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Test: Numark, Numark M8, Clubmixer

(ID: 1306)

Angeschaut: Gemeinsamkeiten und kleine Unterschiede

Beginnen wir mit den Gemeinsamkeiten zum M6. Beide Mixer besitzen vier identische Kanalzüge mit Gainregler, 3-Band-EQ, 45mm-Kanal Fader, Cue-Button inklusive roter Signalbirne und schönen Oldschool-Kippschaltern zur Auswahl der Eingabequelle. Einziger Unterschied hier ist die Belegung der Kippschalter: Mangels USB ist Kanal drei nicht mit Line / USB, sondern mit Line 3 / Line 4 bestückt, Kanal 4 nicht mit Line / Mikro 2, sondern mit Line 5 / Mikro 2 / Aux In (dazu kommen wir später). Hier wie da gibt’s  – zusätzlich zur Summen-Pegelanzeige – auch je eine kleine, viergliedrige Pegelanzeige für jeden Kanalzug. Die sind beim M8 dann nur dezent anders gewichtet als beim Vorgänger: Statt -20 / -10 / 0 / +6 dB sind die Abstände zwischen den beiden grünen LEDs mit -26 / – 6 dB etwas größer gewählt, was den Mix etwas erleichtert, da der Pegel eher reagiert und der Abstand zur Null geringer geworden ist. Trotzdem wäre auf dem großzügigen Gehäuse durchaus auch Platz für eine etwas luxuriöse Anzeige bei den Kanalzügen gewesen. Aber egal, das ist nur eine Kleinigkeit am Rande.

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Die Kanal-Pegelanzeigen sind etwas knapp ausgefallen

Die Kanal-Pegelanzeigen sind etwas knapp ausgefallen

Recht üppig ist auch der eigene Kanalzug für das erste Mikro, dessen XLR-Buchse sich praktischerweise auf der Gehäuseoberseite oben links in der Ecke befindet – da kann man dann auch ein Schwanenhalsmikro einstecken. Der Zug hat einen Zwei-Band-EQ (der M6 hatte da noch einen Drei-Band), einen eigenen Gainregler und einen deutlich ablesbaren Kippschalter (on/off/ Talkover, mit -12dB); der ersetzt dann auch die nicht vorhandene LED-Anzeige, zumindest, solange es nicht gerade stockdunkel am Arbeitsplatz ist. Geblieben ist das kleine Problem, dass eine Pegelanzeige fehlt und man das Mikro nicht vorhören kann – also einfach mal auf Verdacht mit einem kräftigen „One Two“ antesten. Was ebenfalls fehlt: eine kleine LED, die mir sagt „Achtung, Mikro ist an, sag jetzt nichts Falsches!“ 

Die Cue-Sektion ist mit Cue-Volume und Cue Mix ausreichend besetzt. Über die Cue-Taster in den Kanalzügen werden die Signale ausgewählt, die man vorhören will; mit dem Cue-Mix-Regler kann man dann stufenlos zwischen den beiden Signalen faden. Über einen Schalter kann man sich die Cue-Signale auch auf die linke Seite des Kopfhörers legen, das Mono-Summensignal auf die rechte.

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Im Crossfaderbereich hat sich nur optisch etwas getan, da sich dieser den Platz jetzt mit dem neuen Beatkeeper teilen muss. Die Drehschalter zur Crossfader-Zuordnung, mit denen man jeweils frei die Kanäle eins bis vier zuweisen kann, sind leicht nach außen gerutscht, auch fehlt jetzt die optisch verbindende Linie – die Regler verschwinden jetzt ein wenig in den Beatkeeper-Kontrollen. Auch der CF Slope zur Einstellung der Fadercurve (weich und hart) hat seine zentrale Position verlassen müssen und ist an den Spielfeldrand ausgewichen. Das ist jetzt dezent unübersichtlicher, aber wenn man das einmal weiß, passt das schon. Der 45mm-Fader selber lässt sich – wie bei allen Modellen der M-Serie von Numark – leicht von Hand wechseln.

Die Crossfader-Zuordnung

Die Crossfader-Zuordnung

Der Masterfader schließlich, früher auf ganz rechts außen, wurde von der neuen Effektsektion ein wenig in die Mitte verdrängt, bietet aber ansonsten dieselbe umfangreiche Ausstattung, bestehend aus einem Fader (ebenfalls 45 Millimeter), Mono/Stereo-Wahlschalter, Booth-Regler für die Lautstärke am separaten Monitor-Ausgang, Balance und einer immerhin 10-stufigen Pegelanzeige (6x grün in den Schritten -30, -20, -10, -7, -4, -2,  und 0, 2x gelb für  +2, +4 und 1x rot für +7 dB – geringfügig anders als beim Vorgänger) 

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