Ibanez Darkstone
Man kann ja viel behaupten, aber ganz bestimmt nicht, dass den klugen Köpfen bei Ibanez die Ideen ausgehen würden. Neben dem ewigen Dauerbrenner der RG-Serie, überrascht uns der japanische Großserienhersteller immer wieder mit zeitgemäßen, ja manchmal geradezu trendigen Neuheiten. Und das betrifft nicht nur das Design, sondern auch immer wieder Verbesserungen an der Hardware, der Auswahl des Tonholzes oder der Elektronik beispielsweise. Eines dieser „neuartigen“ Instrumente stellt sich heute dem Test auf Amazona.de, genauer gesagt handelt es sich um die Ibanez DN520K-DVT aus der noch relativ jungen, erstmals im Jahr 2009 eingeführten Darkstone-Serie. Eine Gitarre, die nicht nur optisch aus der Reihe fällt, sondern auch mit inneren Werten glänzen soll. Lassen wir uns überraschen!
Aufbau/Verarbeitung/Features
Wie viele andere Ibanez Instrumente auch, wird die aus chinesischer Fertigung stammende DN520K-DVT mitsamt einem passenden Gigbag geliefert, in welchem die Gitarre wie angegossen sitzt. Die Oberfläche der Darkstone schmücken sowohl auf der Decke als auch auf der Rückseite Ornamente, welche sauber zusammen mit dem schwarzen Lackfinish aufgetragen wurden und auch auf der Halsrückseite sowie am Headstock zu finden sind. Fast wirkt es so, als sei der Body der Gitarre aus einem Stück Stein oder Fels herausgearbeitet worden, denn diese Ornamente wirken täuschend echt.
Der Korpus besteht aus Sapeli, einer Mahagoni-Art, welches in seiner Struktur etwas heller ist, beim Gewicht und bei der Tonentfaltung jedoch ähnliche Kriterien aufweist. Zu sehen ist davon natürlich nichts, denn die Gitarre wird ja komplett von einem deckenden Finish umgeben. Zu fühlen ist das Mahagoni jedoch schon, denn das Gewicht der DN520K-DVT entspricht locker den „Klötzen“ der Les Paul-Liga.
Der Body besitzt, bis auf eine schwungvolle Fräsung am unteren Ende in der Nähe des Gurtpins, eine klassische Superstrat-Form mit zwei weit ausladenden Cutaways und wird auf der Decke von einem Perlmutt-Binding eingerahmt. Ein schwarzes Pickguard schützt die Decke zudem vor unerwünschten Kratzern.