Das Gehäuse des i2-Control 61 Pro besteht voll und ganz aus Kunststoff. Somit bringt das rund 920 x 230 x 70 mm messende Keyboard auch gerade einmal 4,8 kg auf die Waage. Für die Verarbeitungsqualität bekommt das Miditech Keyboard von mir die Note 2. Einige Elemente sind gut verarbeitet, beispielsweise die Drehregler oder die Slider. Dagegen sind die Soft-Buttons der Transportsektion etwas schwabbelig, ein genauer Druckpunkt ist nicht spürbar. Die Pads sind leider gar nicht nach meinem Geschmack, denn hinsichtlich der Anschlagsdynamik finde ich diese extrem schwer spielbar. Leichte Velocity Anschläge sind nur mit voller Konzentration zu erreichen, was aber typisch für die einfacher aufgebauten Drumpads ist. Hier gibt es bei der Konkurrenz deutlich besser spielbare Pads. Dazu sind die vier Pads des i2-Control mit einer Größe von rund 2×2 cm einfach zu klein, um passgenaue Drumsounds abzufeuern.
Anschlüsse
Hinsichtlich der Anschlüsse ist beim Miditech i2-Control 61 Pro alles vorhanden, was benötigt wird. Zwei MIDI-Ausgänge (USB- und Keyboard-Out), Anschluss für ein Haltepedal, USB-to-host Port, Power On/Off sowie der Anschluss für das optional erhältliche Netzteil. Das Netzteil gehört nicht zum Lieferumfang, da das Controllerkeyboard seinen Strom auch über die USB-Schnittstelle beziehen kann. Der Power On/Off ist nicht bei allen Konkurrenten an Bord, auch dafür also ein kleines Lob.
Zum Lieferumfang hinzu gehören ein USB-Kabel sowie ein Software Bundle zum kostenfreien Download. Darin enthalten sind die Programme Magix Samplitude Silver, Finale Notepad sowie EZ Drummer Lite, IK Multimedia Amplitude CS free und der Software-Synthesizer Imageline Poizone. Damit kann man zumindest mal etwas anfangen und die ersten eigenen Ideen lassen sich damit fix festhalten.
Wow, 2x Midi out klingt gut für diese Preisklasse. Schwammige Tasten klingt weniger toll, obwohl es im low-Budget Bereich glaub ich auch keum wirklich gut spielbaren gibt.