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Test: Morley, Kiko Loureiro Signature Wah, Gitarren-Effektpedal

(ID: 2338)

Über einen gepufferten Bypass wird das anliegende Signal in ausgeschaltetem Zustand klanglich nahezu unverändert weitergegeben. Über zwei massive Schalter nebst Betriebs-LED kann man den Distortion- oder den Wah-Wah-Effekt aktivieren, wobei man den Zerrer mittels den Standards Drive, Tone und Level auf den persönlichen Geschmack einstellen kann. Allerdings liegen die Potis  wie immer bei Morley sehr nah am Gehäuse an und können weder von oben noch von der Seite mittels des Schuhs während des Spielens nach geregelt werden.

Wahlweise kann man das Pedal über Batterie oder ein externes 9Volt-Netzteil betrieben werden. Wie immer fällt die verwendete Batterieklappe aufgrund ihrer Nieten-Schiebekonstruktion etwas rustikal aus, kann aber dank Morley-Standard-„Kabelbindung“ nicht verloren gehen. Wie immer kommt auch dieses Morley Pedal ohne Zahngestänge aus, vielmehr fungiert eine Fotozelle nebst Lichtquelle und Lichtschranke als nahezu verschleißfreie Steuerungsvariante im Inneren des Gehäuses.

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-- Morley-typische Anordnung der Potis --

— Morley-typische Anordnung der Potis —

Praxis

Ich habe bereits des öfteren in meinem Leben mit Morley Produkten gearbeitet und muss gestehen, dass ich sowohl im Studio als auch auf der Bühne, den Morley Wah-Wah-Sound schon immer gegenüber dem Platzhirsch Cry Baby bevorzugt habe. Nicht dass der Klassiker aus dem Hause Dunlop in irgendeiner Art schlechter wäre, nur hatte Morley aufgrund seines „klinischeren“ Sounds immer den Tick‘n mehr Durchsetzungsvermögen bei stärkeren Verzerrungen.

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Selbiger Effekt kommt auch bei diesem Pedal zum Tragen. Der sehr gleichmäßige Regelweg offeriert über den gesamten Bereich einen dezenten, aber dennoch durchsetzungsstarken Klang. Zudem kann man aufgrund des seitlich platzierten On/Off Schalters eine Boost-Variante in Sachen Solo-Sound deutlich leichter umsetzen als bei der Konkurrenz, bei der erst durch Ausprobieren der Sweet-Spot gefunden werden muss.

Im Gegensatz zum Wah-Wah-Regelweg wurde bei der Volume-Variante einiges in Sachen Gleichmäßigkeit verändert. Nahezu der gesamte Regelbereich wurde in das letzte Drittel des Pedalweges zusammen „gequetscht“. Mit dieser Konstruktion sind zwar manuelle Tremolo-Effekte relativ leicht mit dem eigenen Fuß zu bewerkstelligen, allerdings leidet die klassische Volume-Variante ein wenig darunter.

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