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Feature: Was ist die Gitarrenbrücke?

Welche Bridge passt zu mir und meinem Stil?

4. Juli 2023

Feature: Was ist die Gitarrenbrücke?

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Die Bridge, also die Gitarrenbrücke, ist ein unterschätztes Bauteil, das bei Kaufentscheidungen und möglichen Modifikationen leider oft übersehen wird. Daher möchte ich mir dieses mysteriöse Bauteil mit euch gemeinsam mal etwas genauer anschauen und überlegen, was es dem findigen Gitarristen eigentlich bringt zu wissen, welche Unterschiede, Materialien und Eigenschaften es bei den verschiedenen Brücken eigentlich gibt und welche am besten zu wem passt.

Die Funktion der Bridge einer Gitarre

Generell ist jedem Gitarristen klar, wofür die Bridge benötigt wird. Über ihre Saitenreiter soll sie die Saiten führen und in einem bestimmten Abstand zueinander halten. Bei Gitarren im Stil einer Stratocaster werden die Saiten durch die Bridge geführt, während bei Les Paul-ähnlichen Gitarren die Saiten von einem separaten Stop Tailpiece gehalten und zur Bridge geleitet werden. In einigen Fällen übernimmt auch ein Bigsby Vibrato System diesen Part. Soweit, so simpel. Aber was viele gerne vergessen oder vielleicht einfach auch gar nicht wissen ist, dass der Sound der Gitarre durch die Wahl der richtigen Bridge ganz leicht optimiert werden kann.

Klangverbesserung durch die richtige Gitarrenbrücke

Eins gerne vorweg: Bei den folgenden Informationen handelt es sich um meine eigenen, subjektiven Erfahrungen, die ich im Laufe vieler Jahre in meiner Werkstatt gesammelt habe. In der Regel ist es so, dass Gitarristen, die ihre Gitarre klanglich aufwerten wollen, als erstes um den Austausch der Pickups bitten. Das ist sicherlich auch eine gute Möglichkeit, um den Sound der Gitarre zu verändern, allerdings ist es so, dass die Bridge oft einen ebenso großen Einfluss auf den Sound hat. Gerade bei dumpfer klingenden Gitarren, denen das Attack im Anschlag fehlt und die dadurch etwas träge und behäbig wirken, würde ich nicht zuerst die Pickups tauschen. Diese Gitarren wurden oft mit einer preiswert produzierten Brücke hergestellt und lassen sich in ihren akustischen Eigenschaften durch den Austausch dieses Bauteils oft enorm aufwerten.

Materialien der Bridge einer E-Gitarre

In den 50er-Jahren wurden die Brücken und die Saitenreiter aus Aluminium hergestellt. Aus Kostengründen hat man später auf Zink gewechselt und dieses Material dann einfach schick verchromt. Nun ist an dem Material Zink per se erstmal nichts auszusetzen, aber man muss wissen, dass Zink den Klang einer Saite eher trocken und dumpf überträgt. Die Ansprache ist etwas träger als bei anderen Materialien. Für moderne Rockmusik kann Zink dementsprechend auch genau die richtige Wahl sein. Im Gegenzug sind Brücken und Saitenreiter aus Aluminium etwas spritziger und klingen in gewisser Weise feiner und differenzierter. Eine Brücke aus Aluminium wiegt nur ein Viertel von einer Brücke aus Zink und das hat natürlich einen gewichtigen Einfluss auf die Schwingungseigenschaft. Selbst unverstärkt fällt diese akustische Offenheit mit vermehrten Obertönen und einem prägnanteren Mittenbild auf. Beliebt ist auch Messing, im englischen Brass genannt. Der Vorteil von Messing ist, dass Brücken aus diesem Material meist aus einem Stück gefräst werden. Die Schwingungseigenschaften dieser Messingbrücken sind enorm gut.

Feature: Was ist die Gitarrenbrücke?

Nicht selten landen auch Telecaster Gitarren bei mir, denen ich durch neue Pickups, einen neuen Hals oder sogar einen kompletten Austausch des Bodys einen besseren Klang geben soll. Die teuren Vintage-Modelle und gleichfalls kostspielige Custom-Shop-Modelle haben oft diesen markanten Twang, für den Telecaster Modelle so beliebt sind. Und manchmal führt der Austausch der genannten Bauteile auch zum Erfolg, aber auch hier ist das Material der Brücke ein wichtiger und oft übersehener Faktor. Bei alten Telecaster Gitarren besteht die Brückenplatte aus Stahl. Da diese Brückenplatte den Pickup umrandet, verändert das Material auch das Magnetfeld dieses Pickups. Messing und Edelstahl sind nicht magnetisch und mit diesen Brückenmaterialien ändert sich der Sound der Gitarre bereits merklich. Da Geschmäcker, gerade bei Gitarristen, natürlich individuell sind, möchte ich nicht von einer Verbesserung oder Verschlechterung reden. Aber mit der Brücke aus Stahl bekommt die Telecaster meist das gesuchte Twang, sprich die Spritzigkeit, für die viele sie so lieben. Für einige Ohren könnte dieser Sound natürlich auch zu schrill und aggressiv klingen. Also sollte man sich vor dem Umrüsten immer erstmal ein Vergleichsmodell mit ähnlichen Bauteilen anhören.

Die Saitenreiter: Was Anzahl, Material und Einstellung bewirken

Die Vintage-orientierten Sättel der Telecaster Modelle sind oft unbeliebt und auf vielen modernen T-Style Gitarren findet man daher sechs einzelne Saitenreiter, die meist verchromt sind. Aber auch hier hat das Ursprüngliche durchaus seine Vorteile und seinen ganz bestimmten Klang. Dieses Design mit den drei Saitenreitern ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass die Produktion recht schnell und günstig war. Aber letztlich ist es ein wirklich beachtlicher Allrounder: Diese Bridge hält die Saiten, führt sie über eine Brücke, die sich auch einstellen lässt, und ist gleichzeitig Halterung für den Bridge-Pickup. Die Kostenersparnis dieser Konstruktion hat, vielleicht unfreiwillig, diesen ganz besonderen Telecaster Sound geprägt. Da sich jeweils zwei Saiten einen Reiter teilen, muss man bei der Oktavreinheit jedoch oft Kompromisse eingehen. Bei Saitenreitern, die jeweils schräg angeordnet sind, minimiert sich dieser Einfluss jedoch und so lässt sich auch eine Telecaster gut einstellen.

Ein Wechsel zu sechs einzelnen Saitenreitern würde dieses Problem zwar lösen, allerdings klingen diese Brücken auch wieder anders. Der klangliche Unterschied kommt unter anderem dadurch zustande, dass der Druck, den eine Saite auf den jeweiligen Saitenreiter ausübt, ein ganz anderer ist, als der, den zwei Saiten auf einen Reiter ausüben. Der Sound bekommt dadurch, dass zwei Saiten über einen Saitenreiter geführt werden, mehr Sustain, während das Sustain etwas abnimmt, wenn sechs einzelne Saitenreiter mit dem geringeren Druck von jeweils einer Saite belastet werden.

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Auch die Saitenhöhe lässt sich den Saitenreitern einstellen. Das verändert zum einen die Bespielbarkeit und zum anderen auch den Klang. je nach Saitenabstand zum Griffbrett verändert sich die Schwingung der Saite und damit auch der Klang der Gitarre. Natürlich ist hierbei auch der Abstand zu den Pickups zu beachten. Je nachdem, wie groß der Abstand zwischen der Saite und dem Pickup ist, verändert sich der Klang und bereits wenige Millimeter können beachtliche Unterschiede ausmachen.Feature: Was ist die Gitarrenbrücke?

Die unterschiedlichen Materialien sind aufgrund ihrer unterschiedlichen Härte natürlich auch unterschiedlich haltbar. Je weicher ein Material ist, umso leichter kann die Saite in die Saitenreiter einschneiden. Messing ist etwas weicher als das Material von üblichen Gitarrensaiten, aber widerstandsfähig genug, damit die Saiten nicht in das Material einschneiden, das Messing sich aber an die Saiten anschmiegt. Dadurch passen sich die Messing Saitenreiter an die Saite an und diese hat beim Saitenzug des Spielens weniger Widerstand. Die Neigung der Saiten zum Reißen kann dadurch reduziert werden.

Ist das Material der Saitenreiter zu weich, schneiden sich die Saiten in ihr Material ein, so dass das Einstellen der Gitarre schwieriger wird oder muss öfter vorgenommen werden muss. Der Sound der Gitarre wird mit der Zeit dumpfer und träger im Anschlag. Daher wird häufig Stahl als Material für die Reiter verwendet. Stahl ist zwar nicht ganz so schonend zu den Saiten wie Messing, aber er bietet der Saite genug Widerstand und gibt nicht nach. Natürlich müssen Saitenreiter aus Stahl präzise gearbeitet sein, da kleine Kanten und Unebenheiten zu vermehrtem Saitenreißen und zu unerwünschten Resonanzen führen kann. Falls deine Saiten oft reißen, lohnt sich ein Blick auf die Brücke definitiv, denn sofern man nicht Stevie Ray Vaughan heißt, liegt dieses Ärgernis meist nicht an einer expressiven Spielweise, sondern daran, dass die Saitenreiter die Saiten aufreiben.

Die Oberfläche der Gitarren-Bridge

Nicht nur das Grundmaterial von Bridge und Saitenreitern hat einen Einfluss auf das Spielverhalten und den Klang einer Gitarre, sondern auch ihre Oberfläche beeinflusst diese beiden Faktoren. Dieser Umstand wird ebenfalls oft übersehen und nicht wenige sind von der Optik erst einmal begeistert, wenn sie eine schicke verchromte Gitarrenbrücke sehen. Aber eine verchromte Oberfläche ist extrem hart und das führt natürlich zu den gleichen Problemen, die auch eine Stahlbrücke mit sich bringt. Und während sich die Saiten bei Gitarrenbrücken aus weichen Materialien wie Zink oder Messing ganz leicht in das Material einschmiegen können, wird Chrom mit der Zeit porös und bekommt eine brüchige und raue Oberfläche. Und das ist natürlich alles andere als ideal für eine Gitarrenbrücke. Daher sind unversiegelte Brücken zu bevorzugen, gerade wenn man sich ein besonders klangintensives Material ausgesucht hat. Möchte man aufgrund der Optik trotzdem eine andere Oberfläche, sollte man Nickel oder Gold wählen. Beide haben nicht die Nachteile einer verchromten Gitarrenbrücke. Ich frage mich oft, warum so viele Gitarrenbrücken trotzdem noch verchromt sind, aber wahrscheinlich ist es so, weil es schön glänzt und leicht zu verarbeiten ist. Günstige Materialien können auf diese Weise einfach überdeckt werden. Verchromte Brücken funktionieren nur dann wirklich gut, wenn das Material der Brücke extrem hart ist und wenn die Saiten in einem flachen Winkel auf die Brücke treffen.

Abstände der Saiten zueinander

Dass die Saitenreiter der Gitarrenbrücke die richtigen Abstände haben müssen, versteht sich eigentlich von selbst. Gerade bei Stratocaster Gitarren ist für mein Empfinden der Abstand der Saiten zueinander eigentlich etwas zu weit. Dadurch hat man zwar etwas mehr Platz zwischen den Saiten, allerdings liegen die beiden E-Saiten extrem nah an der Griffbrettkante. Diesen Abstand kann man nicht einstellen und so sollte man beim Kauf einer neuen Gitarrenbrücke auf jeden Fall auf den gewünschten Abstand achten. Da die Pole-Pieces der Pickups auch einen bestimmten Abstand haben und die Saiten im Idealfall direkt darüber geführt werden sollten, misst man am besten den Abstand dieser Pole-Pieces.

Feature: Was ist die Gitarrenbrücke?

Das Stop-Tailpiece und die Tune-o-matic Brücke

Bisher haben wir hauptsächlich Gitarrenbrücken im Fender Stil betrachtet und so schauen wir uns nun die Gibson-Style Brücke genauer an. Diese orientiert sich in ihrer Konstruktion an dem Aufbau der Brücke bei Streichinstrumenten und ist ähnelt hinsichtlich ihres Winkels und ihrer Positionierung der Brücke einer Violine. Die Saiten werden in einer Halterung hinter der Brücke gehalten und drücken die Brücke auf den Body. Dies ist klangentscheidend.

Wie bei den vorherigen Bridge-Modellen gilt auch hier, dass das Modell, das aus Zink gegossen wird, nicht optimal ist. Es verformt sich unter dem Druck der Saiten, so dass sich der Abstand der Saiten zum gewölbten Griffbrett verändert. Damit die Gitarre gespielt werden kann, ohne zu schnarren, müssen also alle Saiten höher eingestellt werden. Das verändert das Spielgefühl enorm. In günstigen Brücken können unpräzise gefertigte Saitenreiter wackeln und so unschöne Nebengeräusche verursachen. Eine präzise Fertigung ist auch insofern für das Spielgefühl wichtig, da kantige Saitenreiter gerade bei Dead Notes in die Hand einschneiden können.

Ich mag die Brücken für E-Gitarren von ABM, denn sie fräsen ihre Teile aus Glockenmessing, was in meinen Ohren sehr gut klingt und absolut robust ist. Leichte Aluminium-Stop-Tailpieces sind für mich der ideale Partner für eine Messing-Brücke. Und auch bei dieser Saitenhalterung ist die Einstellung wichtig für den Sound. Schraubt man die Saitenhalterung weit herunter, bekommt man wieder etwas mehr Sustain. Zu weit runtergeschraubt, könnten die Saiten die hintere Kante der Brücke berühren, was dazu führt, dass sich die Gitarre schneller verstimmt und das Material der Saiten unnötig stark beansprucht wird. Weiter herausgeschraubte Saitenhalterungen vermindern den Winkel der Saiten auf die Gitarrenbrücke. Dadurch wird auch der Druck auf diese verringert.

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Hier lohnt sich ein Experimentieren mit der eigenen Gitarre. Einige Gitarristen schrauben die Saitenhalterung recht weit runter, damit sie genügend Stabilität hat und führen die Saiten dann über das Stop-Tailpiece. Dadurch wird wiederum der Saitenwinkel verringert. Es scheint sich somit um eine „Best of Both Worlds“ Option zu handeln. Ich selbst habe diese Art der Saitenjustierung noch nicht ausprobiert, aber dass der unterschiedliche Saitendruck Auswirkungen auf den Klang hat, hört man zum Beispiel bei Jazzmaster Gitarren. Bei den Vintage-Modellen üben die Saiten durch eine flache Saitenführung nur wenig Druck auf die Gitarrenbrücke aus. Modernere Varianten mit geändertem Sattel haben hier mehr Druck auf der Bridge. Neben dem Nachteil des lästigen Herausfliegens der Saiten aus der Brücke bekommt der Anschlag der Saite aber auch mehr Definition.

Roller-Bridge für Gitarren mit Vibrato?

Wenn eine Les Paul, eine ES-335 oder eine ähnliche Gitarre mit Stop-Tailpiece und Tune-o-matic Bridge mit einem Bigsby Vibrato ausgestattet wird, stellt sich oft die Frage, ob man die Brücke auch anpassen müsste. Empfohlen wird meist eine Brücke mit Rollen anstelle der kantigen Saitenreiter. Dadurch soll die Saite weniger Widerstand beim Vibrieren bekommen und die Stimmstabilität erhöht werden. Die Saite hat aufgrund ihrer Wicklungen leichte Kerben. Allerdings wird man mit einem Bigsby Vibrato keine Dive-Bombs machen, sprich eine extreme Verringerung der Saitenspannung erzeugen. Und auch wenn man ein starkes Vibrato mit dem Finger spielt, verändert sich ebenfalls die Saitenspannung. Ich bin daher der Meinung, dass eine Roller-Bridge nicht zwingend notwendig ist, wenn man ein Bigsby System auf seiner Gitarre installiert hat. Wenn die Gitarrenbrücke sauber gearbeitet ist und die einzelnen Saitenreiter für die Saitenstärke die richtige Breite haben, hält die Gitarre auch mit einem Bigsby die Stimmung. Durch die geänderte Auflagefläche einer Roller-Bridge, bei der die Saiten nicht auf einer Kante aufliegen, sondern über Rollen geführt werden, kann die Gitarre leicht undifferenziert klingen. Aber auch hier empfiehlt es sich, einfach mal beide Varianten auszuprobieren, da eine Bridge ist schnell installiert, beziehungsweise getauscht ist. Bei Tune-o-matic Brücken gibt es unterschiedliche Befestigungen. Während bei den Vintage-Modellen die Schrauben direkt in das Holz geschraubt wurden, haben aktuellere Varianten breitere Schrauben, die in Hülsen geführt werden. Dies sollte man bei der Auswahl der neuen Brücke auf jeden Fall beachten, damit sie sich auch wirklich schnell und einfach austauschen lässt.

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Generell gilt bei allen Brückenvarianten, dass alle einzelnen Bauteile passend sein und festsitzen müssen. Wackelnde Bauteile können ungewollte Vibrationen, meist in Form eines Schnarrens erzeugen, das in bestimmten Frequenzen einsetzt. Und je fester die Gitarrenbrücke mit dem Korpus verbunden ist, umso mehr Schwingungsenergie kann von der Saite auf den Korpus übertragen werden.

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Fazit

Ein kleines Bauteil mit einer eigentlich so simplen Funktion der Saitenführung kann viele unterschiedliche Bauweisen, Materialien und Beschichtungen haben. Die richtige oder auch falsche Brücke kann den Sound stark beeinflussen und man kann mit ihr den Klang der eigenen Gitarre in eine bestimmte Richtung lenken. Ein Gitarrist, der hauptsächlich stark verzerrt spielt und mehr Sustain möchte, wird andere Einstellungen und Materialien auswählen als jemand, der cleane Sounds und einen dynamischen Klang bevorzugt. Manchmal macht es aber auch einfach nur Spaß, mit verschiedenen Brücken zu experimentieren. Auch wenn es manchmal nur Nuancen sind, können ein bisschen mehr Höhen, etwas mehr Sustain, oder einfach mehr Stimmstabilität einen großen Unterschied zwischen einem Lieblingsinstrument und einer ungeliebten Gitarre ausmachen, die ein Schattendasein im Gitarrenständer fristet.

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Forum
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    Alexandros77

    Vor allem fürs Spielgefühl ist die richtige Kombination aus Brücke/Saitenreiter extrem wichtig. Stichwort Palm muting.

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    AMAZONA Archiv

    Ein sehr schöner sehr ausführlicher Bericht! Wirklich ganz toll geschrieben. An der Gitarre rum zu Schrauben kann ganz schön viel Zeit verbrauchen und am Ende wird man vielleicht gar nicht mehr so einfach sicher sein was denn nun das beste war. Ich selbst bin da lieber Kunde in einem guten Fachgeschäft mit hunderten Gitarren und Filtere tagelang die Modelle gegeneinander aus um am Ende die richtige mit nachhause zu nehmen. Diese muss ich dann auch nicht mehr umbauen oder verkaufen. Ich kann mich einfach mit ihr beschäftigen und bin zufrieden. Trotzdem habe ich mich natürlich auch schon verführen lassen das eine oder andere zu modifizieren. Aber am Ende hats mich einfach sehr viel Zeit gekostet und ich war trotzdem sehr zufrieden mit meiner Modifikation. Meist sind es jedoch nur Nuancen, denn die Gitarre ist eine Diva. Für Technik begeisterte sicherlich ein toller Zeitvertreib, für den Musiker eher eine Last? Am Ende muss jeder selbst entscheiden welcher Schwerpunkt wichtig ist. Für mich zu Beispiel wäre es ein Unding eine Bridge auszutauschen, höchstens sie wäre kaputt, aber das passiert ja eigentlich nie.

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