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Test: iRig Pro, IK Multimedia, Audiointerface

(ID: 70898)

Konstruktion

Seitdem der Rechner das analoge Aufnahmeverfahren mit Bändern jeglicher Art abgelöst hat, muss man sich mit dem Problem der Wandlung seines analogen Signals in Nullen und Einsen auseinander setzen. Wer sich nicht mit den im Praxisbetrieb völlig unzureichenden intern verbauten Miniklinkenbuchsen abgeben möchte, muss sich nach einer externen Lösung, zumeist auf USB Basis, umsehen. Zugegebenermaßen, gegen eine amtliche 6,35 Millimeter Klinkenbuchse oder gar eine XLR-Verbindung wirken die USB-, Firewire- und Thunderbolt-Plastikheimer wie Vorschul-Kasperletheater, wer aber den ersten Miniklinkenstecker abgeknickt bzw. Buchse heraus gebrochen hat, wird sich nach den drei Industriestandards sehnen wie ein Verdurstender nach Wasser in der Oase.

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In diese Lücke stößt das iRig Pro, welches bereits in der Produkt-Namensgebung den Partner seiner Wahl eindeutig festlegt und den Betriebssystemen aus Seattle nebst den mobilen Androiden die rote Karte zeigt. Im Gegenzug muss sich IK Multimedia der Stecker-Willkür von Apple beugen und horrende Lizenzgebühren für Lightning- und 30-Pin-Connector-Kabel abführen. Wohl dem, der das Monopol hat. Interessanterweise wird das Produkt nicht wie üblich in asiatischen Gefilden, sondern in heimischen Landen der italienischen Firma entwickelt und gefertigt.

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iRig Pro - Side 1

iRig Pro – Side 1

Größen-technisch ist man wahrlich im Land der Westentaschen unterwegs. Mit den Abmessungen (BxLxH): 32 mm x 105 mm x 21 mm und einem Gewicht von 40 Gramm hat man gerade mal die ungefähren Abmessungen einer halben Zigarettenschachtel, welche aus reichen um alle nötigen Elemente des iRig Pro zu verbauen. Auf der Rückseite liegend, stützen das Gehäuse vier winzige Füße, welche zwar ein flächiges Aufliegen verhindern, auf glatten Flächen aber leider aufgrund der zu harten Kunststoffmischung keinerlei Rutschverhinderung generieren. Die sonstige Verarbeitung des Gehäuses ist gut, der Kunststoff ist griffig, die Scharniere, respektive Buchsen sauber verbaut.

Eine Kombibuchse lässt sowohl XLR als auch Mono-Klinkensignale als Eingangsquelle zu. Das Gerät verfügt über zwei Besonderheiten, welche in dieser Produktklasse eher eine Ausnahme sind. Zum einen ist das Eingangssignal über einen großflächigen Gainregler in Sachen Spannung zu verwalten, zum anderen kann über einen seitlichen Schieberegler 48V Phantomspannung auf die Buchse geschaltet werden. Somit können auch Kondensatormikrofone ohne eigene Spannungsversorgung verwendet werden, was die Flexibilität bezüglich des Einsatzgebietes massiv erhöht. Die Speisung erfolgt über eine intern platzierte 9V Batterie, welche vorzugsweise eine Alkaline-Batterie sein sollte. Nebenbei, der Gainregler ist angenehm schwergängig, so dass ein versehentliches Verstellen des Eingangssignals erschwert wird.

iRig Pro - Connection 4

iRig Pro – Connection 4

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