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Test: Hercules DJ 4 Set

(ID: 1460)

Der 4 Set im Einsatz 

Das Hantieren mit vier Decks geht mit etwas Übung gut von der Hand. Das Umschalten der Decks und deren farbliche Kennzeichnung hab ich bereits erwähnt. Über den Virtua DJ kann man dem Crossfader dann auch noch die Decks frei zuweisen, wobei jedwede Kombination und auch Mehrfachbelegungen möglich sind. Da kann man dann durchaus auch mal zwischen A und C faden oder zwischen A und B auf der einen und C und D auf der anderen – oder was einem sonst gerade sinnvoll erscheint.

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Die Sync-Funktion und die Beaterkennung arbeiten gewohnt zuverlässig. Wer auf Nummer sicher gehen und den Beat selber eintappen will, kann das aber nur über den Virtua DJ machen (Tappen mit der Maus ist nicht wirklich der Hit).

Da ist ausreichend Platz zum Hantieren

Da ist ausreichend Platz zum Hantieren

Der Dreiband-EQ arbeitet ordentlich bis hin zur Kill-Funktion bei Nullstellung (lässt sich über den Virtua DJ auch auf Knopfdruck aktivieren). Allein die Höhen sind da schwach auf der Brust und bringen auch in den Extrempositionen kaum eine Änderung des Klangbildes; im ersten Augenblick hatte ich angenommen, dass beide Potis hinüber seien, aber dem ist wohl nicht so.

Das Vor- und Abhören gestaltet sich recht komfortabel: Über einen Drehregler gleitet man stufenlos zwischen Mix und Cue hin und her, für die Cue-Position darf man sich über zwei Taster zwischen „Listen Left“ und „Listen Right“ entscheiden. Wenn zwei Decks auf derselben Seite des Controllers laufen, kann man zwar (über die Deckwahltaste) abwechselnd reinhören, dann aber nicht mehr stufenlos zwischen den beiden blenden – das funktioniert nur zwischen links und recht. Für die Kopfhörerlautstärke gibt es natürlich einen extra Regler; merkwürdig nur, dass der werksseitig bei Auslieferung auf Maximum steht. Wer das nicht rechtzeitig merkt, darf sich anschließend das Trommelfell bügeln.

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Die Anschlüsse für Mikro und Kopfhörer sind auf der Frontseite

Die Anschlüsse für Mikro und Kopfhörer sind auf der Frontseite

Das Mikro lässt sich über einen Taster zuschalten. Dass ausgerechnet der aber nun unbeleuchtet bleibt, werten wir als klares Versäumnis der Entwicklerabteilung; auch deshalb, weil sonst so ziemlich jeder Button munter vor sich hin leuchtet und blinkt. So darf man dann raten, in welcher Position sich das gute Stück gerade befindet. Ein Levelpoti ist obligatorisch, die Talkover-Absenkung wird softwareseitig aktiviert und wahlweise auf -3, -6 oder -9 dB eingestellt.

Die Charakteristik des Crossfaders lässt sich im Control Panel zwischen „BeatMix Characteristik“ und „Scratch“ umschalten, der Fader selber ist angenehm leichtgängig; die Pitchbend-Fader (mit Mittelrasterung) und Volumefader geben sich dagegen wie üblich etwas störrischer. Allen Fadern gemeinsam ist aber eine fehlende Seitenstabilität, soll heißen: Sie wackeln.

Der Virtua DJ gibt sich gewohnt pflegeleicht und übersichtlich. Jedes Deck hat seine eigene Farbe, so dass sich auch die oben laufenden Hüllkurven der Tracks leicht zuordnen lassen, auch wenn es bei vier Tracks dann etwas arg bunt wird. Während sich das Laden von Tracks in die Decks recht komfortabel über das Steuerkreuz und die Load-Buttons des Controllers regeln lässt, sind andere Aktionen (wie die Zuordnung von Samples oder das Abfeuern von Samples) nur mit der Maus in der Hand möglich.

Bunt, aber zweckmäßig: Der Virtua DJ

Bunt, aber zweckmäßig: Der Virtua DJ

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