Numark M8
Auf der diesjährigen Musikmesse in Frankfurt erstmals präsentiert, ist das neue Flaggschiff von Numarks M-Serie, der M8, nun auch in den Regalen der Händler gelandet. Nach den Zweikanälern M1 bis M3 (inklusive M1 USB), dem dreikanaligen M4 und dem M6 mit vier Kanälen hat Numark erneut die ungerade Zahl übersprungen und bringt mit dem M8 eine um die Beatkeeper-Funktion und einige Effekte erweiterte Ausgabe des M6 – zwar ohne USB, dafür aber immer noch mit jeder Menge anderer Anschlussmöglichkeiten. Dafür muss man dann aktuell aber auch gut 100 Euro mehr auf den Tisch blättern. Lohnt sich das denn?
Ausgepackt
Mit im Karton finde ich – neben dem Mixer selber natürlich – noch das Netzkabel mit Kaltgerätestecker und eine dreisprachige Kurzanleitung. Wie beim M6 auch gibt es da auch kein umfangreicheres Manual im Internet, was sich bei einigen Aspekten doch als etwas hinderlich erweist.
Ebenfalls wie beim M6 setzt Numark auch beim M8 ganz auf Schwermetall, Kunststoff findet sich hier – mit Ausnahme der Faderkappen und Reglerknöpfe – überhaupt nicht. Weshalb der Mixer dann auch fast fünf Kilo auf die Waage bringt, das ist nichts, das man mal eben im Rucksack mit zur Arbeit nimmt. Um eventuelle Beschädigungen muss man sich dann aber auch keine Sorgen machen, das gute Stück sieht tatsächlich erdbebensicher aus.
Mit ca. 32x36x8,5 Zentimetern hat der M8 dieselben Gehäusemaße wie der M6; lediglich die Oberplatte – die jetzt übrigens nicht mehr schwarz, sondern freundlich silber ist – wurde ausgewechselt. Trotz des eingangs erwähnten Plus an Inhalt (Beatkeeper, Effekte) macht die Bedienoberfläche immer noch einen sehr aufgeräumten Eindruck und bietet zwischen den Reglern – die übrigens Normalgröße haben, da kann man auch zupacken, wenn man seine Handschuhe nicht mehr in der Kinderabteilung kauft – jede Menge Platz. „Kompaktheit“ stand da sicher nicht ganz oben auf der Liste der Entwickler, und das ist gut so. So ist dann auch schnell klar, dass der M8 für das am Mixer arbeitende Klientel gebaut wurde und nicht für die Leute, die sich einen kleinen Mixer zu Hause auf den Schreibtisch stellen.