Wie bereits erwähnt, besitzt der Launchkey Mini satte 16 Pads, die dazu noch anschlagsdynamisch spielbar sind. Neben dem einfachen Abfeuern von Samples kann man diese also auch zur Programmierung von Drumpatterns nutzen oder andere anschlagsempfindliche Sachen abspielen. Die Haptik der Pads ist gut und nach etwas Eingewöhnungszeit lassen sich diese wirklich sehr ausdrucksstark spielen. Wie auch bei den anderen Bedienelemente natürlich alles immer vor der Hintergrund, dass es sich hierbei um einen Kleinst-Controller handelt und nicht um einen ausgewachsenen 61-Tasten Boliden oder eine MPC-Maschine. Die Pads haben übrigens eine Größe von 1,9 x 1,9 cm.
Praxis
Wie auch seine größeren Brüder kann der Launchkey Mini sowohl im Standard MIDI- als auch im InControl-Modus betrieben werden. Der InControl-Modus bietet nach Anschluss und Setup im jeweiligen Host-Programm automatische Zuweisungen der Bedienelemente zu den wichtigsten Funktionen. So sind die Pads in Ableton beispielsweise sofort zum Abspielen von Clips konfiguriert, während man mit den Up/Down-Tasten durch die Szenen scrollen kann. Derzeit werden die DAWs Ableton Live, Logic, Cubase, Reason, FL Studio und Pro Tools unterstützt. Weitere sind aktuell in Planung. Der InControl-Modus erspart viel Programmierarbeit und lässt das Einfügen des Controllers ins eigene Setup zu einem Kinderspiel werden.
Möchte man den InControl-Modus nicht nutzen, reicht ein einzelner Knopfdruck und der Launchkey Mini arbeitet wie gewohnt als Standard-MIDI-Controller. Dann lassen sich alle Bedienelemente frei mit MIDI-CCs belegen. Dies muss jedoch zwingend per MIDI Learn in der Host Software vollzogen werden. Direkt am Controller selbst lässt sich nichts editieren.
Grundsätzlich funktioniert der Launchkey Mini absolut problemlos mit jeder gängigen DAW. Das Setup ist dank des InControl-Modus super einfach und auch im normalen MIDI-Modus funktioniert der Controller einwandfrei. Natürlich muss man bei einem Controller dieser Größe immer ein paar Abstriche machen. Gegenüber den größeren Brüdern fehlen beispielsweise ein Pitchbend- und Modulationsrad und die Bedienelemente sind aufgrund der Größe des Controllers einfach sehr klein geraten. Wer etwas mehr Platz hat im Studio oder auf die etwas höhere Qualitätsstufe der Launchkey-Serie (ohne Mini) nicht verzichten möchte, sollte sich einmal die 25er-, 49er- oder 61er-Tasten Version der Serie anschauen. Für einen geringen Aufpreis erhält man hier eine bessere Tastatur, ein Display, eine komplette Transportsteuerung und die erwähnten Modulations-/Pitchbend-Räder. Dafür punktet die Mini-Version eben mit extrem kompakten Maßen und halbem Gewicht (Launchkey Mini: 675 g / Launchkey 25: 1,8 kg).
Hallo ,habe vor den LKminiMK1 als zusätzlichen controller für NI maschine 2.3.xx (standalone) zu nutzen ,“Dann lassen sich alle Bedienelemente frei mit MIDI-CCs belegen. Dies muss jedoch zwingend per MIDI Learn in der Host Software vollzogen werden“.wird leider nicht automatisch erkannt ?! wo/welche Host Software muß ich da nutzen/installieren ?auf der HP von novation gibt es ja nur die plugins ?! danke vorab mfg Tino