Die Software
Zum Programm „Djuced“ hatte ich im Test zum Control Air schon einiges geschrieben. Hier noch mal das Wichtigste in Kürze.
Alle Komponenten sind zwar speziell auf den Controller abgestimmt; allerdings weicht das Layout der Software aber erheblich von dem der Hardware ab, so dass man sich öfter mal neu einnorden muss. Die wichtigen Anzeigen sind groß und deutlich, Wellenformanzeige der Tracks, Titel, BPM, Faderstellung – das alles lässt sich gut ablesen. Eine LED-Kette rund um die JogWheel-Darstellung auf dem Schirm zeigt überdies an, wie weit der Track schon gelaufen ist; schließt sich der Kreis, ist die Nummer durch.
Als kleines Schmankerl findet sich sogar ein Vierspur-Sequencer, der mit vier Samples gefüttert werden kann und der dann im Tempo des (oder der) Songs durchläuft. Schön für kleinere Rhythmus-Tracks. Braucht man zwar nicht wirklich dringend, ist aber durchaus ein schönes Gimmick am Rande.
Einen Schönheitspreis gewinnt Djuced aber sicher nicht – dazu ist die Software einfach zu symbolhaft und zerfahren. Die Bedienung mit einem Notebook-Pad ist – vor allem beim Greifen der Drehregler – eine von Flüchen begleitete Qual, per Maus geht’s einigermaßen. Immerhin lässt sich die Oberfläche aber auf Bildschirmbreite aufziehen, so dass die Regler dann größer werden.
Ich muss sagen,das sieht einfach nur albern aus.Wie kann denn da noch ein Funken Mixfreude aufkommen??Aber darum geht`s ja eh schon lange nicht mehr…eher:wie komme ich am billigsten zu 5 Minuten Fame.
Nun ja – das kommt immer auf den Standpunkt an. Wer ernsthaft mixt und auflegt, für den ist das natürlich Kinderkram. Wer aber sonst nix damit am Hut hat, vielleicht auch etwas jünger ist und keine Kohle hat, für den ist das vielleicht durchaus ok. Man sollte da Preis und Zielgruppe im Auge behalten.
Ähm sorry, design software und der ganze krams sei mal dahingestellt. die wirklich wichtige frage is doch was taugt das eingebaute interface?! Also: sind die asio treiber gut, is der klang vernünftig usw.. wär vielleicht mal ganz hilfreich!!
lg