anbietet. Allerdings auch nur mit entsprechendem D/A-Wandler und Verstärker. Mir scheint aber, dass Studio-Kopfhörer diese Präzision für doch deutlich weniger Geld anbieten können, so ein Vergleich wäre mal sehr interessant.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X