HK-Audio Premium Pro 10X
Ebenso eine Fullrangebox, aber passiv und multifunktional ausgelegt, da sie auch als Stagemonitor verwendet werden kann. Für diesen Zweck ist sie auf einer Seite abgeschrägt und somit auch am Bühnenboden zu betreiben.
Im Boden ist der sog. „Duo Tilt“ eingelassen, der eine Schrägstellung um 3° oder 7° zulässt. Eine gute Sache, die einen zusätzlichen Boxenschrägsteller unnötig macht.
Hier die technischen Daten:
- Belastbarkeit nominal: (RMS)300 W
- Belastbarkeit Peak: 1200 W
- Belastbarkeit Programm: 600 W
- Frequenzgang +/- 3 dB: 95 Hz – 19kHz
- Frequenzgang -10 dB: 80 Hz – 19kHz
- Nennimpedanz: 8 Ohm
- Empfindlichkeit 1W/ 1m: 99 dB
- Max. Schalldruck @ 10% THD: 126 dB
- Anschlüsse: 2x Speakon
- Basslautsprecher: 10″
- Hochtontreiber: 1″
- Horncharakteristik: 90° x 60° CD Horn
- Hochtonschutz (passiv: )Dyn. Schutzschaltung
- Trennfrequenz Passivweiche: 2,2 kHz, 12 dB /oct.
- Hochständerflansch: DuoTilt 3/7
- Flugpunkte: 3x M8
- Aufstellwinkel: 30°
- Griffe: 1, integriert
- Gehäuse: MDF
- Frontgitter: Metallgitter mit schwarzem Akustikschaumstoff
- Oberfläche: Acryllack, Schwarz
- Abmessungen (BxHxT): 32 cm x 48 cm x 29 cm
- Gewicht: 12,9 kg / 28.4 lbs.
Bei der 10X ist ein Tragegriff in die obere Platte eingefräst, die Box lässt sich damit bestens tragen und bewegen.
Sie ist optisch sehr dezent und macht als Bühnenmonitor eine äußerst schlanke Hüfte. Über einen parallel geschalteten Speakon-Ausgang lässt sich eine weitere passive 10X betreiben. Oder aber man nimmt eine aktive 10X A, welche einen Speakon-Anschluss für eine passive 10X besitzt.
Für diese Box gibt es als Sonderzubehör eine praktische Schutztasche.
Das ist doch mal ein tauglicher Testbericht! Warum? Die Anlage wurde nicht in einem konstruierten Szenario getestet, sondern unter Bühnenbedingungen und da auch nicht in einem abgehobenen Setting, sondern bei einer Band, die tatsächlich so eine Anlage auch kaufen und spielen würde. Einige Leute werden die Nase rümpfen, weil der FoH-Platz so gestückelt ist, ein Powermixer für die Monitore herhalten muss etc. Aber so ist das im wahren Leben. Bands kaufen Equipment nach und nach und altes Equipment muss für diverse Aufgaben weiter genutzt werden. Punkt. Die Umschreibungen des Sounds sind gut nachvollziehbar. Der Vergleich mit „Elements“ treffend, so höre ich das auch.
Einzig den fehlenden Tragegriff oder eine ausgefräste Griffmulde hätte ich doch als Minuspunkt gegeben, denn bekanntlich halten die Griffe an Schutzhüllen nicht besonders lange und reißen aus. Da ist mir dann eine oben sitzende Griffmulde, die auch mit Schutzhülle erreichbar ist, doch lieber.
@Markus Galla An dieser Stelle nicht nur ein Lob für den wirklich guten und realistischen Test des Onkels (ich schließe mich ganz ung gar meinem Vorredner an), sondern auch explizit an dich, Amaros, für deine stets fundierten und gut formulierten Kommentare.
Viele (und da nahme ich meine gar nicht aus) Kommentare hier pendeln zwischen durchaus profundem Know-How und unsäglichem Sechszehntelwissen, deine jedoch sind wirklich immer von gleichbleibender hoher Qualität, ohne Geschwafel oder sonstiges Drumherum.
Daumen hoch für den Kommentator des Monats :)