Der Hals der DN520K-DVT besteht ebenfalls aus Sapeli-Mahagoni und wurde in den Korpus der Gitarre eingeleimt. Er ist, wie das gesamte Instrument, auf seiner Rückseite lackiert und bietet daher ein dementsprechendes Spielgefühl. Entweder man mag es oder eben nicht. Aufgeleimt wurde ein Palisander-Griffbrett von guter Qualität, welches 22 spielbare Bünde besitzt. Mittlerweile zum Standard geworden sind die Jumbo-Frets, die zum einen eine hohe Haltbarkeit aufweisen und zum anderen etwaige Spielfehler gerne mal verzeihen. Als Orientierung für den Spieler wurden anstelle von schlichten Punkten (Dots) sogenannte „Black and White Pearl Rectangle“-Inlays in das Griffbrett eingelassen, welche aber nicht übermäßig „protzig“ wirken, sondern die Optik der Gitarre wirkungsvoll unterstützen. Umrahmt wird das Griffbrett von dem selben hellen Perlmutt, welches auch den Korpus ziert. Und mit einer Mensur von 628 mm sowie einer Sattelbreite von 43 mm sollte die Darkstone für den Großteil von Gitarristen keine besondere Eingewöhnung erfordern.
Sowohl die Qualität des Griffbretts, als auch die Verarbeitung der Bünde und ihrer Perlmutt-Einfassung kann überzeugen und zeugt von dem hohen Qualitätsstandard, für den die Ibanez Instrumente ja schon länger bekannt sind. Und das unabhängig davon, in welchem Land diese hergestellt werden, sei es nun Japan, Korea, Indonesien oder in unserem Fall eben China.
Hardware
Die Hardware der DN520K-DVT wurde komplett in Schwarz-Chrom gehalten. Das betrifft den Steg/Tailpiece (Tight Tune), die sechs Closed Type-Mechaniken an der Kopfplatte, die Rahmen der Pickups und auch die beiden Poti-Knöpfe für Volume und Tone. Insbesondere bei der Steg/Tailpiece-Konstruktion hat man sich bei Ibanez Mühe gegeben, um der Gitarre ein Maximum an Sustain zu bescheren, das Tailpiece wird hier sogar mit zwei Inbus-Schrauben bombenfest an seinen Bolzen in den Korpus eingeschraubt. Und der Steg besitzt natürlich für jede Saite einen einzelnen Reiter zur Justierung der Oktavreinheit, falls es mal nötig werden sollte, diese nachzuregulieren.
Die sechs Mechaniken an der Kopfplatte verrichteten während der Testdauer brav ihren Dienst. Das betrifft sowohl ihre Leichtgängigkeit beim Stimmen, als auch das Halten der Stimmung im Praxisgebrauch. Einzig und allein über das Design der Kopfplatte könnte man sich streiten, meiner Meinung nach wirkt sie etwas „altbacken“ im Vergleich zu dem sonst eher futuristischen Design der Darkstone. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.