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Test: Numark, Mixdeck Quad, DJ-Mixer

(ID: 652)

Wichtig ist natürlich heutzutage die Auto-BPM-Anzeige, welche wirklich hervorragend arbeitet. Das Quad analysiert flott und zuverlässig die BPM von verschiedenen Stilen. Die Erkennung ist dabei auf 0,1 BPM genau und man kann sich auf sie verlassen. Die Tracks laufen absolut synchron. Das Quad erkennt auch die BPM der meisten Drum’n’Bass-Tracks richtig; viele Algorithmen zeigen hier meist immer die halbe Geschwindigkeit an. Neben dem Auto-BPM gibt es dann sogar noch einen TAP-Button, mit dem man das Tempo manuell einstampfen kann. Manchmal erschien mir die Auswahl des Ordners bzw. der Tracks ein wenig unhandlich, wenn man viel von Ordner zu Ordner springen wollte. Nach zwei Tagen Üben war ich bereits so sicher, dass ich das Quad auf meinen nächsten Gig mitgenommen habe. Das Mixen ging so schnell, so leicht von der Hand, dass ich sogar nebenbei noch Live-Keyboard spielen konnte – ich hatte einfach das Gefühl, mich auf das Quad verlassen zu können.

Und sonst?

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Ein paar Kritikpunkte hätte ich aber noch. Das Gerät spielt ausschließlich Audio-CDs oder MP3-Dateien ab, also auch keine WAV-Dateien von USB-Medien! Die EQs haben einen seltsamen Regelweg. Mit der 15dB Anhebung ist alles in Ordnung, jedoch ist der Regelweg für die Absenkung seltsam, denn bereits bei der 10-Uhr-Position ist Schluss. Danach gibt es keine hörbare Veränderung im Frequenzband. Ansonsten sind die EQs klanglich nicht die Wucht, aber praktikabel.

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Fazit

Das Mixdeck Quad ist nicht überladen mit Features, sondern bietet alles, was man braucht und noch ein paar Extras. Schön ist die Erweiterung, iOS-Geräte anschließen zu können und damit Software wie AlgoriddmDj auf dem iPhone/iPod/iPad fernsteuern zu können. Ebenfalls gut ist die Steuerung von beliebiger DJ-Software über USB-MIDI. Der Sound ist dabei druckvoll und recht klar, erreicht aber nicht die Qualität eines A&H Xone:DB2 zum Beispiel. Die beste Figur macht das Gerät aber meiner Meinung nach als Standalone. Ich wundere mich selbst noch ein wenig, wie schnell meine anfängliche Skepsis in pure Mix-Freude umgeschlagen ist.

Plus

  • All-In-One Lösung
  • durchdachtes Konzept
  • intuitive Bedienung
  • gute BPM-Erkennung
  • direkte Ansteuerung von iOS-Geräten
  • auch als Controller zu verwenden

Minus

  • nur MP3 und Audio-CDs abspielbar
  • Trackauswahl ein wenig gewöhnungsbedürftig
  • Kill-EQ setzen zu früh ein
  • Potis nicht mit Gehäuse verschraubt

Preis

  • UVP: 1119,99 Euro
  • Straßenpreis: 929,- Euro
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Forum

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