Wichtig ist natürlich heutzutage die Auto-BPM-Anzeige, welche wirklich hervorragend arbeitet. Das Quad analysiert flott und zuverlässig die BPM von verschiedenen Stilen. Die Erkennung ist dabei auf 0,1 BPM genau und man kann sich auf sie verlassen. Die Tracks laufen absolut synchron. Das Quad erkennt auch die BPM der meisten Drum’n’Bass-Tracks richtig; viele Algorithmen zeigen hier meist immer die halbe Geschwindigkeit an. Neben dem Auto-BPM gibt es dann sogar noch einen TAP-Button, mit dem man das Tempo manuell einstampfen kann. Manchmal erschien mir die Auswahl des Ordners bzw. der Tracks ein wenig unhandlich, wenn man viel von Ordner zu Ordner springen wollte. Nach zwei Tagen Üben war ich bereits so sicher, dass ich das Quad auf meinen nächsten Gig mitgenommen habe. Das Mixen ging so schnell, so leicht von der Hand, dass ich sogar nebenbei noch Live-Keyboard spielen konnte – ich hatte einfach das Gefühl, mich auf das Quad verlassen zu können.
Und sonst?
Ein paar Kritikpunkte hätte ich aber noch. Das Gerät spielt ausschließlich Audio-CDs oder MP3-Dateien ab, also auch keine WAV-Dateien von USB-Medien! Die EQs haben einen seltsamen Regelweg. Mit der 15dB Anhebung ist alles in Ordnung, jedoch ist der Regelweg für die Absenkung seltsam, denn bereits bei der 10-Uhr-Position ist Schluss. Danach gibt es keine hörbare Veränderung im Frequenzband. Ansonsten sind die EQs klanglich nicht die Wucht, aber praktikabel.