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Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Mehr oder weniger?

2. Februar 2023

LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Es gibt sie – diese preisgünstigen Lautmacher wie die LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA. Sie gehört zur mittlerweile vierten Dave-Generation, geprägt durch Merkmale wie das integrierte 6-Kanal-Mischpult, interne Effekte, DSP-Steuerung, FIR-Filter und Bluetooth-Kompatibilität. Insgesamt stehen in der aktuellen Modellreihe vier Leistungsklassen bis hin zum 2.1-Boliden mit 18“ Subwoofer zur Auswahl. Die hier getestete LD System Dave 12 G4X Aktiv-PA bietet einen 12“-Subwoofer inklusive zweier Satelliten mit 6,5“ Bestückung und 1.460 W Peak Systemleitung – zum Preis von 1.249,- Euro. Schnäppchen?

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LD-Systems hat nicht nur mit den MAUI-Modellen erfolgreich das Angebot an Linienstrahlern geprägt, sondern mit der Dave-Produktlinie aktive 2.1-Systeme etabliert, die mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Bis heute finden sich vereinzelt Internet-Angebote zur dritten Dave-Generation, die vor etwa 10 Jahren in den hart umkämpften Markt der Beschallungswelt einstieg. Die Anwender-Bewertungen fallen durchgehend positiv aus. Diesem Ansatz verpflichtet lockt die LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA mit einigen Verbesserungen, von denen der Blick zunächst dem integrierten 6-Kanal-Mischpult gilt.

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

LD Systems Dave 12 G4X: 2.1 Aktiv-PA mit internen Mischpult plus Hall-Effekten (das Foto ohne die Abdeckung zeigt die Schallführung für den Hochtöner als auch beim 6,5″ Lautsprecher der Satelliten)

Kanalzüge und Anschlüsse

Meist ist die Mischpult-Sektion einer derartigen Aktiv-PA mit zwei separat regelbaren Mikrofon-Line-Eingängen und einem Stereo-Input für externe Zuspieler, entweder kabelgebunden oder über Bluetooth, ausgestattet. Dave kann mehr.

Die Anschluss- und Mischpultsektionen aller DAVE G4X Lautsprechersysteme sind identisch und befinden sich auf der Rückseite der entsprechenden Subwoofer. Bei Kanal 1 und 2 handelt es sich um Audioeingänge mit Combo-Buchsen (XLR/6,3 mm Klinke), die sowohl für unsymmetrische als auch für symmetrische Verkabelung geeignet sind (Achtung: keine Phantomspeisung für Kondensatormikrofone). Die Anpassung der Eingänge an die Signalquelle erfolgt mit Hilfe des Select-Tasters in der Mischpultsektion des Subwoofers (Line, Hi-Z und Mic). Beide Kanäle bieten einen 2-Band-Equalizer, über separate Regler lässt sich die Intensität der internen digitalen Effekte zumischen. Die Auswahl ist überschaubar – zur Auswahl stehen die Presets Plate, Large und Small sowie Off. Das entsprechende Anzeigefeld des angewählten Effekts leuchtet weiß, bei abgeschaltetem Halleffekt ist keins der Anzeigefelder hinterleuchtet. Ergänzt werden Kanal 1 und 2 durch einen Stereo-Line-Eingang mit Combo-Buchsen (XLR / 6,3 mm Klinke), zum Anschluss von Signalquellen wie Keyboard oder ein externes Sub-Mischpult. Alternativ steht ein Stereo-Line-Eingang mit Cinch-Buchsen zum kabelgebundenen Anschluss eines Audio-Players (CD-Player, MP3-Player, Tablet usw.) bereit, der allerdings nicht parallel mit den Combo-Buchsen in Kanal 3/4 genutzt werden darf. Der Zugriff auf eine Klangregelung oder Effekte ist für diesen Kanal nicht vorgesehen. Ebenso wenig wie bei Kanal 5/6. Er bietet wahlweise die Nutzung von Bluetooth als drahtlose Übertragungsmöglichkeit oder die digitale Übertragung von Audiodaten über die S/PDIF-Schnittstelle (Sony/Philips Digital Interface) samt Toslink-Buchse (Toshiba-Link). Zur Bluetooth-Übertragung dient das Bluetooth-Profil A2DP sowie der Bluetooth-Audio-Decoder SBC (Low Complexty Subband Codec – Hintergrundinformationen zum Thema Bluetooth im Beschallungsalltag finden sich hier.

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Zum Schutz leicht versetzt ist die Bedienungsebene an der Rückseite des Dave 12 4GX Subwoofers (links der 2-Band-EQ für die Kanäle 1 und 2,  die auch über eine zwischen Mic, Hi-Z und Line wählbare Signalanpassung verfügen)

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Es stehen sechs Eingangskanäle bereit, von denen 3/4 sowie 5/6 als Stereo-Kanäle ohne Klangregelung ausgeführt sind

Zusammengefasst dienen also zwei Eingangskanäle der Nutzung von Mikrofon-/Line-Signalen und vier Kanäle den analog oder digital übertragenen Signalen von Tasteninstrumenten, Mischpulten oder externen Zuspielern. Das ist wichtig zu wissen, denn eine Nutzungsebene mit drei Gesangsmikrofonen oder zwei Mikrofonen plus Hi-Z-Eingang für eine Gitarre ist trotz vergleichsweise umfangreicher Anschlusssektion der LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA nicht möglich. Zwei Mikrofone samt Keyboard und Zuspieler wären demgegenüber möglich.

Ausstattung der LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Weitere Bedienelemente und Funktionen bietet die zurückversetzte und damit vor Transportschäden grundsätzlich geschützte Bedienoberfläche auf der Rückseite des Subwoofers.

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Es wird zwischen zwei Modes/Aufbauvarianten unterschieden, die der DSP bereitstellt: Hier der klassische Aufbau mit den beiden Satelliten auf Stativen (wahlweise könnte einer der Satelliten mit einer Distanzstange auf dem Sub platziert werden)

Gemäß der Aufbauvariante des Dave G4X Lautsprechersystems gibt es zwei per Taster wählbare und grafisch symbolisierte Modes: klassisch auf zwei Stativen (siehe Foto oben) oder sehr eng nebeneinander abstrahlend (Foto unten; Vorteil: weitestgehend interferenzfreies Cluster zweier Satelliten). Für die letztgenannte Möglichkeit bietet LD Systems einen entsprechenden T-Bar-Halter (Artikelnummer LDDG4XTBARL), der direkt am M20-Flansch des Subwoofers andockt und zusätzliche Stative oder Distanzstangen obsolet macht.

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Für diese platzsparende Aufbauvariante bietet LD Systems einen speziellen T-Bar-Träger als Zubehör an

Oben im Bedienfeld befinden sich Anzeigen zu den Schutzschaltungen. Limit signalisiert, falls das Lautsprechersystem im oberen Grenzbereich betrieben wird. Ein kurzes Aufleuchten der Anzeige ist unkritisch, so die Bedienungsanleitung. Um das System zu schützen, wird ein zu hoher Signalpegel vom integrierten Limiter automatisch heruntergeregelt. Leuchtet die Limit-Anzeige länger oder dauerhaft, wird es Zeit, den Lautstärkepegel abzusenken, um Verzerrungen oder gar eine Beschädigung des Lautsprechersystems zu verhindern. Demgegenüber schaltet Protect die internen Endstufen für Subwoofer und Topteile ab, falls das System überhitzt wird. Nach Erreichen normaler Betriebsbedingungen wechselt das Gerät nach einigen Minuten wieder in den Betriebsmodus und die Protect-Anzeige erlischt.

Rechts neben den Schutzschaltungen dient Main zur Kontrolle der Gesamtlautstärke der LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA. Links davon verbleiben die Regler für Sub und High. Während der erstgenannte die Lautstärke des Subwoofers regelt, handelt es sich bei High um ein High-Shelf-Filter zur Anpassung der Höhenwiedergabe.

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Die Haptik bei der Bedienung der unterschiedlichen Regelmöglichkeiten ist gut, sie wirkt in Anbetracht des günstigen Preises keinesfalls „billig“. Abschließend noch der Verweis auf die IEC-Netzbuchse mit integriertem Sicherungshalter. Ein Netzkabel befindet sich im Lieferumfang, die zum Anschluss der Topteile erforderlichen Speakon-Lautsprecherkabel nicht. Passende Schutzhüllen sowie ein Rollbrett für den Subwoofer werden als optionales Zubehör angeboten.

Laute Beschallung?

Vier Modelle bietet die aktuelle Dave G4X Modellreihe: neben der hier vorgestellten Dave 12 G4X, die kleinere 10 G4X (10“ Subwoofer, 2 x Doppel-4“ Satelliten), die leistungsstärkere Dave 15 G4X (15“ Subwoofer, 2 x 8“ Satelliten) sowie als Topmodell bezüglich der Leistung, die Dave 18 G4X (18“ Subwoofer und 2 x 8“ Satelliten mit 2.000 Watt RMS Systemleistung). Bei allen Modellen beherbergt der Subwoofer im Multiplex-Gehäuse die Class-D Endstufen samt der Steuerelektronik (die verzerrungsfreie Wiedergabe ist Aufgabe des integrierten DynX-DSP-Systems). Mit nahezu quadratischen Abmessungen von 45 x 50,5 x 51, cm (B x H x T) klettert die Anzeige beim Wiegen des Subwoofers auf gut 27 kg. Das ist für kleinere Strecken noch allein machbar, wobei die Betonung auf „kleinere Strecken“ liegt. One-Man-Bands sollten das weiter oben erwähnte, im Zubehör angebotene Rollbrett mit einkalkulieren.

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Die Satelliten wiegen etwa 8 kg und sind durch Aussparungen an der Rückseite gut zu transportieren; demgegenüber bringt der Subwoofer über 27 kg auf die Waage

An Verstärkerleistung stehen 370 Watt (RMS) für den Bassreflex-Subwoofer mit 12“ Ferrit-Lautsprecher (2,5“ Spule) und 2 x 180 Watt für die Topteile bereit. Die wiederum verfügen über einen 6,5“ Mittentöner (Ferrit) und einen 0,5“ Neodym-Hochtöner. Unter dem Strich bleibt eine RMS-Systemleistung von 730 W (Peak 1.460 W), entsprechend einem max. SPL von 120 dB (Peak 127 dB), bei 37 – 20.000 Hz Frequenzgang (-10 dB). Die Übergangsfrequenz zwischen Sub und Tops ist auf 105 Hz festgelegt, der Abstrahlwinkel der Satelliten beträgt 90 x 50° (H x V). Wie schon beim Subwoofer kommt bei den Satelliten für das Gehäuse Multipex (hier: 12 und 15 mm) mit Polyurea-Oberfläche zum Einsatz. Entschlackt um entsprechend in den Subs schlummernde Elektronik wiegen die passiven Tops schlanke 8,3 kg. Zusammen mit den Topteilen summiert sich das PA-Systemgewicht allerdings auf 43,7 kg. Erwähnenswert bei den Topteilen ist der Duo-Tilt-Flansch zur Stativmontage, mit dem sich durch die Neigung der Satelliten störende Deckenreflexionen vermeiden und eine zielgenauere Ausrichtung zum Publikum erreichen lassen.

Davy‘s on the road again mit der LD Systems Dave 12 G4X

Diese Reminiszenz an den Evergreen der Manfred Mann’s Earth Band (der Song ist übrigens eine Cover-Version des Originals von John Simon und Robbie Robertson) drängt sich förmlich auf und führt direkt zur praktischen Anwendungsmöglichkeit der LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA. So eine 2.1-Beschallung hat nicht nur vom Aufbau, sondern ebenso akustisch durchaus Vorteile gegenüber zwei Subwoofern. Die können gerade in kleineren Spielstätten nur selten optimal positioniert werden. So einem Mono-Subwoofer, ist es für die Ortung der Basswiedergabe seitens des Publikums fast egal, wo er steht. In diesem Fall sicherlich nicht zu weit entfernt von den der Bühne, da zwischendurch das Bedienfeld auf der Rückseite für Anpassungen bezüglich der Lautstärke und Mix-Verhältnisse erreichbar sein muss. Stative sind für die Installation der Topteile unabdingbar, da sie nicht direkt auf dem Subwoofer nebeneinander positioniert werden können – dessen Oberfläche ist zu schmal.

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

An der Unterseite der Satelliten bietet die Duo-Tilt-Stativaufnahme eine Möglichkeit, die Satelliten auf das Publikum auszurichten (beispielsweise bei der Positionierung des Systems auf einer Bühne oder bei sitzenden Zuhörern)

Dank der intuitiven Bedienung, nicht zuletzt durch die Abstinenz verwinkelter Menü-Ebenen, ist die Dave 12 G4X äußerst schnell betriebsbereit. Und durchaus zur Verstärkung kleinerer Bands in der Lage, wobei ich in dieser Konfiguration eher Perkussion oder Cajon als stützend zu mikrofonierende rhythmische Basis einer akustischen Band (plus Gesang) sehen würde – das komplette Drumset und speziell dessen Bassdrum fühlen sich in Kombination mit einer entsprechend aufspielenden Backline dann doch bei den leistungsstärkeren Dave-Modellen angemessener aufgehoben. Trotzdem habe ich einfach aus Interesse ein überschaubares Drumset mit gut gedämpfter 18“ Bassdrum, einer 6,5“ Snare und je einem 10“ und 12“ Tom über die Dave 12 G4X Aktiv-PA abgenommen – Mikrofone: AKG D 112 für die Bassdrum sowie 2 x Lewitt LCT 040 in X/Y-Anordnung als Overheads. Schon erstaunlich, was dieser Subwoofer mit 12“ Speaker an Basswiedergabe erzeugen kann. So eine vom Durchmesser eher kleine, gut abgedämpfte und dadurch gleichermaßen anschlagsbetont wie wenig voluminös klingende Bassdrum kommt dem eher „knackigen“ Charakter des 12“ Subwoofers entgegen. Das hat schon Laune gemacht (Anmerkung: Tipps zur Minimal-Mikrofonierung von Drumsets finden sich hier).

Klingt diese PA gut?

Apropos Laune machen. Gesang und Sprechstimme über ein dynamisches the t.bone MB85 Beta klangen ebenfalls ansprechend, keine Beanstandungen. Nur von der internen Effektsektion sollte nicht zu viel erwartet werden. Und damit ist nicht deren Qualität gemeint, sondern die Auswahl. Es stehen drei nicht veränderbare Hallräume zur Verfügung, kein Delay, keine Hall-Delay-Kombination keine Presets für andere Instrumente (Chorus).

Klanglich gefallen hat mir die Bluetooth-Wiedergabe, obwohl der einfache Bluetooth-Audio-Decoder SBC zum Einsatz kommt. Tatsächlich lief die Dave 12 G4X für einige Stunden als angenehme Hintergrundbeschallung (zwischen 60 und 70 dB), während diese Textzeilen entstanden. Vorwiegend mit „Solotude“ von Abdullah Ibrahim, einer Produktion, auf die ich mich in unterschiedlichen Wiedergabe-Szenarien gut eingehört habe. Zugegeben – das Ergebnis auf Basis externer Zuspieler ist schwer allgemeingültig zu bewerten. Denn schließlich ist die Zuspielung via Bluetooth abhängig von der Qualität der Quelle (Stichwort: Komprimierung). Wichtig in diesem Zusammenhang: Da für Kanal 5/6 keine Klangregelung vorgesehen ist, bleibt als Anpassungsmöglichkeit lediglich das High-Shelf-Filter im Mix-Signal. Das hatte ich bei der Nutzung der Anlage als Hintergrundbeschallung in der 14-Uhr-Position, während die Level-Einstellung des Subwoofers in der Mittenstellung verblieb. Informationen, in welchem Frequenzband das Hi-Filter seine Wirksamkeit entfaltet, finden sich nicht in der Bedienungsanleitung. Ebenso wenig, zur Wirkung des Zweifach-EQs in Kanal 1 und 2.

Die (klangliche) Abstimmung zwischen dem 12“ Subwoofer und den Satelliten könnte sicherlich neben Musikern und Musikerinnen, die ein kompaktes PA-System für kleinere Auftritte suchen, für DJs interessant sein. Denn auch bei höheren Lautstärken bietet der getrennt regelbare Subwoofer noch Reserven, sodass er im Rahmen des Tests manchmal runtergeregelt wurde. LD Systems spricht in diesem Zusammenhang von Beschallungs-Szenarien mit bis zu 150 Zuhörern. Das scheint mir als allgemeiner Wert etwas hoch gegriffen – im Beschallungsalltag werden solche Angaben nicht zuletzt durch die musikalische Stilistik der Performance, die Instrumentierung, die räumlich-akustischen Gegebenheiten sowie das vor Ort befindliche Publikum und dessen Einfluss auf die Akustik definiert. Noch zwei, drei Sätze zum Klang, der in den technischen Informationen im Bereich zwischen 37 – 20.000 Hz (-10 dB) liegt. Geprüft wurde in 1 m Abstand, bei neutral eingestellter Klangregelung, der Subwoofer-Level ebenfalls mittig in der 12-Uhr-Position. Wenn es etwas anzumerken gäbe, dann wäre es für mich die Darstellung der (oberen) Mitten zwischen 1 und 4 kHz, besonders bei höheren Laustärken wirkte der Bereich ab 8 bis 10 kHz etwas dominant/unangenehm. Dies ließ sich über das Hi-Filter im Mix-Signal ausgleichen.

Test: LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA

Wiedergabe in 1 m Abstand mit Weißem Rauschen als Testsignal: Die Einstellungen für Höhen und Bässe im Kanalzug befinden sich in Mittenposition, ebenfalls der Regler für den Subwoofer

Und wie laut kann Dave? Beschickt mit Weißem Rauschen signalisierte der interne Limiter sporadische Aktivität bei 116 dB. Das ist ein ordentlicher Wert. Wer deutlich mehr Leistung braucht, der darf mit einem der leistungsstärkeren Systeme der Dave Modellreihe liebäugeln.

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Fazit

Kurz bevor ich die LD Systems Dave 12 G4X Aktiv-PA geliefert bekam, gab die Electro-Voice Everse 8 Aktivbox hier ihr Stelldichein. Für knapp 800,- Euro ist sie ein wahres Ausstattungsmonster inklusive Remote-App, Akku-Betrieb, Kompressor, DSP-Presets, programmierbarem Equalizer und mehr. Das Konzept der Dave 12 G4X ist ein gänzlich anderes. Sie bietet zum knallhart kalkulierten Budget-Preis von 1.249,- Euro eine komplette 2.1 Kompakt-PA inklusive Subwoofer, DSP-kontrolliertem Sound und gut ausgestatteter Eingangssektion plus Bluetooth-Verbindung. Aber, und deswegen die Erwähnung der Electro-Voice Everse 8, Ausstattungsbonbons sind für diesen Preis nicht zu erwarten. Wie denn auch? Schließlich ist das  gebotene Preis-Leistungs-Verhältnis an sich schon bemerkenswert. Generell gilt: Für One-Man-Bands ist das Gewicht des Subwoofers zu bedenken und hinsichtlich der Anschlussmöglichkeiten, das lediglich zwei der sechs Eingangskanäle für Mikrofon-Signale genutzt werden können – die Kanäle 3+4 sind als Stereo-Line-Eingänge ausgelegt, während 5+6 Bluetooth oder S/PDIF versorgen. Wer dies im Hinterkopf behält bekommt viel Kompakt-PA für erstaunlich wenig Bares.

Plus

  • kompakte 2.1 PA zum günstigen Preis
  • Gehäuse von Subwoofer und Satelliten aus Multiplex
  • Duo-Tilt Stativaufnahme bei den Satelliten
  • Schutzschaltungen: Kurzschluss, Limiter, Überlastungsschutz
  • sechs Eingangskanäle inklusive Bluetooth oder S/PDIF
  • Kanal 1 und 2 an unterschiedliche Signalquellen anzupassen (Mic/Line/Hi-Z)
  • getrennt regelbarer 2-Band-Equalizer für Kanal 1 und 2
  • High-Shelf-Filter zur Anpassung der Höhenwiedergabe im Mix-Signal
  • interne Hall-Effekte
  • praxisgerechtes Zubehör

Minus

  • Gewicht Subwoofer
  • überschaubare Effektsektion
  • keine Phantomspeisung
  • Klangregelung nur in Kanal 1 und 2

Preis

  • 1.249,- Euro
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