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Top News: Acidlab Detroit nach TR-909, Drummaschine

Erhältlich ab März/April und mit Flam

22. November 2016

Nachtrag 22.11. Inzwischen haben wir von Acidlab erfahren, dass Detroit voraussichtlich ab März oder April 2017 erhältlich sein soll. Eine Vorbestellliste gibt es vorerst noch nicht. Der Preis wird ungefähr 1.000 Euro betragen.

Nach Miami und Drumatix war es nur eine Frage der Zeit, bis es Detroit von Acidlab geben würde (ok, sie hätte eigentlich auch Chicago heißen können).

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acidlab_detroit

Acidlab, aka Klaus Süßmuth, hat sich mit seinen Bassline-Synthesizern und Drummaschine schon immer an den Klassikern von Roland orientiert. Doch handelte es sich dabei nie um reine Clones, sondern um sinnvoll erweiterte Konzepte.

Noch gibt es kaum konkrete Informationen zu Detroit. Die Drummaschine orientiert sich klar an dem Dance-Klassiker TR-909. Bei den Sounds gibt es, im Gegensatz zur Drumatix, nur wenige Erweiterungen zum Original. Auf der Grafik erkennt man zum Beispiel, dass es zwei umschaltbare Instrumente mit Crash und Ride gibt, so dass man diese Sounds offenbar auch mit zwei verschiedenen Tunings doppelt nutzen kann. Die Hihats lassen sich auch über einen Tune-Regler steuern, aber nur gemeinsam.
Bassdrum und Rim Shot verfügen ebenfalls über einen Tune-Regler und beim Clap gibt es einen Hall, der möglicherweise wie beim Vermona DRM über eine lang abklingende Rauschfahne realisiert wird.
Die restlichen Funktionen der Sounds entsprechen denen der TR-909. Auch der Sequencer scheint sich dicht an das Vorbild zu halten und wird nach Auskunft von Acidlab auch eine Flam-Funktion bieten. Den für House-Beats so wichtigen Shuffle-Modus hatte Acidlab bereits in früheren Modellen aus der TR-909 übernommen, so dass er hier natürlich auch mit an Bord ist.

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Roland TR-909

Natürlich wird sich Acidlab Detroit der Konkurrenz von Roland stellen müssen. Hier sind mit der TR-8 und der bald erscheinenden TR-09 zwei Geräte am Start, die auf genau das Publikum abzielen. Doch gibt es offensichtliche Unterschiede in Technik und Konzept. Detroit wird im Gegensatz zu den auf ACB-Technologie basierenden Roländern wie alle Acidlab-Maschinen analog aufgebaut sein, mit Ausnahme der Sample-Sounds natürlich. Außerdem besitzt Detroit Einzelausgänge für alle Instrumente sowie einen zusätzlichen Ausgang für einen Trigger-Impuls. Zur Synchronisation ist neben MIDI auch ein DIN-Sync Ein- sowie Ausgang (umschaltbar) vorhanden.

Acidlab Detroit wird voraussichtlich ab März/April 2017 lieferbar sein. Aufgrund der analogen Technik und der Einzelausgänge wird Detroit mit ca. 1.000 Euro teurer als die Roland-Geräte TR-8 und TR-09, ist aber definitiv günstiger als ein altes Original.Wenn es sich einrichten lässt, wird ein Vergleichstest Aufschluss über die jeweiligen Stärken der 909-Nachfahren geben.

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Preis

  • voraussichtlich 1.000 Euro
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Forum
    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @wadj Schlechte Clones hat es inzwischen genug, das stimmt. Anstatt gleich sowas wie den Detroit zu bauen, wird man mit halbgaren Konzepten penetriert. TR-8 und TR-09, oder auch die TB-03, alles Kram…
      Der Drumatix und der Miami sind supergeile Instrumente mit ordentlich Punch und herrlich crispen Blechen, da können mir die Roländer mit ihrem Plastikzeugs gestohlen bleiben. Einzige Ausnahme, der System-1.

      • Profilbild
        wadj

        @Atarikid Berlin ist schuld, die Techno Industrie ist schuld. Alles geht nur in die eine Richtung, die Technoszene übers Wasser zu halten. Als ob die Technologie nicht mehr fähig wäre, innovativ neue Instrumente zu entwickeln. Mit ganz viel respekt an Acidlab und seine Präzision in der Entwicklung aber es reicht langsam von den 808 und 909 ziffern. noch kostet das Ding jetzt 1000 euro, ja klar!

  1. Profilbild
    Tyrell RED

    Ich nutze seit einem halben Jahr die ELEKTRON RYTM, die kann klingen wie die TR-808 und TR-909 – MUSS aber nicht. Außerdem hat sie unzählige Features mehr – vor allem für den Live-Einsatz. Also ich brauch die ganzen Clone überhaupt nicht ;-)

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      AMAZONA Archiv

      @Tyrell Ich glaube, dass Puristen dem nicht zustimmen werden. So gut die Sounds (in dem Fall Samples) auch sein mögen. Aber ich sehe es ähnlich pragmatisch wie Du und darüber hinaus bietet Analog RYTM nicht nur deutlich mehr, sondern auch eine bestechende Soundqualität, die einige deutlich hinter sich lässt. Aus meiner Sicht hat sie einen einzigen Nachteil, die – vereinfacht formuliert – Bedienphilosophie. Ansonsten ist sie nur eines – TOP! Nichtsdestotrotz finde ich, dass die DETROIT eigentlich das Instrument sein könnte, das sich so mancher von Roland gewünscht hätte (einen entsprechend guten Sound vorausgesetzt).

  2. Profilbild
    Son of MooG AHU

    909 909 909 und kein Ende. Echte Fans bleiben beim heiligen Original, egal was sie kostet, während sich die eher pragmatischen Fans vor einer mittlerweile stattlichen Auswahl an Art-Verwandten sehen. Wer hauptsächlich den möglichst „echten“ Sound haben will, ist mit der TR-09 zu einem vertretbaren Preis gut bedient (mit Einsparungen bei den Anschlüssen), wer Single-Outs für jedes Instrument haben will, wird wie beim Detroit wohl tiefer in die Tasche greifen müssen oder sich bei Arturias DrumBrute (kein 909-Clone, trotzdem gut) bedienen. Dazwischen liegen noch die Tanz-Tiere von MFB und nach oben gibt es auch noch Wahlmöglichkeiten (Elektron, DSI). In der Euphorie der DAWs wurde der Drumcomputer mal als aussterbende Spezies bezeichnet; so lebendig möchte ich als Toter auch mal sein…
    PS: wäre das nicht mal einen Vergleichstest wert?

  3. Profilbild
    Trikker

    Also man kann sich darüber aufregen, das zur Zeit so eine Menge an Clones auf den Markt strömt. Ich persönlich finde es richtig erfreulich.
    Original hin oder her, aber die sind mir leider wirklich alle zu teuer. Man könnte die Investition in Originale noch am ehesten als Wertanlage betrachten. Zum reinen Musikmachen sind die ganzen Nachbauten doch optimal. Ist für jeden Geldbeutel was dabei. Und über den Klang läßt sich ja bekanntlich immer streiten. Ich freue mich jetzt erstmal auf den Arturia Drumbrute und die Roland TB03. Und wer weiß, vielleicht gewinne ich ja doch mal im Lotto.

  4. Profilbild
    FLTRHND

    Analog Rythm hat die Macht selbst ich als extremer Technojünger muss sagen das der Rythm einfach das bessere Gerät ist. Ne 909 hätt ich drnnoch gern.

  5. Profilbild
    Kaikes

    Ich find das Ding ganz sexy . Auf jeden fall hab ich da deutlich mehr das haben wollen gefühl.
    Im gegensatz zur TR 09.
    Was ist eigentlich mit dem neuen von Jomox ? War das nur ein gerücht ?

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    AMAZONA Archiv

    Ich persönlich finde den Schritt von Acidlab eine 909 zu entwickeln nur konsequent, wenn man sich das bisherige Produktangebot anschaut.

    Mich begeistern Drummies, die einfach zu bedienen sind und einen warmen Sound haben. Daher kann ich mit Elektron und DSI leider nicht viel anfangen, was keinesfalls negativ gemeint ist. Es sind halt nur Maschinen mit denen ich nichts anfangen kann.

    Bin schon sehr gespannt wie die Detroit klingt.

  7. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    So schön wie ich die TR909 finde, tendiere ich mehr zur D16 Softwarevariante. Warum?
    Es kommt ohnehin zur Nachbearbeitung und wenn ich mir diese ganzen Effektgeräte noch dazukaufen müsste hätte ich einen Mordshaufen Elektroschrott der zudem noch sehr unflexibel wäre.
    Wieviel Tr909 will man den? Letzlich sind es immer die gleichen Grundsounds die man will und ein gut programmiertes Pattern aus 909 Samples flasht genauso.
    Hardware der Hardware wegen?

  8. Profilbild
    Basicnoise AHU

    Vor allem, man sieht hier einen Extra Regler bei der Bassdrum. Man wird also wohl den Osci Pitchen können. Endlich! Frag mich, warum die das bei der TR-08 nicht eingebaut haben.

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    Martin Andersson RED

    Ich hatte gerade die MIAMI (der TR-808 Klon von Acidlab) zum Testen im Studio. Ein sehr musikalisches Instrument, der Test folgt bald. Und auf die Detroit kann man aus gutem Grund sehr gespannt sein.

    • Profilbild
      Coin AHU

      @changeling Hallo changeling,
      was den Detroit betrifft, wissen wir erst mehr,
      wenn das Handbuch nachgereicht wird.

      Beim Drumatix, Zitat aus dem Manual:
      „Ein Pattern besteht aus maximal 16 Steps.
      Es stehen 192 Pattern zur verfügung,
      also 12 Pattern-Groups mit jeweils 16 Pattern“

      Über Polyrhythmen konnte ich nix finden.
      Aber eventuell gibts da was bei der Detroit.
      Müssmer abwarten.
      Gruß – Coin

      • Profilbild
        changeling AHU

        @Coin Hmm, also wenn der billige Arturia Drumbrute das kann wäre es ziemlich schade, wenn der Detroit das nicht kann. Leider klingt der Drumbrute für mich nicht so prall.

        • Profilbild
          Coin AHU

          @changeling Jepp, selbst die alten MX/SX electribes hatten 4 x 16 Steps.
          Vielleicht hat die Detroit bald jemand zuhause,
          um da Info geben zu können.

          • Profilbild
            xtront

            @Coin Bei den Acidlab-Sequencern wird alles was man rechts vom ausgewahlten Pattern drückt gechaint. Um präziser zu sein: wählt (drückt!) man in der aktuellen Bank Pattern 5 und dann Pattern 8 werden 5, 6, 7 und 8 gechaint; somit hat man 64 Steps.
            Natürlich ist das etwas anderes als wenn das jeweilige Pattern direkt 32 oder 64 Steps hätte, aber damit konnte ich bei meiner Miami stets sehr gut arbeiten.

  10. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Meine Xbase 888 kickt soundmässig noch alles aus dem Weg, was seit ihrem Erscheinen auf dem Markt gekommen ist (andere Jomox-Geräte ausgenommen). Mit dem BeatStep Pro hat sie jüngst einen Partner bekommen, der die Defizite des Sequenzers mehr als ausgleicht. Die beiden kosten zusammen momentan etwa soviel wie die Detroit allein. Nur so als Relation..

  11. Profilbild
    Joghurt AHU

    Naja, wenn der 606-Klon 660 Euro kostet, der 808-Klon 880 Euro, dann ist es wenigstens konsequent, wenn der 909er auch 990 Euro kosten wird. Jetzt hoffe ich schon auf den 303-Klon als Preiskracher.

  12. Profilbild
    Flying C (DeSanto)

    Vorwärts AcidLab!!! Und wieder spucken die Gallier den Römern in die Suppe. Wer bereits eine TR-909 besitzt ist schon bedient. Aber im günstigsten Fall etwa 2800 € für einen gebrauchten, über 35 Jahre alten Drummy zu berappen, Kult hin oder her, nur weil Roland drauf steht? Willkommen im Tal der Honks. Habe meine „9“ leider schon lange nicht mehr, spätestens jetzt ist das sowieso egal. Immer dieses „nur das Original ist das Original ist das Original“-gerede. 21. Jahrhundert, Leute! Hier kommt wieder ein bezahlbares, bühnentaugliches Gerät „Made in Germany“, das Roland’s Mega-Hype-Zeug einmal mehr als das dastehen lässt was es tatsächlich ist: aufgeblasenes EDM-Spielzeug.

  13. Profilbild
    Kaikes

    Also wenn sie einen ordentlichen 909 Sound macht, werde ich sie kaufen. Ich steh auf Analog und gut aussehen tut sie auch, wie ich finde.

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