Universell
Das asymmetrische Gehäuse ist aus 15 mm Sperrholz gefertigt. Im Gegensatz zu Kunststoff hat diese massive Bauweise natürlich ihr Gewicht. Mit 12 kg ist diese Aktivbox zwar nicht besonders schwer, setzt man aber die Abmessungen ins Verhältnis, 300 x 504 x 278 mm (B x H x T), so hat man dann doch nicht unbedingt ein Leichtgewicht an der Hand.
Apropos Hand, drei Griffe finden sich am Gehäuse: einer oben zum bequemen Tragen und zwei untereinander auf der Rückseite. Sie sind vor allem dann praktisch, wenn die Nova L10A auf einem Lautsprecherstativ montiert wird. Der passende Hochständerflansch fehlt natürlich nicht, er ist allerdings ohne Feststeller ausgeführt.
Hinlegen und fliegen
Auch als Bodenmonitor lässt sich die kompakte Zweiwegbox einsetzen. Hier hat Nova sogar an kleine Boxenfüße gedacht, die das Gehäuse beziehungsweise die Oberfläche schonen, wenngleich die patentierte PolyCoat Speziallack-Beschichtung einen wirklich robusten Eindruck macht und lange Haltbarkeit verspricht.
Für den geflogenen Einsatz bei Festinstallationen finden sich sechs M8 Schraubpunkte, die zum Beispiel Ringösen aufnehmen.
Die Fronseite des Gehäuses ist mit einem massiven Schutzgitter bestückt. Das abgewinkelte Stahlblech ist zusätzlich noch mit engmaschigen Akustikgewebe hinterspannt, um den Lautsprechern auf der Schallwand guten Schutz zu geben. So wird auch Feuchtigkeit durch umherfliegende Bierdosen von extatischen Fans einigermaßen absorbiert.
Erstaunlich, dass die Nova-isten es immer noch nicht schaffen, auch bei der zweiten Auflage mal den hinteren Haltegriff gerade einzubauen (Bild2).
Hat mich schon auf der Musikmesse 2012 gestört, Kommentar des Standmitarbeiters: „Einstiegsserie halt“.
Bin ich der Einzige, der da Nachholbedarf sieht?
@Armin Bauer Vielen Dank für den zusätzlichen Hinweis zum Einbau des Haltegriffs. Ich habe ohnehin fast den Eindruck, dass diese Griffe „einzigartig“ sind.