HK-Audio Premium Pro 210 Sub A Subwoofer:
Dieser Subwoofer ist einer der wenigen, die man alleine noch tragen kann. Durch das relativ schlanke Gehäuse und die günstig angebrachten Griffe kann man den Sub gegen den Bauch gepresst ganz gut einige Meter tragen, falls man seinen Rollwagen vergessen haben sollte.
Als Anschlüsse besitzt er sowohl XLR-Ausgänge, die eine Frequenzweiche durchlaufen, (welche von der Trennfrequenz einstellbar ist), wie auch ein zweites Paar zum Durchschleifen an einen weiteren Subwoofer. Über einen Pegelsteller lässt sich die Lautstärke des Subwoofer einstellen, wobei ich die Bezeichnung „Gain Bass“ für etwas irreführend halte, da es eigentlich ein Lautstärkeregler der eingebauten Endstufe ist. Der Eingangspegel ist fix auf nominal +4dB ausgelegt, so wie es ja auch sein sollte.
Auch für den 210 Sub A gibt es eine robuste Schutzhülle.
Hier die technischen Daten des Subs:
- Frequenzgang +/- 3 dB: 60 Hz – 150 Hz
- Frequenzgang -10 dB: 40 Hz – 150 Hz
- Max. Schalldruck @ 10% THD: 123 dB
- Anschlüsse: 2x XLR Kombi Line In balanced, 2x XLR L/R Out Mid/High,2x XLR Through balanced
- Basslautsprecher: 2x 10″
- Frequenzweiche: 75 Hz – 150 HZ, wählbar
- Subsonic Filter: 35 Hz
- Peak limiter: ja
- RMS-Soundlimiter: nein
- Endstufen: 600 W Class D – 4 Ohm
- Trennfrequenz Passivweiche: 75 Hz – 150 HZ, schaltbar
- Hochständerflansch: 2x M20
- Rollen (optional): 100 mm
- Griffe: 2, integriert
- Gehäuse: MDF
- Frontgitter: Metallgitter mit schwarzem Akustikschaumstoff
- Oberfläche: Acryllack, Schwarz
- Abmessungen (BxHxT): 36 cm x 61 cm x 53 cm
- Gewicht: 27,2 kg / 55 lbs.
Das ist doch mal ein tauglicher Testbericht! Warum? Die Anlage wurde nicht in einem konstruierten Szenario getestet, sondern unter Bühnenbedingungen und da auch nicht in einem abgehobenen Setting, sondern bei einer Band, die tatsächlich so eine Anlage auch kaufen und spielen würde. Einige Leute werden die Nase rümpfen, weil der FoH-Platz so gestückelt ist, ein Powermixer für die Monitore herhalten muss etc. Aber so ist das im wahren Leben. Bands kaufen Equipment nach und nach und altes Equipment muss für diverse Aufgaben weiter genutzt werden. Punkt. Die Umschreibungen des Sounds sind gut nachvollziehbar. Der Vergleich mit „Elements“ treffend, so höre ich das auch.
Einzig den fehlenden Tragegriff oder eine ausgefräste Griffmulde hätte ich doch als Minuspunkt gegeben, denn bekanntlich halten die Griffe an Schutzhüllen nicht besonders lange und reißen aus. Da ist mir dann eine oben sitzende Griffmulde, die auch mit Schutzhülle erreichbar ist, doch lieber.
@Markus Galla An dieser Stelle nicht nur ein Lob für den wirklich guten und realistischen Test des Onkels (ich schließe mich ganz ung gar meinem Vorredner an), sondern auch explizit an dich, Amaros, für deine stets fundierten und gut formulierten Kommentare.
Viele (und da nahme ich meine gar nicht aus) Kommentare hier pendeln zwischen durchaus profundem Know-How und unsäglichem Sechszehntelwissen, deine jedoch sind wirklich immer von gleichbleibender hoher Qualität, ohne Geschwafel oder sonstiges Drumherum.
Daumen hoch für den Kommentator des Monats :)