Test: Mackie DLM8 und DLM12s, PA-System

Was die Mackie DLM8 im Zusammenspiel mit dem DLM12s zu leisten in der Lage ist, beeindruckt durchaus. Vor allem in der Klarheit der Wiedergabe gemessen an Lautstärke und Größe. Wunder sind allerdings nicht zu erwarten. Der Hall ist mittelmäßig, wohingegen der Rückkopplungsunterdrücker sehr gut funktioniert. Die Bedienung ist einfach und die Qualitätsanmutung des ganzen Systems auf Mackie-Niveau klasse. Man bekommt zum moderaten Preis eine professionelle Klein-PA, die äußerst transportabel ist und mit professionellen Features aufwartet, mit denen man für allgemeine Beschallungszwecke bestens gerüstet ist. Das System ist für kleine Clubs, Bars und alle Anwendungen, die keine zusätzliche E-Baß und Bassdrum Verstärkung erfordern konstruiert, auch für Sprachanwendungen, Präsentationen mit gelegentlicher Musikdarbietung, Alleinunterhalter, DJs oder für Singer/Songwriter zur Beschallung von maximal 50-70 nicht allzu lauten Gästen. Für unser Sommerfest war die Anlage gerade angemessen. Als Gesangsanlage für eine mäßig laute Rockband hat es genügt. Ein System mit der DLM12 würde locker auch größere Veransaltungen meistern. Der Klang ist insgesamt hervorragend!

Die Konkurrenz ist groß und für den Anwendungszweck gibt es auch preisgünstigere Systeme, aber in Bezug auf Klangqualität, Lautstärke, Verarbeitungsqualität, Praktikabilität und Transportabilität hat Mackie ein ernst zu nehmendes, professionelles Paket geschnürt, dessen Anschaffung in Erwägung gezogen werden muss. Ein abschließender subjektiver Punkt soll nicht unerwähnt bleibe: Das Gehäusedesign finde ich sehr ansprechend.