Dann versuche ich, mein Pedal am Riser anzubringen. Ein Projekt, das weitere Rückschläge bereithält:
Das Blech des Risers ist so flach, dass kein Pedal in meinem Bekanntenkreis es zuverlässig klemmen könnte. Zugegeben, da kann man leicht etwas unterlegen oder gar aufkleben.
Und es ist so „lang“, dass ich mit dem Schlägel nicht so recht rankomme an das Fell. Das Pedal lenkt weiter aus als gewohnt, und das macht das Spielen damit dann ungewohnt und lässt den Schlägel eher “upstroke-freudig” werden. Auch dieses Problem kann man natürlich mit einem beherzten Griff zu einer Eisensäge nachhaltig beseitigen (am besten VOR dem Aufkleben einer “Klemmhilfe”).
Statt normalerweise einer Tomarm-Aufnahme oder Tom-Halterung finden sich bei dieser Bassdrum deren drei. Eine halblinks vor mir für die Snare, eine mittig wie gewohnt und eine halbrechts für die zweite Tom.
Die beiliegenden Halterungen sind alle identisch und haben jeweils einen L-Arm mit Kugelklemmung und eine Klammer um ein weiteres Rohr von z.B. einem Beckenarm zu halten.
Der geneigte Leser kann sich vielleicht jetzt schon vorstellen, dass diese Methode keinen sehr flexiblen Aufbau zulässt.
Vor allem die Halterung der Snaredrum kämpft mit der 10”-Tom um Territorium. Auch sind die Schrauben an den Klemmungen auf der Bassdrum nicht ideal positioniert: Die Schrauben der Tomarme kommen ihnen bei flachem Aufbau oft zu nahe und sind dann schwer zu erreichen oder zu drehen.