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Test: Native Instruments, Solid Mix Series, Audio Plug-ins

(ID: 1261)

 

SOLID EQ

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Der Feinzeichner

Der Feinzeichner

Der EQ ist in vier Bänder aufgeteilt. Während die beiden Mitten vollparametrisch ausgelegt sind, arbeiten das Low- und das High Filter semiparametrisch.

Dafür können diese beiden als Shelving oder Bell geschaltet werden. Ein Schiebeschalter erlaubt die Umschaltung der klassischen SSL-Kurven G und E. Während die E-Einstellung eine konstante Bandbreite der Mittenbänder anbietet, ist sie in der G-Stellung abhängig von der Gain Einstellung. Das Lowfilter arbeitet von 40-600Hz, LowMids von 200Hz bis 2kHz, HighMids haben den Wertebereich 600Hz bis 7kHz und schließlich das Höhenfilter mit 1,5 bis 22 kHz. Alle Filter sind mit einer Bearbeitung von +/- 20dB ausgestattet. Mit dem Mauszeiger auf dem jeweiligen Poti zeigt sich der aktuell eingestellte Wert an, der Benutzer ist also immer genauestens informiert.

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Ganz rechts sind, wie bei allen Guitar Rig Plug-ins, drei Symbole untereinander angeordnet. Der Bypass-Schalter, ein Plus- oder Minus-Zeichen, um das Plug-in zu verkleinern und so die Bedien-Elemente zu verbergen, und ein Pfeilzeichen, das den Expert-Modus aktiviert. Dieser gibt die Ansicht auf zusätzliche Einstellmöglichkeiten frei, in diesem Fall ein Highpassfilter, das von 30-600Hz reicht und ein Lowpassfilter von 49kHz bis runter zu 3kHz. Über die Steilheit wird in der Bedienungsanleitung keine Aussage getätigt. Links im Feld gibt es die Möglichkeit, Presets aufzurufen und auch eigene zu speichern.

Ich probiere den EQ an verschiedenem Material aus, von Gesang über akustische Gitarre bis Percussion. Der Solid EQ ist ein im besten Sinne neutraler und analytischer  Frequenzbearbeiter, die SSL-Charakteristik wird sehr gut getroffen. Das Ergebnis ist für den erfahrenen Anwender immer vorhersehbar, selbst in extremen Einstellungen vermittelt er nie den Eindruck überfordert zu sein. Dies lässt sich vor allem am problematischen Höhenbereich festmachen, der bei Software-EQs oft harsch klingt, wenn größere Pegelanhebungen gewählt werden. So liebe ich das, deshalb eine glatte 1 an N.I. für die Emulation.

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Forum
  1. Profilbild
    soulwrath

    Danke für den Test! Speziell der Solid Bus Comp hätte mich als Mastering-Kompressor stark interessiert – also schnell die GR5-Demo geholt und in einer aktuellen Mastering-Session ausprobiert.

    Im direkten Vergleich zu meinem derzeit verwendeten FabFilter Pro-C finde ich das Resultat aber eher bescheiden. Meiner Meinung nach verliert das Signal durch den Solid Bus Comp sogar ein wenig an Räumlichkeit und Dichte.

    Mich hat er (zumindest im Vergleich zu Pro-C) nicht überzeugt – aber so, wie ich Native Instruments kenne, wird die Solid Mix Series in 1-2 Komplete-Upgrades vermutlich ohnehin mit an Bord sein ;-)

    Gerald

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @soulwrath Hallo soulwrath,

      den Vergleich zum Pro-C habe ich nicht, aber vielleicht sollte ich mir den auch mal anschauen.

      Die Solid Mix Series ist übrigens im Komplete 8 schon enthalten, allerdings nur im Komplete Ultimate Paket…

      • Profilbild
        soulwrath

        @Armin Bauer Danke für die rasche Antwort, Armin!

        Ohne jetzt den Fanboy ‚raushängen lassen zu wollen – ja, wäre super, wenn ihr die FabFilter Plugins bei Gelegenheit einmal vorstellen könntet. Gerade das Mastering-Bundle aus Pro-C, Pro-Q und Pro-L ist meiner Meinung nach einfach großartig :-)

        Gerald

  2. Profilbild
    dieter198

    Ich finde es erschreckend wie unkreativ die Hersteller inzwischen geworden sind.
    Der wievielte Vintagecompi ist das jetzt?
    Mich würde interessieren, welcher Musikkonsument oder gar welcher Produzent überhaupt in der Lage ist, einen VintageEQ vom Cubase StandardEQ in einem fertigem Mix zu unterscheiden..

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