the t.bone EP 4
Der preiswerteste Vertreter unter den drei Konkurrenten trumpft tatsächlich mit der schönsten Verpackung auf. Einer durchsichtigen Apple Maus der vorletzten Generation gleich werden alle Zubehörteile ordentlich aufgereiht und platzsparend transportiert. Zum Lieferumfang gehören drei Ohrpilze in doppelter Ausführung und der eigentliche Ohrhörer. Auspacken ist aber nicht gleich einpacken, was in diesem Fall eine etwas fummelige Aufwicklung des fest verschweißten, circa 1,5 Meter langen Kabels zur Folge hat. Saubere Kabelführung ist angesagt, sonst wird das nichts mehr mit der hübschen Verpackung.
Der genervte Nutzer kann im Zweifelsfall auch das beigefügte Stoffsäckchen bemühen, hier lässt sich ebenfalls das komplette Zubehör unterbringen. In Sachen Tragekomfort bewegt sich der the t.bone EP 4 im iPhone/iPod Segment der etwas besseren Sorte, will heißen, für eine einfache Musikwiedergabe im Freizeitbereich erfüllt das System seinen Zweck. Für einen echten Bühnenbetrieb hingegen ist die vergleichsweise steife Kabelführung ungünstig. Zudem verfügt der Ohrhörer wie die meisten preiswerten Produkte nicht über Führungshülsen über dem Ohr, was zu keiner Zugentlastung führt. Die einzige Möglichkeit dem vorzubeugen, ist das tiefe Verankern des Systems im Gehörgang, was wiederum zu Lasten des Tragekomforts geht.
Klanglich entspricht der the t.bone EP 4 dem veranschlagten Preis, was sich bei nur 16 Ohm Impedanz in ordentlicher Lautstärke, aber aufgrund des Ein-Wege Systems in recht mittenlastiger Wiedergabe spiegelt. Sowohl der Bass- als auch der Höhenbereich ist vergleichsweise unterrepräsentiert. Ein preiswerter Kopfhörer für den normalen Hausgebrauch.