In Sachen Tonabnehmern arbeitet man ja bei Ibanez schon traditionell mit DiMarzio zusammen, zumindest in den höherpreisigen Modellen der Japaner finden sich in aller Regel Tonabnehmer des amerikanischen Herstellers mit dem italienischen Namen. Doch die Ibanez KIKO10P-TRR hat nicht irgendwelche Serien-Pickups spendiert bekommen, an Bord befinden sich zwei Humbucker und ein Singlecoil, die von DiMarzio in Zusammenarbeit mit dem Künstler entwickelt wurden. Folgerichtig tragen sie auch dessen Namen, alle drei Pickups besitzen die Typbezeichnung DiMarzio KIKO Original und wurden direkt ohne Rahmen in die Decke eingesetzt.
Geschaltet wird über den satt einrastenden Fünfwegschalter und das schon angesprochene Volume-Poti mit seiner Push-Pull-Funktion zum Splitten der Humbucker. Die obligatorische Tonblende (Tone-Poti) darf dabei natürlich nicht fehlen.
— DiMarzio Kiko Loureiro designt Pickups —
Dass die Instrumente von Ibanez schon seit Jahren die Speerspitze der möglichen Verarbeitungsqualität darstellen, ist nichts Neues. Und so überzeugt auch die in Indonesien gefertigte KIKO10P-TRR hinsichtlich der Verarbeitung, der verwendeten Komponenten und auch der Haptik voll und ganz. Es gibt schlicht und ergreifend keinen Mangel zu entdecken und das Instrument wirkt, egal aus welchem Blickwinkel betrachtet, einfach sehr edel. Kaum zu erahnen, wo da noch Luft nach oben für das ja immerhin doppelt so teure Prestige-Modell der KIKO bleiben soll! Und damit ab zum Soundcheck!
— Matched Headstock —
