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Test: Mackie DLM8 und DLM12s, PA-System

(ID: 61345)

Der Frequenzgang ist im Datenblatt bei einem Abfall der Amplitude von -10 dB angegeben, statt wie üblich mit -3 dB. Das erlaubt großzügigere Angaben. Die Übergangsfrequenz zwischen HF- und LF-Teil beträgt 1600 Hz und ist fest eingestellt. Mit der DLM 8 können 125 dB und mit der DLM 12 können 128 dB Schalldruck erreicht werden. Die zwei integrierten Endstufen leisten jeweils 500 W effektiv pro Box. Auf der Rückseite befinden zwei symmetrische Kombi-XLRs. Die linke von beiden erlaubt das Umschalten von Line- auf Mikrofonsignal. Die rechte ist nicht umschaltbar. Hier steht über XLR ein Line-In und über den Klinkeneingang ein Hi-Z Instrumenteneingang mit 1M Ohm Eingangswiderstand zur Verfügung. Zusätzlich gibt es noch einen Stereo-Cinch Anschluss, wobei das Stereosignal zu einem Monosignal zusammengeführt wird. Schließlich gibt es noch eine XLR-Buchse, die mit „Thru“ gekennzeichnet ist. Diese führt entweder alle Eingangssignale oder nur das des ersten Eingangs wieder heraus.

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Über den Anschlüssen ist das Bedienfeld angeordnet. Die Handhabung ist bei allen DLMs gleich und erschließt sich intuitiv über wenige Tasten. Drehknöpfe sind keine vorhanden. Die Lautstärkeregelung steht sofort zur Verfügung, für alles andere muss man ins Menü einsteigen. Da wäre zunächst der Dreibandequalizer (80 Hz, 2,5 kHz and 12 kHz) und der Effektlevel. Alle Einstellmöglichkeiten sind sofort erkennbar und schnell erreichbar. Unter „Sys“ findet man die sechs voreingestellten Lautsprecherbetriebsmodi bzw. EQ-Presets. Hier gibt es den DJ-Modus, bei dem die Höhen und Tiefen angehoben sind, während der PA-Modus linear mit einem Bandpass bei 2 kHz zur Rückkopplungsunterdrückung eingestellt ist. Für Singer/Songwriter bietet sich der Soloist-Modus an, der über einen Low-Cut und einen High-Shelf verfügt. Letztlich gibt es noch die KYJ-Modi, die die Anpassung an Boxen anderer Hersteller erleichtern sollen: „Y“ = Yamaha, „J“ = JBL, „K“ = QSC K-Serie.

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Im Delay-Menü werden die Verzögerungszeit und die Entfernung angezeigt. Die maximale Verzögerungszeit beträgt 300 ms. Im Effekt-Menü kann man einen von 16 Effekten wählen und diesen im Anteil zum Originalsignal steuern. Ähnlich simpel, aber ungleich effektiver ist die Anti-Feedback Abteilung. Die Funktionen On, Off, Hold und Clear erklären sich von selbst. Drückt man auf „On“, werden bis zu sechs steilflankige Bandpassfilter gesetzt. Ist das Ergebnis überzeugend, stellt man auf Hold und die Filter bleiben, wo sie gesetzt wurden. In schwierigen Umgebungen kann man auch auf „On“ bleiben. Dann werden die Filter automatisch angepasst und permanent abgeglichen. Unter Mem können bis zu drei Presets gespeichert werden.

Bleibt noch zu erwähnen, dass alle Boxen mit allen erdenklichen Schutzfunktionen ausgestattet sind, dass auch ein Laie wirklich nichts kaputt machen kann. Zu nennen wäre die Übersteuerungssicherung, die Überspannungssicherung, der Überhitzungsschutz, Schutzfunktion gegen zu tiefe Frequenzen unter 29 Hz, Schutz vor zu hoher Netzspannung und die FYI-Anzeige mit Versionsangabe und „Amp B+“, der Speisespannung für die Leistungstransistoren. Letzter gibt Auskunft darüber, ob in der Spannungsversorgung oder im Verstärkerteil ein Fehler vorliegt.

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