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Test: MOTU Mach Five

(ID: 3833)

Die Keygroup-Parameter
Kommen wir zum Keygroup-Parameterfeld. Klangsymbolisch als Basis in der Mitte unten angeordnet, stellt es die Klangformungsparameter zur Verfügung. Wenn keine Keygroup ausgewählt ist, läuft das Preset komplett durch diese Stufe. Ansonsten sind für jede Keygroup einzelne Einstellungen möglich. Die ganze Geschichte ist streng subtraktiv aufgebaut: Das Signal läuft durch das Filter, das 8 verschiedene Typen anbietet. Neben dem großen Cutoff-Rad verstecken sich Resonanz und Drive für die ‚analoge’ Sättigung. Das Filter selbst klingt warm mit analogem Feel im positiven Sinn. Durch verschiedene Routing-Möglichkeiten des Overdrives (Pre-, Post-Filter) lassen sich sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Der EXS ist klinischer. Allerdings fallen beim EXS die großen Lautstärkeunterschiede beim Umstellen der Filtertypen nicht so auf. Hier wirkt der Mach Five etwas ‚zickig’ und etwas diffizil in der Justage. Die beliebte Controller-Zuweisung der Parameter ist nicht ganz so flexibel gelöst wie beim EXS24. Zudem sendet der Motu-Sampler kein Sys-Ex-MIDI, so dass Filterfahrten nur über den Workaround der Spurautomation im Sequenzer zu realisieren sind. Nicht schön. Als Modulationsquellen stehen neben 5 syncbaren LFOs hingegen wirklich mehr als genug andere Optionen zur Verfügung. Eine Auflistung würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.

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Effekte ohne Ende
Die Möglichkeiten der Effekt-Section des Mach Five machen es schwer, dem Logic Sampler noch etwa Begeisterung entgegen zu bringen – zu heftig zeigt der Motu wo’s lang geht: bis zu 136 Einzeleffekte lassen sich gleichzeitig betreiben, davon 64 Insert-Effekte in Parts oder Keygroups (s.o), 64 Effekte für die Presets (es treibt dem Logic-Sampler die Tränen in die Augen) und jeweils 2 x 4 global einsetzbare Aux- und Mastereffekte. Die FX-Section des Mach Five ist gelungen und klingt für die gebotenen Masse wirklich sehr gut. Der Hall ist warm und dicht und auch sonst stehen neben Standardeffekten eine Reihe gut klingender Bonbons zur Verfügung. Die Parameter je Effekt könnten zwar manchmal etwas reichhaltiger sein, aber ich will nicht meckern. Umfangreiche Effekt-Anpasssungen laufen halt etwas umständlich ab.

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