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Test: Line6, M5 Stompbox-Modeler, Effektgerät

(ID: 1432)

Praxis

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Die ersten Amtshandlungen zeigen sich sehr intuitiv. Durch die unterschiedlichen Displayfarben kann man sich sehr schnell durch die einzelnen Effektsektionen arbeiten und verliert auch nie den Überblick. Effekt auswählen, eventuell die Parameter nachjustieren, fertig. Sieht man vom digitalen Display ab, ist es kein großer Unterschied zu den Knobs der analogen Welt. Wird der M5 ausgeschaltet, merkt sich das Gerät aufgrund einer Pufferschaltung auch die letzte Parameter Einstellung, ganz wie die analogen Pendants.

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-- Anschlüsse Stirnseite --

— Anschlüsse Stirnseite —

In Sachen Raum- und Filtereffekte macht das M5 eine durchweg gute Figur, ich konnte keine Schwachpunkte und unausgegorene Presets finde. Ob die schwere Schlabber- und Blubberabteilung einiger Presets jedermanns Sache ist, ist geschmacksabhängig, jedenfalls wird von dezent bis heftig alles geboten und kann ja auch immer noch bei Bedarf abgeändert werden.

In Overdrive/Distortion-Bereich gibt sich der M5 alle Mühe und präsentiert auch einige Verzerrungsvariationen in guter Form, dennoch schwebt immer ein kleiner Hauch von digital über dem Signal. Ob dies in der Praxis letztendlich gewollt ist oder nicht, muss der Spieler selber entscheiden. Glücklicherweise gehört der große Mumpf der ersten Line6 Verzerrungsversuche aus den Anfangstagen der Vergangenheit an, kann aber innerhalb das M5 mit einem eigenen Preset jeden noch mal die klangliche Verbesserung im direkten Vergleich vor Augen führen.

-- Aufsicht Rückseite Reverb Presets --

— Aufsicht Rückseite Reverb Presets —

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Fazit

Mit dem M5 führt Line6 einen Stompbox-Modeler der untersten Preiskategorie in seinen Reihen, welcher mir einem ansprechenden Design, einer guten Verarbeitung und einer übersichtlichen Bedienungsoberfläche einen hohen Gegenwert gegenüber des geringen Abgabepreises ins Feld führt. Klanglich flexibel und dank MIDI, respektive Stereosignalführung auch in einem komplexeren Gitarren-Setup zu integrieren, deckt der M5 einen weiten Bereich an Pedalen ab, sofern man nur einen einzigen Effekt zur gleichen Zeit benötigt.

Alles in allem ein rundes Produkt, welches seine Einsatzbereich finden und mit kleinen Abmessungen das eine oder andere Pedalboard überflüssig machen wird. Wer mit dem Gedanken einer Anschaffung von mehreren Effekten liebäugelt und weiß, dass er immer nur einen Effekt benutzt, sollte das M5 einmal antesten.

Test-Setup: Fame Ironfinger Forum IV, VOX VT30.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Größe
  • einfache Bedienung
  • Optik

Minus

  • -

Preis

  • Straßenpreis: 199,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    KRYPTYK

    Zitat: Achtung, der M5 ist kein Multieffektgerät im herkömmlichen Sinne, will heißen, es lässt sich immer nur ein(!) Effekt zur gleichen Zeit abrufen. Zitat Ende

    Wenn man nur einen Effekt „gleichzeitig“ abrufen kann, ist es doch eigentlich ein sinnloses Gerät….Aber das ist mir in letzter Zeit, schon öfter aufgefallen, das Hersteller Geräte auf dem Markt werfen, die nicht ausgereift sind. Siehe auch Zoom G1x, wo der Prozessor zu schwach ist und daher viele Zusammenstellungen nicht machbar sind, da vom Gerät gesperrt……

    Oder Line6 Spider V der zu viele Speicherplätze hat und zu viele Sachen wie AMP, Delay etc. die man zusammen stellen kann. Man ist mehr am PC die Sound am erstellen als am Gitarre spielen.

    Oder das Boss Katana Head 100, bei dem man, stellt man es auf ein Fullstack, die „genial“ in der hinteren Reihe angebrachten Regler nicht mehr sehen kann. Beim Katana Combo ist das gut, so kann man im Stehen, sitzen etc. direkt auf die Regler sehen, aber bei einem Head, sollten die Regler sinnigerweise am Frotpaneel sein……..

    Und so reiht sich auch das Line6 M5 in die Reihe der sinnlosen bzw. unbrauchbaren Geräte ein. Aber es hat ein schönes buntes Display………

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