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Test: Laboga Caiman AD5300, Gitarrenverstärker

(ID: 1434)

Rückseite

Der Blick auf die Rückseite zeigt zuerst die Ausgänge für die Speaker. Der Laboga Caiman AD5300 zeigt sich großzügig, was den Anschluss an Lautsprecherboxen betrifft. So gibt es eine Buchse für 4 Ohm, eine für 8 Ohm, und auch eine 16 Ohm-Buchse wurde an der Rückwand eingesetzt. Laut Hersteller verträgt sich der Caiman natürlich bestens mit den Laboga-eigenen Boxen, welche sowohl in einer 1×12″, einer 2×12″ als auch in einer 4×12″-Version erhältlich sind und die mit Celestion Vintage 30 oder mit E-Voice Black Label-Speakern bestückt sind. Sehr schön, dass auch an einen Effektweg gedacht wurde. Der ist zwar nicht regelbar, bietet aber dennoch eine einfache Möglichkeit, einen Effektprozessor einzuschleifen und somit dem Sound des Caiman mit Effekten zu bereichern. Das ist sinnvoll, bietet der Amp an sich ja gar keine Effekte, selbst ein Reverb-Effekt gehört nicht zum Standard des Gerätes.

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Neben der Netzanschlussbuchse mit dazugehöriger eingebauter Sicherung lassen sich an der Rückseite auch die vier Endstufenröhren samt Trafo betrachten. Es handelt sich hierbei um die Modelle EL84, welche bekanntermaßen ja einen britischen Grundcharakter im Sound definieren, eine Leistung von 50 Watt liefern und mit ausreichend Lüftungsschlitzen ausgestattet wurden. Verborgen im Gehäuse sorgen zwei Vorstufenröhren des Typs 12AX7 für den Grundsound, diese sind von außen nicht zu betrachten.

-- Der Caiman mit der Laboga 2x12 Box --

— Der Caiman mit der Laboga 2×12 Box —

Unterm Strich zeigt der Laboga Caiman AD5300 eine gute, robuste Verarbeitung. Insbesondere die massiven Metall-Potis und -Switches dürften dem Besitzer auch auf lange Sicht zuverlässig dienen.

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Sound/Praxis

Getestet wurde der Laboga Caiman AD5300 sowohl mit einer Marshall 2×12″-Box, als auch mit einer 4×12″-Variante. Im Clean-Betrieb kann der Amp aus dem Stand begeistern, denn er besitzt einen sehr druckvollen, warmen Ton mit gutem Headroom und einem kräftigen Mittenbild, was sich ja bekanntlich im Bandgefüge zwischen Bass, Keyboards und Drums gut behaupten kann. Nicht sehr wirkungsvoll, aber dennoch ausreichend, präsentiert sich der Dreiband-EQ, bei dem sich jede noch so kleinste Veränderung eines Frequenzbandes Röhrenamp-typisch auch auf die übrigen Frequenzen im Gesamtsound überträgt. Was konkret bedeutet: Regele ich die Bässe runter, bekommt der Sound mehr Mitten, drehe ich die Höhen raus, dann gewinnt der Sound an Bässen usw. Ein Umstand, der in der heutigen Zeit der Virtuell-Analogen und perfekt „Sound-designten“ Verstärker kaum noch zu finden ist und doch immer wieder einen besonderen Reiz ausmacht. Selbst beim Betrieb mit der kleineren 2×12″-Box verfügt das Top über ausreichend Reserven in allen Frequenzbereichen und bietet bis in die höchsten Lautstärken einen warmen, zerrfreien und charaktervollen Grundsound. Durch das Zuschalten des Bright-Switches im Clean-Channel kann der Sound zudem nochmals an Brillanzen gewinnen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MidiDino AHU

    Danke für die Berücksichtigung dieses Herstellers. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, was solche bei uns relativ unbekannten Betriebe quasi aus dem Boden stampfen. Weiter so :-)

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