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Test: Mackie Onyx 1640i

(ID: 2038)

Konstruktion

Bei dem wieder mal in den USA entwickelten und in China zusammen gesetzten Produkt handelt es sich um einen 16-kanaligen, respektive 4 Subgruppen Mischer, welcher über 2 Firewire Schnittstellen bei Bedarf auch direkt an den Rechner angeschlossen werden kann und das oben genannte Interface intern verwaltet. Losgelöst hiervon stehen natürlich auch handelsübliche Outputs in Form von XLR und Klinke, als auch zwei DB-25 Tascam Standard Stecker zur Verfügung.

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Vom Ansatz her wird der Onyx 1640i primär bei Live-Veranstaltungen seinen Einsatzbereich finden, verbunden mit der Option aufgrund seiner schnellen Rechnereinbindung auch in Projektstudios zum Einsatz zu kommen. Die nötigen Windows Treiber für den Firewire Einsatz werden auf einer CD-ROM mitgeliefert, bei OSX ist wie üblich kein Treiber nötig, da das System die Apple interne Engine nutzt, über selbige Firewire Option kann man einen Laptop zum Beispiel mit Waves Multitracks zu einem virtuellen Siderack umfunktionieren, die mannigfaltige Editiermöglichkeiten generiert.

Man kann in Sachen Systemaufbau über den variablen Einsatz des Anschlussfeldes (Rotopad) wählen, ob man den Mischer als Pult-Variante (Verkabelung Stirnseite) oder als Flachbett (Verkabelung On Top) einsetzt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Mischer über mitgelieferte Rackschienen ins Rack zu schrauben. Alle Kanäle verfügen über Gain-vorgeschaltete Inserts, wobei die Kanäle 1 und 2 zusätzlich über hochohmige Eingangsschaltung verfügen, um zum Beispiel einen passiven Bass direkt ins Pult führen zu können.

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Neben 48 V Phantomspeisung und einem Trittschallfilter mit 18 dB bei 75 Hertz verfügen alle Eingangskanäle über einen Wahlschalter bzgl. des anliegenden Signals, welches wahlweise über Firewire 1-16 oder aber Line zugeführt werden kann. Der folgende Gain-Regler erlaubt eine Vorverstärkung von – 20 dB bis + 40 dB, gefolgt von einem Druckschalter, welches den Abgriff des Signals Pre- oder Post-Entzerrer erlaubt.

In Sachen Filter verfügt das Onyx 1640i über zwei schaltbare Shelving Filter mit den klassischen Mackie Einsatzfrequenzen 12 kHz und 80 Hz für Höhen und Bässe zzgl. zweier semi-parametrischer Mitten (100 Hz – 2 kHz und 400 Hz – 8 kHz), jeweils +/- 15 dB regelbar. Des Weiteren verfügt das Produkt über 6 Aux-Sends, allesamt Pre/Post, Solo und auf Firewire 9-14 schaltbar. Die Rückwege gestalten sich als 4 mal stereo, jeder mit einem eigenen Signalregler versehen.

Als Talkback kann man ein internes Mikro oder aber über einen XLR Eingang ein externes Produkt wählen. Die 65 mm Fader laufen ein wenig „schlabberig“ und haben relativ starkes seitliches Spiel, versehen ihren Job aber sonst einwandfrei.

2_Onyx-1640i_Back.jpg

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Forum
  1. Profilbild
    aerosone

    Hmm. Also prinzipiell ein interessanter Ansatz bzw Produkt. Ich habe selbst ein 1604VLZ Pro und finde den Sound so la la. „Arbeitstier“ trifft es vll ganz gut. Aber ich finde Allen&Heath’s Wizard-Serie beispielsweise deutlich besser vom Sound her. Im Home-Segment ist allerdings die Venice-Serie von Midas mein absoluter Favorit…

    Man muss Mackie natuerlich zugute halten, dass sie diesen Markt ueberhaupt geschaffen bzw den Weg dahin geebnet haben mit dem Ur-1604.

  2. Profilbild
    KArl HEinz

    Häh? Ich dachte immer die Onyx-Reihe steht qualitativ über der VLZ Serie? Zumindest die Onyx-Preamps werden doch überall gelobt und sollen Hi-end Geräten nicht viel nachstehen.

    • Profilbild
      Nelion5189

      @KArl HEinz Stimmt, ich bin auch ob dieser Aussage von Axel Ritt überrascht. Bei der alten Onyx Serie hatte sich ja die Kritik bzgl. Preamps und Perkins EQ regelrecht überschlagen. Hat sich daran grundsätzlich was geändert? S.a.:
      http://www.....eamps.html

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    ich finde die AH mix wizard Serie überhaupt nicht besser. Die EQs klingen irgendwie … naja. Der 1640 Pro ist besser als sein Ruf.

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