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Test: Jackson Soloist SL3X MPW, E-Gitarre

(ID: 150288)

Sound & Praxis mit der Jackson Soloist SL3X MPW

Akustischer Grundsound / Handling

Wie zu erwarten, zeigt die Gitarre dank ihrer Neck-through-Bauweise gute Werte in Sachen Sustain, Attack und Bassentfaltung. Das wird schon beim unverstärkten Anspielen deutlich. Beim Thema „klebende Halsrückseite“ wurde eine gute Lösung gefunden, so deckt der perlweiß schimmernde Lack die Gitarre nicht nur sauber ab, sondern ist auch an der Halsrückseite kein wirkliches Problem. Auch mit schweißnassen Händen hält sich die Haftung der Greifhand an der Lackoberfläche in tolerierbaren Grenzen. Vielleicht täuscht es auch nur ein wenig, denn der Hals mit seinem Compound Radius lässt sich fantastisch leicht bespielen. Natürlich nur für die Leute, die eher den „Flachbrettern“ zugeneigt sind.

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Der weit ausgefräste Hals-Korpus-Übergang und die ebenso weit ausladenden Cutaways erlauben ein müheloses Bespielen des Halses bis zum letzten Bund hinauf. Es hätten auch locker noch 3 bis 4 Bünde mehr sein können: Man könnte sie erreichen, ohne dabei übergreifen zu müssen. Sehr komfortabel!

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— Sehr viel Platz für die linke Hand – der ergonomische Hals-Korpus-Übergang —

Die Zuverlässigkeit des Vibratosystems habe ich schon weiter vorne beschrieben. An dieser Stelle möchte ich dennoch erneut erwähnen, dass eine 100%ige Stimmstabilität leider nicht gewährleistet ist.

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Elektrischer Sound

Gut gefallen können die beiden Hotrail Humbucker in der Front- und Mittenposition, die dem Grundsound des Instruments eine warme, bassige und tatsächlich leicht nach Vintage klingende Note hinzufügen. Zudem sind sie nahezu frei von Nebengeräuschen und zeigen sich weitestgehend resistent gegen Matschen, wenn man es mit der Verzerrung nicht zu sehr übertreibt. Dagegen präsentiert sich der Humbucker am Steg mit einem kräftigen Mitten- und Höhenbild, das auch nicht abreißt, wenn man den Volumeregler zurückfährt. Aber auch hier gilt: Besser aufpassen mit dem Gain, denn sonst kann es auch hier schnell undifferenziert klingen.

Dennoch überraschen die Duncan Designed Pickups insgesamt mit einem ordentlichen Sound und harmonieren gut mit der Gitarre, auch wenn die knappe Anordnung auf der Decke gewöhnungsbedürftig ist. Im unverzerrten Betrieb sollte man allerdings nicht allzu viel erwarten, die beiden Duncan Designed Hotrails sind nun mal keine Singlecoils, auch wenn deren Sound wiederum nicht unbedingt nach einem reinrassigen Doppelspuler klingt. Vielmehr ist es irgendwie dazwischen, was diese Pickups auch für cleane Sounds durchaus interessant macht.

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Klangbeispiele
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