Die Elektronik
Wir finden an diesem Bass neben den schon erwähnten Potis Überblender und Mastervolume, eine parametrische Regelmöglichkeit im Mittenbereich. Was heißt das denn? Ganz einfach: Man wählt im Mittenbereich eine Kernfrequenz an und senkt diese dann ab bzw. hebt dies dann an. Das ist sehr sinnvoll, wenn man mit Gitarristen zusammenspielt, die gerne einen dichten Sound fahren, so kann man durch Suchen der für den Bass am ehesten Durchsetzungskraft versprechenden Frequenz im Bandgefüge bestehen. Natürlich ergeben sich auch so genannte „Badewannenkurven“ und enorme Bass Boost-Möglichkeiten, je nach Wahl der Mittenfrequenz. So kann der Bassist schon am Bass einstellen, was er mag und muss nicht jedes Mal zum Amp. Die Elektronik ist für mich ein Highlight, zumindest eröffnet sie Zugang zu sämtlichen Sounds, die dieser Bass durch die Wahl der Klanghölzer anbieten kann. Die „ganz normalen“ Bass- und Höhenregler besitzt dieser Bass selbstverständlich auch. Mittig eingerastet liefern diese Neutralität und können je nach Betätigungsrichtung anheben oder absenken.
Interessant ist auch die Frequenzanalyse, die ich mal per Screenshot beigefügt habe. Wir sehen die Kernfrequenzen bei 75 Hz, 160 Hz und 230 Hz, was untenrum mächtig Ton macht und sich auch durchsetzt. Im Bass-Boost-Modus geht es sogar noch weiter runter in den Keller, 60 Hz sind doch schon fast unterhalb der Bassdrum anzuordnen, und wir haben es hier wohlgemerkt immer noch mit einem Viersaiter zu tun. Wer eine Frequenzweichen-abhängige Bassbox mit mindestens 15″ Speaker dastehen hat, wird sein Freude dran haben.