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Mark Spoon Techno Legende im ARD-Podcast

Podcast: Rest In Exzess - Das kurze Leben von Mark Spoon

30. Mai 2024

Das Leben von Mark Spoon wird in dem fünfteiligen Podcast Rest In Exzess – Das kurze Leben von Techno Legende Mark Spoon erzählt. Der Podcast macht dies sehr gut, weil er einen Überblick über das Leben von Marc Spoon ermöglicht und gleichzeitig einzelne Kapitel detailliert betrachtet.

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Authentizität gewinnt der Podcast dadurch, dass Weggefährten von Mark Spoon zu Wort kommen. Dazu gehören unter anderem sein Vater, Rapper Moses Pelham, mit dem er die Hip-Hop-Gruppe „We wear the Crown“ gründete, Michi Beck von den Fanta 4 und Alex Azary, mit dem er den Club XS in Frankfurt führte. Selbstverständlich erzählt auch Rolf Ellmer aka Jam El Mar, mit dem er das weltweit erfolgreiche Projekt Jam & Spoon und Storm führte. Dies sind nur einige, die an diesem Podcast teilnehmen. Für Amazona-Leser ist es sicherlich spannend, wie das Projekt Jam & Spoon zustande kam und wer welche Aufgaben in dem Projekt übernahm. Es hagelte Hits wie der Age of Love Remix, Stella, Right in the Night und Follow Me. Jam & Spoon haben sich niemals als reines Techno-Projekt betrachtet und deswegen auch Pop-Hits wie Kaleidoscope Skies und Be Angeled mit Rea Garvey produziert. In dieser kurzen Zusammenfassung sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass Mark Spoon ein äußerst erfolgreicher A&R-Manager war, der Dr. Alban entdeckte und für Snap arbeitete. Der Sound of Frankfurt beherrschte die Welt, und dafür war auch Marc Spoon mitverantwortlich.

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Marc Spoon wird als ein Mensch der Extreme beschrieben. „Er war das größte Arschloch und der liebste Mensch der Welt“, sagt sein Freund Fedi Choukair über Mark Spoon. Dieses Fazit ziehen viele im Podcast. Fedi Choukair und Manager Matthias Grein erzählen sehr eindrücklich über die vielen Facetten von Mark Spoon, und wer Spaß an echten Popstar-Allüren hat, wird in diesem Podcast auf seine Kosten kommen: Sex, Drugs und Rock ’n‘ Roll. Dieser Lebensstil hatte Folgen. Nach dem Aufstieg aus dem Nichts folgten Abstürze, die mit Drogenmissbrauch und Verschwendungssucht zu erklären sind. Am Ende wollte kaum jemand mit ihm zusammenarbeiten.

Mark Spoon versuchte in seinen letzten Lebensjahren das Ruder herumzureißen, traf seine große Liebe und es sah so aus, als würde ein neues Kapitel in seinem Leben aufgeschlagen. Leider konnte er dieses Leben nicht mehr auskosten, denn er verstarb am 11.01.2006 an Herzversagen.

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Leider muss ich anmerken, dass die Moderation des Podcasts nicht mit den Erzählungen der Weggefährten von Mark Spoon mithalten kann. Die beiden Moderatoren versuchen die Erzählungen in einer perfekten öffentlich-rechtlichen Sprechweise einzuordnen und lenken mit ihren Belangen auch mal von dem Thema Mark Spoon ab. Trotzdem hörenswert, weil Freunde, Freundinnen, Ex-Freundinnen, Kollegen und Weggefährten von Mark Spoon zu Wort kommen. Diese Erzählungen sind Gold wert.

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Forum
  1. Profilbild
    JCEFNY

    Zitat: „Warum seid ihr so scheiße leise?“
    Antwort: „Warum war er so scheiße laut?“

  2. Profilbild
    Kazimoto AHU

    „Follow Me“ habe ich auf der Hochzeit meiner Schwester gespielt.

    Nun haben wir einen Podcast mit einer Moderatorin und DJane, die „longevity“ als erstrebenswert erachtet, was wahrscheinlich genau so Zeitgeist ist, wie in den 90ern im Rausch kein Ende zu finden, mit entsprechender Rechnung natürlich.
    Dafür stand an prominenter Stelle Markus Löffel.

    An sich ein cooler Podcast, und ja, Geschichten aus dieser Zeit gibt es unzählige, erzählt sie euren Kindern, macht euch zum Affen.

    Edit:
    Michi Beck ist für mich der most underrated Fanta4!

  3. Profilbild
    ollo AHU

    Sehr empfehlenswert ist auch der Kanal muzikxpress bei Youtube, der hat auch uA einige Interviews mit Jam El Mar und natürlich geht es darin dann auch um Mark Spoon.

    • Profilbild
      Filterpad AHU

      @ollo Die Songs (Jam & Spoon) sind nicht schlecht und prägten die 90er und Anfang Nuller, als die Loveparade noch in Berlin stattfand und der Name „Großraumdisco“ noch eine kulturelle Bedeutung hatte. Aber braucht man ernsthaft eine Memoiren-Doku über einen DJ, der schon seit 18 Jahren verstorben ist? Das ist wie bei Michi Beck um diesen Vergleich anzustiften: In unserer Gesellschaft bekommen diejenigen am meisten Aufmerksamkeit, die am lautesten grölen, vordergründig agieren und ständig „Action“ zeigen (durch ihre Arbeit). Ob es wirklich Sinn macht oder nicht, spielt eine untergeordnete Rolle. 🙄

      • Profilbild
        ollo AHU

        @Filterpad Bei den muzikxpress interviews geht es eben um Techno und Trance-Klassiker und deren Entstehung, was durchaus interessant ist, mitunter gibt es auch richtigen Gear-Talk. Und bei Jam El Mar im Studio geht es dann natürlich auch um Mark Spoon, das liegt ja wohl auf der Hand, schließlich haben die lange zusammen gearbeitet.

        Die Frage ob man eine Memoiren-Doku über Mark Spoon braucht kannst du dann genauso auch zu Dokus über Michael Jackson, Elvis oder Kurt Cobain stellen. Soll es etwa keinen mehr interessieren, nur weil die Leute schon länger tot sind?

  4. Profilbild
    richard AHU

    Die Doku fand ich ganz interessant, vor allem das ein Typ wie Mark Spoon eine solch, doch recht kontinuierliche Kariere hinlegen konnte. Ich hatte ihn in den neunzigern zwei mal erlebt. Einen gewissen Unterhaltungswert hatte er ohne Zweifel aber technisch betrachtet fand ich nicht das er auflegen konnte, zudem wirkte er bei einem Auftritt als würde er völlig neben sich stehen.
    Ich hätte mir von der Doku gewünscht das mehr darüber berichtet wird wie die Zusammenarbeit im Studio genau ablief, das kam eigentlich kaum rüber, außer das Spoon eben ein paar Inspirationen gegeben hätte.

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @richard Jam El Mar hatte vorher schon Dance2Trance und andere Projekte. Er war wohl bis auf einige Stilfragen der Hauptverantwortliche, auch wenn er sagt anfänglich nur der gebuchte Studiomusiker gewesen zu sein. In einem anderen Channel sagte er, daß er Stella relativ schnell zusammengebastelt hatte, während er auf den notorisch verspäteten Spoon gewartet hat. Daß er ziemlich früh ein Roland System 700, Xpander und einen Sampler hatte, wofür er ausdrücklich seinen Vater dankt, war wohl ebenfalls ausschlaggebend. Marc Spoon war „nur“ der bekannte DJ, Netzwerker und Rampensau, eigentlich eine gute Arbeitsteilung. Egal wie was wann war, die beiden haben Techno mit geprägt und vorrangebracht. Wie weit deren Einfluß ging zeigt auch die unbestätigte Anekdote, daß deren Songs im fernen Goa zum Sonnenaufgang gespielt wurden. Ich war leider nicht da, kann es daher nicht bestätigen. 😄 Ab den 2000ern war dann der neue kommerzige Trance-Sound geboren und Goa-Trance entwickelte sich weiter Richtung Psy & Progressive. Ich persönlich finde die Zeit von 2003 bis 2013 immer noch am besten. Mit Virus, Nordlead etc. und potenteren Plugins/DAWs ging es ziemlich steil nach oben. Das ist natürlich nur meine subjektive Wahrnehmung der Sache.

  5. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    Ich hör immer noch gerne die Dance 2 Trance Sachen, die er zusammen mit Jam Elmar und DJ Dag gemacht hat. Das war ja dann letztlich auch dieser relaxte Sound, den sie später als Jam&Spoon machten. Den Erfolg gönnt man ihm, aber in den „Nebenkosten“ gibts halt leider auch posten, die ihren Tribut fordern.

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