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Test: MOTU Symphonic Instrument

(ID: 3688)

Kurz die Vielfalt und Qualität der Sounds ist durchaus bemerkenswert und für diesen Preis günstig. Es liegt mehr an jedem Einzelnen, was er daraus macht. Spielfertige Midipatterns, Loops oder diverse Hilfen sucht man vergebens. Vor dem Herrn sind daher alle gleich.

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Fazit

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Ein echter Mehrwert für Computermusiker mit Faible für Filmmusik und Klassik bietet SYMPHONIC. MOTU hat wirklich eine Nische im weiten PlugIn Markt gefunden und sinnvoll besetzt. Alle Mozarts und Beethovens, die eine klassische Instrumentierung benötigen, finanziell eingeschränkt sind und auf ein komfortables Arbeiten mit einer All-In-One-Oberfläche Wert legen, sollten sich SYMPHONIC genauer ansehen. Das Tool eignet sich zum Erstellen von Partituren und zum Komponieren aber auch im Produktionsalltag von Pop und Rockmusikern. Mit seinem durchsetzungsfähigen Sound liegen SYMPHONIC besonders abwechslungsreiche Arrangements. Den Vergleich mit der Konkurrenz der Outboardsynthesizer gewinnt MOTU problemlos dank der 8 GB-Samplepower. Auch bietet es eigene Klangfarben, die sonst selten angeboten werden. Hier dürften auch Nichtklassiker eine Menge Interessantes finden. Gitarren, Chöre, Hörner, Percussion etc. – alles ist auf hohem bis sehr hohem Niveau. Längere Orchesterpassagen bedürfen eines hohen Programmieraufwandes, um wirklich realistisch zu klingen. Liegt die Betonung auf immer dem gleichen Thema, kann der synthetische Charakter zu Tage treten. Es bleibt der klangliche und leider eben finanzielle Unterschied zu Top-Librarys wie VSL und GigaSampler. Hauptmanko ist das Fehlen moderner Lösungen wie z.B. Repetition Mode, um mehr Lebendigkeit zu erzielen. Vor allem bei den Strings, die qualitativ etwas abfallen. Hier könnte MOTU auf Kosten der (geplanten) Kompatibilität mit dem Mach Five dem SYMPHONIC den Turbo verpassen.

Trotz der guten Eindrücke sollen die Probleme mit Version 1.0.0 nicht verschwiegen werden: Neben dem guten bis sehr guten Soundvorrat hinkt die Performance und Laufsicherheit zumindest als AU-PlugIn unter Logic Po 7.1 deutlich hinterher. So ist der Hall ein echter ‚Killer’ und führt zu zahlreichen Abstürzen. Zudem sind bereits zwei Instanzen unter Logic nicht möglich. Die Logik hinter dem gemeldeten ‚Speicher ist voll’ beim Speichern eines Logic-Songs gibt Rätsel auf. Trotz Werbeversprechen ist es noch nicht möglich, MSI-Sounds in den Mach Five zu laden. Es soll bald ein Mach Five Update kommen. Es entsteht der Eindruck, als ob MOTU das Beta Testing seinen Kunden überlässt. Somit können alle Vienna Library-User beruhigt Ihrer Investitionen schlafen, während sich die MOTU-Kunden über das gute Preis-Leistungsverhältnis ins Fäustchen lachen dürfen und gespannt auf das nächste Security-Update warten.

PLUS
++++ Soundvielfalt
+++ Klang
++ Effektqualität
++ Automationsmöglichkeit
+ Zukunftsweisend durch 24-Bit/192Khz
und unbegrenzte Polyphonie
+ Interne Mix-Möglichkeiten
+ günstiger Preis

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MINUS
— Stabilität, diverse Bugs
— zwar angekündigte aber faktisch fehlende Kompatibilität mit Mach Five
— kein Repetition Mode
— Velocity-Layers bei Strings
— kein Disk Streaming
– Nur ein Effekt, keine Inserts, kein Surround
– Nur eine Instanz fehlerfrei zu öffnen (AU)
– Handbuch unvollständig

Preise
MOTU SYMPHONIC Instrument 299,- Euro UVP
Straßenpreis 269,- Euro

Hersteller
http://www.MOTU.com

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