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Test: Laboga Caiman AD5300, Gitarrenverstärker

(ID: 1434)

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Im Distortion-Channel zeigt der Laboga Caiman AD5300 ebenso ein starkes Bild. Der Sound tendiert eindeutig in die britische Richtung, insbesondere Spieler, die wissen, wie ein Laney-Top der alten Schule klingt, dürfte der Sound sehr bekannt vorkommen. Schade ist aber, dass der Amp nur über eine gemeinsame Klangregelung für beide Kanäle verfügt, denn vom eben noch crispen, höhenreichen Clean-Sound auf einen druckvollen, warmen Leadsound zu wechseln ist somit nicht ganz einfach, es muss also am EQ fleißig nachgeregelt werden. Alternativ könnte man aber auch z.B. einen EQ im Effektweg einschleifen, um diesen dann beim Wechsel zwischen den Kanälen zu betätigen. Dennoch bietet der Caiman einen ausgesprochen guten Lead-Sound, der sich wunderbar dynamisch spielen lässt und auf jede noch so kleine Nuance reagiert. Die Gain-Reserven des Lead-Channels dürften für Spieler des Hardrock/Heavy-Bereichs ausreichend sein, für Leute, die es noch härter brauchen, sollte ein vorgeschalteter Booster/Overdrive eine Lösung darstellen. Oder sie halten Ausschau nach der „Mr. Hektor“ oder „Beast“-Serie des polnischen Herstellers, welche noch größere Gain-Reserven bieten sollen.

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Fazit

Nicht nur im fernen, sondern auch im unmittelbaren Osten werden gute Verstärker gebaut. Der Laboga Caiman AD5300 ist ein gutes Beispiel dafür und stellt mit seinem dynamischen, nuancenreichen Grundsound eine gute Alternative zu der Vorherrschaft der bekannten Amp-Schmieden dar. Der Amp ist tadellos verarbeitet und besitzt eine roadtaugliche Konstruktion, die dem Besitzer über viele Jahre hinweg Freude bereiten sollte. Und er ist trotz seiner komplett analogen und somit aufwändigen Bauweise auch vom Anschaffungspreis her betrachtet eine echte Alternative. Einziger Minuspunkt dürfte der EQ sein, welcher sich für beide Kanäle verantwortlich zeigt und somit beim Kanalwechsel Korrekturen erfordert.

Aber für Leute, die einfach nur ihre Gitarre in ihren Amp stöpseln und nicht groß drehen wollen, sondern einfach nur puren Röhrensound genießen möchten, sollte der Laboga Caiman AD5300 beim Testen im Shop des Vertrauens eine Chance bekommen. Vielleicht ist das nämlich genau der Sound, nach dem man schon immer gesucht hat!

Soundbeispiele: PRS Classic Electric 24 über ein Shure SM58 in Logic Audio.

Plus

  • Grundsound
  • Verarbeitung
  • Effektweg
  • Fußschalter im Lieferumfang

Minus

  • nur ein gemeinsamer EQ für beide Kanäle

Preis

  • UVP: 790,- Euro
  • Straßenpreis: 749,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    MidiDino AHU

    Danke für die Berücksichtigung dieses Herstellers. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, was solche bei uns relativ unbekannten Betriebe quasi aus dem Boden stampfen. Weiter so :-)

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