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Test: LD Systems U508 HHC, U508 BPG, Funksysteme

(ID: 152321)

Das U508 Funksystem arbeitet True Diversity in den UHF-Bereichen 823 – 832 MHz und 863 – 865 MHz. Der erste Bereich ist die sogenannte LTE-Mittenlücke. Der zweite Bereich ist das europaweit harmonisierte Frequenzband. Mit den U508 Funken lassen sich also unter perfekten Bedingungen sechs Funkstrecken gleichzeitig betreiben. In der Realität werden es einige weniger sein, gerade das 863 – 865 MHz Band ist inzwischen ziemlich störungsanfällig.

Ausgestattet sind Sender und Empfänger mit einem automatischen Kanalsuchlauf, Infrarot Synchronisierung der beiden Einheiten, einen Pilotton zur einstreuungsfreien Übertragung und einer Rauschunterdrückung bei ausgeschaltetem Sender. Nicht ganz erschließt sich mir zunächst ein weiteres Feature. Für die Anlage ist die Sendeleistung von 30 mW auf 10 oder sogar 2 mW zu reduzieren. Eigentlich möchte man doch immer so stark und weit wie möglich funken. Nicht ganz richtig, es gibt Fälle, wo eine niedrige Reichweite durchaus erwünscht ist, z.B. bei nebeneinander liegenden Seminarräumen. Dem hat LD Systems hiermit Rechnung getragen. Außerdem verlängert sich durch Reduzierung der Sendeleistung die Batterielaufzeit.

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Der Empfänger: U508 R

Der U508 R

Der U508 R

Schauen wir uns zunächst die Empfangseinheit an. Das Teil kommt im handlichen Format von 212 mm Breite, 44 mm (1 HE) Höhe und 159 mm Tiefe. Das Gehäuse ist aus Stahlblech, die Front hat eine Plastikblende erhalten. Hier sitzen der Powerschalter, ein großes OLED-Display und zwei Potis für die Menüführung und Volume.

Auf der Rückseite werden die beiden Antennen aufgesteckt und das zugehörige 12 V Netzteil angeschlossen. Leider fehlt hierfür eine Zugentlastung. Als Ausgang steht sowohl als symmetrische Variante XLR oder unsymmetrisch Klinke zur Verfügung. Für die Klinke gibt es noch eine Pegelanpassung von Line zu Instrument (-6 dB). Gleichzeitig wird auch die Impedanz angepasst, um mit hochohmigen Eingängen von Gitarren- oder Bassverstärkern besser zu harmonieren.

Die Rückseite

Die Rückseite

 

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Seitlich sind Montagelöcher vorhanden. Hier kann ein optionales Rack-Einbaukit für zwei Einzelempfänger angebracht werden. Auch ein Kit für den Einzelempfänger ist zu ordern, hier lassen sich dann die Antennen nach vorn verlegen, bei Rackeinbau nicht ganz unwichtig.

Das Display begrüßt uns beim Einschalten mit einem freundlichen WELCOME. Danach wechselt die Anzeige ins Hauptmenü. Hier steht nun oben der Gerätename, der individuell zu benennen ist. Rechts davon sitzt die Batterieanzeige. Zeile zwei liefert die Signalstärke, die aktive Antenne und die Stärke des Audiosignals. Die dritte Zeile steht für die Frequenzanzeige in GROUP und CHANNEL sowie die dabei verwendete Frequenz.

Ein Druck auf den Menu-Button öffnet das Untermenü. FREQ AUTO RUN sucht selbsttätig eine ungestörte freie Frequenz. Dabei sollten natürlich alle genutzten Drahtlossysteme angeschaltet sein. Mit IR SYNC wird der Sender auf die Frequenz des Empfängers gestellt, hierbei sollten die beiden Infrarot-Schnittstellen in nächster Nähe direkt gegenüberliegen.

Der FREQ AUTO RUN und der IR SYNC

Der FREQ AUTO RUN und der IR SYNC

 

Auch eine manuelle Einstellung, entweder nach Frequenz in 25 kHz-Schritten oder nach GROUP (1-8) und CHANNEL (1-12) ist im Untermenü möglich.

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