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Test: Morpheus Droptune

(ID: 2152)

Praxis/Sound

Also mal die Gitarre reingestöpselt und die ersten Töne mit Downtuning gespielt. Was primär auffällt, ist die doch vorhandene, wenn auch nur geringe Latenz des DropTune. Gerade beim Spielen von schnelleren Läufen fühlt sich das Ganze dann etwas schwammig an. Je mehr man sich in Halbtonschritten vom Originalsignal entfernt, tritt dieser unerwünschte Effekt zwangsläufig ein.

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Weniger Probleme bereitet das beim Akkorde spielen, wenn auch die Reinheit des gegriffenen Akkordes durch Artefakte immer weiter schwindet, auch hier je weiter man sich vom Originalsignal entfernt.

Entsprechend – und nicht zu übertrieben eingesetzt – lassen sich so fast alle Downtunings des DropTune nutzen und das wohlgemerkt immer ohne die nervigen Nebeneffekte einer tiefer gestimmten Gitarre mit herkömmlichem Saitensatz (009er), wie z.B. Schnarren durch die zu geringe Saitenspannung! Dadurch dass man zwischen dem Effekt- und dem Original-Sound blitzschnell per Druck auf den Fußtaster wechseln kann, lassen sich zudem sehr interessante Effekte erzielen. So ist es z.B. möglich, bei einem Downtuning von sieben Halbtönen (einer Quinte), ein Gitarren- ODER Bass-Solo abwechselnd zu spielen…

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Neben besagtem Up/down-Tuning in sieben Halbtonschritten verfügt der DropTune noch über einen Octaver und einen Full-Octave-Mode, bei welchem dem Original-Sound eine volle Oktave draufgesetzt wird.

Da das Gerät auch einen Hard Bypass besitzt, kann es bedenkenlos in die Signalkette eingefügt werden. Diese „Durchschleif-Funktion“ wird auch beim Trennen vom Stromnetz weiter gewährleistet, d.h. wenn mal das Steckerchen an der Stirnseite rausfliegt, geht’s trotzdem weiter.

-- Robuste Konstruktion mit sicherem Stand --

— Robuste Konstruktion mit sicherem Stand —

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Fazit

Mit dem Morpheus DropTune erscheint ein Effektkistchen auf dem Markt, das für viele Musiker ein nützliches Tool sein kann. Gerade für Gitarristen, die gerne mit Drop-Tunings experimentieren und denen mühsames Umstimmen ein Graus ist, könnten Geschmack am DropTune finden. Zwar ist bei schnellerem Spiel eine Latenz zu spüren, diese hält sich aber in Grenzen und schränkt den Anwendungsbereich nur wenig ein. Die Hardware ist tadellos verarbeitet und bietet keinerlei Anlass zur Kritik. Wenn überhaupt könnte man vielleicht am externen Netzteil mäkeln, das unsere chronisch überfüllten Steckdosenleisten noch zusätzlich belastet, obwohl es schon sehr kompakt ist.

Auch alle anderen Saitenartisten mit Hang zum Experimentellen sollten sich den DropTune mal näher anhören, denn der Anwendungsbereich ist nicht unbedingt auf die Gitarre beschränkt.

Plus

  • Idee
  • Verarbeitung
  • Hard Bypass
  • USB-Port für zukünftige Updates

Minus

  • Latenz

Preis

  • UVP: 237,- Euro
  • Straßenpreis: 199,- Euro
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Klangbeispiele
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