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Test: Mackie DLM8 und DLM12s, PA-System

(ID: 61345)

Praxistest

Trotz der geringen Größe der Boxen sind sie beeindruckend leistungsfähig, aber selbstverständlich nicht grenzenlos. Das System ist für allgemeine Anwendungen gedacht. Als Gesangsanlage auf unserem Sommerfest war sie gerade noch ausreichend dimensioniert. Die 5-Köpfige Rockband spielte nicht gerade leise. Als DJ kann man auch mit ihr sehr glücklich werden, aber eben nur auf kleinen bis mittleren Veranstaltungen. Alles klingt klar und deutlich mit wunderbar wuchtigem Bass. Als Studiomonitore würde ich sie mir zwar nicht aufstellen, aber zum Tanzen genügt die Anlage allemal und bietet weit mehr als bei der Größe zu erwarten wäre. Sie stößt dann an ihre Grenzen, wenn man Bass und Bassdrum innerhalb einer Rockbandbesetzung verstärken muss oder möchte.

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Das Rauschen der Anlage und des Lüfters ist wahrnehmbar, aber in alltäglichen Umgebungen zu vernachlässigen und in etwa mit dem der Konkurrenz gleichzusetzen. Ein wenig gestört hat mich die dB-Einteilung am unteren Ende der Lautstärkeskala, vor allem beim Subwoofer. Hier gibt es zwischen -10dB und -20 dB keinen Zwischenschritt. Das ist aber nur bei geringer Aussteuerung ein Problem, dabei kann der Bass gerne mal zu laut wirken. Man muss dann mit der Aussteuerung der Tops nachregeln.

Die koaxiale Bauweise der Tops hat spiegelt sich in der klanglichen Abbildung. Alles ist klar und deutlich. Die Höhen verschwinden ein wenig, wenn man sich etwas aus dem Einfallswinkel entfernt. Dadurch dass die Boxen horizontal und vertikal gleichmäßig abstrahlen, ist die Höhe der Boxenständer nicht ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis. Gerade wenn das Publikum dicht an der Anlage steht ist es vorteilhaft, alles von einem Punkt aus wahrzunehmen und nicht wie es bei anderen Mehrwegsystemen üblich ist, bspw. die Becken oben zu hören und das Saxophon darunter.
Die Halleffekte sind gut, aber nur eine Alternative, wenn man wirklich keinen Raum für Outboardequipment beim Transport hat. Die Raumeffekte können jedoch die eigene trockene Stimme oder Westerngitarre ein wenig aufhübschen.

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Die Feedbackfunktion ist vor allem für Vocals sehr nützlich. Damit lässt sich vor allem mehr Pegel aus der Anlage holen, wobei Nebeneffekte wie ungewollte Auslöschungen im Musiksignal in engen Grenzen blieben. Die klangliche Verfärbung hielt sich im Rahmen. Ferner kann man mit nur einer Mackie DLM8 und dem DLM12s mit Mikrofon, MP3-Player und Gitarre eine Singer/Songwriter-, Kunstperformance oder Lesung veranstalten und dabei sehr gut Gehör finden. Die Sprachverständlichkeit und Musikübertragungsqualität sind vorbildlich. Der Klang im unteren und mittleren Lautstärkebereich ist durchaus als das zu bezeichnen, was man gemeinhin als amerikanisch bezeichnet. Fett könnte man es auch nennen.

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