Die Decks sind mit ihren hochwertigen Steuertasten und Jogwheels, wie schon beim NS6, über jede Kritik erhaben. Klar sind Jogwheels immer auch ein wenig Geschmackssache, aber wenn man nicht nach einer CDJ-Emulation, sondern nach solide gebauten, großen, fein aufgelösten und hervorragend reagierenden Jogs sucht, dann ist man beim 4Trak sicher richtig. Der perfekte Rundlauf und die hochwertige Haptik machen einfach Spaß. Die Jogwheels bieten einen Scratch Modus mit touchsensitiver Oberfläche, diese lässt sich jedoch auch abschalten, so dass das gesamte Jog zum Bitchbendig genutzt werden kann, ohne den Track versehentlich zu stoppen. Sync, Cue und Play bieten eine angenehme Größe, rutschfeste Gummierung und einen sehr guten Druckpunkt. Wie auch beim Bruder NS6 lassen sich direkt über den Steuertasten eine Shift-Taste zur Nutzung von Doppelfunktionen sowie fünf Hotcue Tasten finden. Diese sind auch beim 4Trak leider etwas klein geraten, reichen für das sichere Antriggern von Cue-Punkten jedoch trotzdem aus. Damit man auch volle Kontrolle über alle vier Decks der Traktor-Software genießen kann, befindet sich oberhalb der beiden Deck-Sektionen ein Layer-Taster, der es ermöglicht, zwischen Deck A-C bzw. B-D umzuschalten, natürlich mit entsprechender optischer Rückmeldung durch den 4Trak, indem die Farbgebung des beleuchteten Rings um das Jogwheel geändert wird.
Darüber kommt noch ein Key-Transpose zum Vorschein, der die Tonhöhe des laufenden Tracks transponiert, wofür zunächst die Key-Taste zu aktivieren ist, eine sehr interessante Sache für DJs, die gern nach Tonhöhen mixen und somit die Tracks nicht nur in der Geschwindigkeit, sondern auch in der Tonhöhe separat angleichen können.